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Wahl 2022 in Frankreich
24.04.2022

Macron vor der Wahl 2022: Porträt eines Präsidenten, der um sein Amt kämpft

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in Marseille bei einer Wahlkampfveranstaltung. Er kämpft um seine Wiederwahl.
Foto: Laurent Cipriani, dpa (Archivbild)

Emmanuel Macron kämpft um die Wiederwahl als Präsident Frankreichs. Vor der Wahl 2022 in Frankreich blickt er auf eine schwierige Amtszeit zurück. Ein Porträt.

Jung, dynamisch, selbstbewusst und charismatisch: Im Jahr 2017 bekam Frankreich mit Emmanuel Macron einen neuen Präsidenten, der die Rolle als Visionär für Frankreich und Retter Europas einnehmen sollte. Letztere wurde auch von deutschen Medien immer wieder aufgegriffen, der junge Präsident stand für die Hoffnungen eines Landes und eines ganzen Kontinents. Fünf Jahre später kämpft der 44-Jährige bei den Präsidentschaftswahlen 2022 in Frankreich um seine Wiederwahl - und um den Ruf, der ihm vor seiner ersten Amtszeit vorauseilte.

Frankreich-Wahl 2022: Macron blickt auf schwierige Amtszeit zurück

Am Abend seines Wahlsieges, dem 7. Mai 2017, sorgte Macron mit einem Gang zum Louvre für Aufsehen, der schnell zu einer echten Berühmtheit wurde. Joseph de Weck schreibt in seinem Werk "Emmanuel Macron. Der revolutionäre Präsident", dass der Gang an ein "Zeremoniell der Selbstkrönung" grenzte. Er sieht den französischen Prsäidenten als sehr "französische Figur". Er sei ein Kind des Etatismus, der politischen Tradition und der Elitenbegeisterung. "Von seiner hohen Warte aus besteht bei vielen Fragen gar kein Anlass mehr für eine legitime politische Debatte", schreibt de Weck.

Mit Macron hatten sich viel Franzosen einen knallharten Reformer erhofft, den sie zu weiten Teilen auch bekamen. Doch die Amtszeit des achten Präsidenten der 5. französischen Republik war schwierig und von Höhen und Tiefen geprägt. Ein Tiefpunkt war ohne Zweifel die Gelbwestenbewegung, die im November 2018 ihren Anfang nahm. Bei dieser gingen im ganzen Land viele Franzosen auf die Straßen, um gegen eine höhere Besteuerung von fossilen Kraftstoffen zu demonstrieren, die Macrons veranlasst hatte. Auch Forderungen nach einer Senkung von allen Steuern und der Erhöhung des Mindestlohns wurden in der Folge laut.

Video: AFP

Viele Franzosen brachten ihren Wunsch zum Ausdruck, dass sie die Politik in ihrem Heimatland mehr mitgestalten wollen. Macron hat in weiten Teilen der Bevölkerung das Image eines abgehobenen und arroganten Machthabers inne, der in vielen Fällen als alleiniger Entscheider wirkt. Anhänger Macrons deuten jedoch darauf hin, dass dieser genau das tut, was er im Wahlkampf versprochen hat. Er nehme die Rolle des ersehnten Reformers ein. Das Land ist gespalten, der Präsident scheint bei der Bewertung der Wählerinnen und Wähler zwischen Aktionismus und Größenwahn gefangen zu sein. Das zeigen auch die Umfragewerte. Macron liegt in diesen kurz vor der Stichwahl am 24. April 2022 nur knapp vor Herausforderin Marine Le Pen. Schon 2017 hatten Macron längst nicht alle als Retter gesehen. Im ersten Wahlgang hatte er 24 Prozent der Stimmen bekommen.

Emmanuel Macron: Alter, Ehefrau, Herkunft, Geschwister und Kinder

Um Macron zu verstehen, muss man sich auch seine Vita ansehen und auf Spurensuche bei seiner Familie gehen. Im Folgenden sind einige Fakten zusammengetragen, welche die Person Emmanuel Macron näher beschreiben.

  • Name: Emmanuel Jean-Michel Frédéric Macron
  • Geburtstag: 21.12.1977
  • Alter: 44 Jahre
  • Geburtsort: Amiens, Frankreich
  • Eltern: Jean-Michel Macron und Françoise Macron-Nouguès
  • Geschwister: Ein Bruder (Laurent) und eine Schwester (Estelle)
  • Ehefrau: Brigitte Macron (seit 2007)
  • Kinder: keine eigenen, seine Frau brachte aus einer vorherigen Ehe drei Kinder mit in die Beziehung
  • Beruflicher Werdegang: Investmentbanker, Wirtschaftsminister, Präsident

Wahlen in Frankreich 2022: Ein ehemaliger Investmentbanker will Präsident bleiben

Mit Macron bekleidet ein Mann das Amt des Präsidenten von Frankreich, der seine berufliche Karriere im Finanzsektor begonnen hat. Im Jahr 2005 wurde er Finanzdirektor im Finanzministerium, verließ drei Jahre später aber den öffentlichen Dienst. In der freien Wirtschaft arbeitete Macron als Investmentbanker für Rothschild & Cie., bis er 2012 wieder in die Politik wechselte. Unter Präsident Francois Hollande übernahm er eine Rolle als Wirtschaftsberater. Im Jahr 2014 wurde Macron dann Wirtschaftsminister Frankreichs.

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Im April folgte für den Franzosen dann ein richtungsweisender Schritt: Er gründete die Partei "La République En Marche" (LREM). Er trat von seinem Amt als Minister zurück, um sich voll auf den Wahlkampf zu konzentrieren. Sein Erfolg bei den Präsidentschaftswahlen 2017 war dann eine Überraschung.

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Brigitte Macron: Ehefrau von Emmanuel Macron spielt wichtige Rolle im Hintergrund

Mit dem Wahlsieg von Macron bekam auch seine Ehefrau viel Aufmerksamkeit. Brigitte Macron ist fast 25 Jahre älter als ihr Ehemann. Das Paar lernte sich kennen, als sie die Lehrerin von Emmanuel Macron war. Heute spielt sie eine Schlüsselrolle in der Präsidentschaft ihres Mannes. Die Beziehung wird von vielen Medien und Weggefährten als sehr innig und eng beschrieben. Die Premiére Dame Frankreichs bleibt zumeist im Hintergrund, zeigt sich in der Öffentlichkeit diskret. Sie ist im Hintergrund aber eine wichtige Stütze für den Präsidenten.

"Sie hat viele Kontakte und hört vieles. Ich höre auf das, was sie spürt, was sie sagt und was ihr gesagt wird", verriet Emmanuel Macron in einem Interview mit dem Figaro. Als enge Beraterin ist Brigitte Macron nicht im Rampenlicht, aber eine wichtige Verbindung zum Volk. In den letzten fünf Jahren soll sie rund 100.000 Bürgerbriefe erhalten haben, von denen sie so viele wie möglich beantwortet hat.

Brigitte Macron (L) neben ihrem Mann Emmanuel Macron, dem Präsidenten von Frankreich
Foto: Francois Mori, dpa (Archivbild)

Präsidentschaftswahl 2022 in Frankreich: Macron braucht Stimmen der Linken

Der Wahlkampf fiel für Macron im Vorlauf der Präsidentschaftswahlen 2022 größtenteils flach. Wegen der Ukraine-Krise und wichtigen Themen wie der Corona-Pandemie verzichtete der Präsident auf viele Auftritte, hielt nur einen richtigen Wahlkampf-Termin ab. Das legten ihm einige Kritiker als Überheblichkeit aus.

Video: dpa

In der Stichwahl gegen Le Pen am 24. April 2022 braucht er möglichst viele Stimmen der linken Wählerinnen und Wähler. Seine Gegnerin ist dem rechtsextremen Lager rund um ihre Partei "Front Nationale" zuzuordnen. Die Wahl wird in Frankreich derzeit als Schicksalswahl stilisiert, da ein Sieg von Le Pen wohl eine große politische Kursänderung zur Folge hätte.

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