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Exklusiv
07.03.2022

Holocaust-Überlebende Knobloch sieht Parallelen zu Zweitem Weltkrieg

Charlotte Knobloch, frühere Präsidentin des Zentralrats der Juden, sieht im Krieg Putins gegen die Ukraine Parallelen zum Holocaust.
Foto: Sven Hoppe, dpa (Archiv)

Exklusiv Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern sagt im Interview, dass Putin die Welten verdrehe, wecke Erinnerungen an damals.

Die frühere Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, sieht im russischen Angriff auf die Ukraine gefährliche Parallelen zur Geschichte des Zweiten Weltkriegs. „Was wir hier erleben, ist eine Tragödie – und wieder hat diese Tragödie ein einzelner Mann ausgelöst“, sagte die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern unserer Redaktion. „Das erinnert mich schon sehr an damals“, sagte die 89-Jährige. „Es ist unglaublich. Ein Einzelner kann Welten verdrehen und Unglück über ganze Länder bringen.“

Charlotte Knobloch verurteilt die Aussagen des russischen Präsidenten

Für sie seien die Ereignisse ungeheuerlich belastend. „Menschen, die zufrieden in ihrem Heimatland gelebt haben, fliehen ohne ihr Hab und Gut aus der Ukraine, sie wissen nicht, wie es in ihrem Leben weitergeht und ob sie jemals wieder in ihre Heimat zurückkehren können“, sagte Knobloch. „Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie verzweifelt diese Menschen sind.“

Die Holocaust-Überlebende verurteilte Aussagen des russischen Präsidenten Wladimir Putin, der die Regierung in der Ukraine in die Nähe von Nazis rücke. „Man kann nur beten, dass ihm das Land nicht in die Hände fällt“, sagte Knobloch. „Geschichte ist schon oft verdreht worden – und genau das tut Putin jetzt auch. Aber wir leben im Heute und nicht im Jahr 1945, nichts rechtfertigt eine solche Argumentation und solche Exzesse wie in der Ukraine“, betonte sie.

Deutschland sei ein sicheres Land auch für jüdische Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine, betonte Knobloch. „Natürlich haben wir Probleme, Juden werden nach wie vor beleidigt, ausgegrenzt und angegriffen“, sagte sie. Antisemitismus gebe es zwar in vielen Ländern, aber in Deutschland tue er besonders weh. „Selbstverständlich darf der Kampf gegen den Antisemitismus nicht erlahmen, aber so lange ich die Regierung und große Teile der deutschen Gesellschaft hinter uns weiß, kann ich einem Juden aus der Ukraine auch sagen, dass er in Deutschland hinreichend sicher leben kann“, sagte die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde. (AZ)

Lesen Sie hier das Interview im Wortlaut: Charlotte Knobloch: „Kinder werden nicht als Antisemiten geboren“.

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