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  3. Flüchtlinge: Kanzler Scholz und CDU-Chef Merz wollen über Flüchtlinge reden

Flüchtlinge
02.10.2023

Kanzler Scholz und CDU-Chef Merz wollen über Flüchtlinge reden

Liefern sich im Bundestag harte Duelle: CDU-Chef Friedrich Merz (r) und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Sie werden demnächst über das Streitthema Migration reden.
Foto: Kay Nietfeld, dpa

Bundeskanzler Scholz hält die Zahl der Flüchtlinge für zu hoch. Sein Fraktionschef kündigt Gespräche mit CDU-Chef Merz über die Begrenzung der Migration an.

Vor drei Wochen hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) den Bundesländern und Oppositionsführer Friedrich Merz (CDU) einen Pakt für Deutschland angeboten, um die drängenden Probleme des Landes zu lösen. Nun kommt Bewegung in die Sache. Im Interview mit unserer Redaktion kündigte SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich baldige Gespräche an. „Der Bundeskanzler wird zum einen weiter mit den Ländern reden, einschließlich den Ministerpräsidenten von CDU und CSU, und er wird natürlich auch mit dem Vorsitzenden der größten Oppositionsfraktion sprechen“, sagte er. Dabei werde es aber nicht nur um das Thema Migration gehen, sondern auch um Planungsbeschleunigung und die Modernisierung der Infrastruktur. 

Scholz hatte am Wochenende erklärt, dass zu viele Zuwanderer in die Bundesrepublik kämen. „Die Zahl der Flüchtlinge, die nach Deutschland streben, ist im Moment zu hoch“, sagte der SPD-Mann dem Redaktionsnetzwerk Deutschland

SPD: Russland schleust Flüchtlinge nach Europa

Mützenich machte für die neue Migrationskrise gezielte Manöver Russlands und Belarus‘ mitverantwortlich. „Wir erleben eine Folge hybrider Kriegsführung vonseiten Russlands, bei der gezielt Flüchtlinge unmittelbar aus Syrien und anderen Krisengebieten eingeflogen und durchgeschleust werden, mit dem Ziel Europa zu destabilisieren“, meinte der 64-Jährige. 

Zuletzt kamen deutlich mehr Flüchtlinge über die Grenze zu Polen nach Deutschland. SPD-Fraktionschef Mützenich wirft Russland und Weißrussland vor, die Migranten einzuschleusen, um die EU zu schwächen.
Foto: Bernd Wüstneck

Die Union drängte den Kanzler, seiner Ankündigung Taten folgen zu lassen. „Wir erwarten, dass der Bundeskanzler zu seinem Wort steht und einen Versuch unternimmt, mit CDU und CSU einen Deutschland-Pakt zum Stopp der irregulären Migration zu vereinbaren. Unser Angebot für einen solchen Pakt liegt auf dem Tisch, es ist ernst gemeint“, sagte CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt unserer Redaktion. Die Aufnahme- und Integrationsfähigkeit Deutschlands sei erschöpft. 

Dobrindt sieht in den vergleichsweise hohen Sozialleistungen eine der wesentlichen Ursachen dafür, dass so viele Schutzsuchende hierher streben. „Migranten erhalten in Deutschland mit die höchsten Sozialleistungen in Europa – sogar, wenn ihr Asylgesuch abgelehnt worden ist. Wir brauchen deshalb dringend eine Angleichung bei den Asylleistungen in Europa.“ 

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Über 300.000 Flüchtlinge möglich

In den ersten acht Monaten des Jahres haben rund 205.000 Neuankömmlinge Asyl beantragt. Setzt sich der Trend bis Jahresende fort, werden über 300.000 Menschen um Schutz ersuchen. Hinzu kommen die Flüchtlinge aus der Ukraine, die keinen Asylantrag stellen müssen, wenn sie in die Bundesrepublik vor dem Krieg fliehen. Städte und Gemeinden signalisieren der Bundesregierung seit Wochen, dass sie an ihre Grenzen stoßen. Flüchtlingsheime sind überbelegt, es mangelt an Wohnungen und freien Plätzen in Kindergärten und Schulen. 

In der Ampel-Koalition macht sich die FDP für die Begrenzung der Migration stark. Der Fraktionsvorsitzende Christian Dürr verlangte, die Maghreb-Staaten in Nordafrika zu sicheren Herkunftsländern zu erklären. Flüchtlinge aus diesen Ländern hätten dann nur geringe Aussichten auf Asyl. „Das würde zu einer deutlichen Beschleunigung der Asylverfahren führen“, sagte Dürr unserer Redaktion. 

Er rief die Länder dazu auf, kein Bargeld mehr an Geflüchtete auszuzahlen, sondern auf Geldkarten umzustellen. „Markus Söder hat nun angekündigt, auf Bezahlkarten umzustellen - aber das hat er vor den letzten bayerischen Landtagswahlen im Jahr 2018 auch schon getan. Passiert ist seitdem überhaupt nichts“, griff Dürr den bayerischen Ministerpräsidenten an. Söder solle aufhören, mit dem Finger nach Berlin zu zeigen. Der FDP-Fraktionschef brachte außerdem ins Spiel, darüber zu diskutieren, Sozialleistungen für Ausreisepflichtige zu kürzen. 

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Die Diskussion ist geschlossen.

03.10.2023

Wir sind schon so ein Volk .. sprachlich wie körperlich bewegen wir uns überhaupt nicht.. außer in der Endung *Innen und der jährlichen Identität wechseln..... Im Ausland fragen sich die Menschen was ist mit Deutschland passiert, was stimmt mit den Deutschen nicht mehr. Sie dürfen mir glauben dass für mich eine Gesellschaft die verzweifelt versucht stündlich, täglich auf sich selbst fixiert und völlig durchgeknallt sich neu erfinden, Bunt zu lieben, statt ihre realen Probleme zu lösen, kein glaubwürdiges Vorbild ist..
Und darum glaube ich auch diesen ganze Flüchtlingsgetue nicht .. wenn ich Menschen dafür benutze um weltweit Medienwirksam als Gut dazustehen, dann werde ich nicht zulassen dass diese Fluchtwege benützen müssen in denen sie schlimmes erleiden müssen. Während am Himmel oben ständig Flugzeuge hin und her fliegen, mit Urlaubern, Staatschefs, Lebensmittel und Waffen... aber kein Platz für flüchtende Menschen.. NEIN die müssen es sich verdienen einen Platz in Europa zu bekommen.. wenn sie nicht vorher ertrinken, getötet, geschändet werden.. Lösungen gibt es.. ja aber wäre nicht so Medienwirksam wo man gerade aus Afrika zurück kommt um sich dann mit AfrikanerInnen Flüchtlingen ablichten zulassen und ein paar warme Werte zu sprechen..
Nur zur Information.. WIR LEBEN IM 21 JAHRHUNDERT... ! Und wen wir schon so reich sind dann holen wir die Menschen zu uns.. oder wollen wir uns die Fahrtkosten sparen.. Dann bekommen wir auch die wo wir brauchen und die Freiwillig weg wollen.. ..

03.10.2023

Seit Jahren, fast schon Jahrzehnten wurde es versäumt, seine Grenzen und letztlich sich selbst zu schützen! Zuerst als BR Deutschland, dann als EU. Was daraus geworden ist, ist täglich zu erkennen. Wer sich letztlich in der EU, in Deutschland aufhält, kann doch schon lange nicht mehr verlässlich gesagt werden. Ausschlaggebend war doch dieses leidige "wir schaffen das". Nein, natürlich nicht, ungeregelt schon mal gar nicht. Und jetzt? Jetzt will keiner so richtig ran an die verfahrene Geschichte; man müsste ja zwangsweise und notwendigerweise unliebsame Entscheidungen treffen. Als Politiker schon mal gar nicht. Nur notwendig, überlebensnotwendig, ist es trotzdem. Es ist für ein Land lebensnotwendig, seine Grenzen zu kontrollieren, zu schützen.

02.10.2023

Wer bringt es Scholz & Merz bei?: Der Worte sind genug gewechselt, auch im Flüchtlings-Drama, es müssen Taten folgen.

02.10.2023

Die Zahlen sind zu hoch? Echt? Ja Herr Bundeskanzler, seit wann das denn? Seit gestern?
Unglaublich, dass es den Herrschaften doch noch auffällt, dass die Stimmung in der Bevölkerung kippt. Und schon bewegt sich sogar einer, bei dem man sonst das Gefühl hat, ihm ist jede Bewegung zu viel.

02.10.2023

@Anita M.: Prima Kommentar. Mal schauen, wie lange sein Bewegungswille anhält und ob er wirklich zu einer verbessernden Aktion führt.

02.10.2023

Manche kennen bereits das Ergebnis bevor überhaupt nur ein Wort gewechselt wurde. Meine Hochachtung.

02.10.2023

Merz ist eine "Lame Duck", aber Scholz braucht ihn rein formal noch, um mit den CDU-geführten Bundesländern eine Vereinbarung herzustellen. Die aktuelle Rechtslage in der Migrationspolitik ist eine Hinterlassenschaft Merkels. Ohne einen breiten politischen Konsens in Bund und Ländern ist eine Änderung nicht sinnvoll.

02.10.2023

Frau Merkel trägt hierfür von 2015 (als die Flüchtlingskrise akut wurde) bis 2021 Verantwortung - also 6 Jahre. Olaf Scholz ist seit 2018 als Vizekanzler in gestaltender Verantwortung - also 5 Jahre. Spätestens kommendes Jahr werden Ihre ewigen Ausreden für die SPD nicht mehr ziehen. Zumal es bei Maßnahmen zur Bekämpfung illegaler Zuwanderung weniger um die meist langwierige parlamentarische Verabschiedung neuer Gesetze geht sondern v.a. um die konsequente Anwendung der eh schon existierenden. Das könnten Scholz und Faeser ab morgen tun.

02.10.2023

@WOLFGANG L
"Lame Duck" und "Scholz braucht ihn (rein formal) noch".
Was jetzt "Lame Duck" oder "braucht ihn noch"?
Englisch ist wohl nicht ihre Stärke

03.10.2023

Martin M., auch eine lahme Ente kann noch für etwas gut sein. Dann endet sie aber bald im Kochtopf. Merz hat seine Zukunft hinter sich. :))

02.10.2023

Das ganze läuft schon dank Bundeskanzlerin Merkel seit 8 Jahren so. Da braucht man nicht Putin als Sündenbock abzustempeln, wenn der den bereits offenen Hahn noch ein bischen weiter aufdreht.
Und es ist auch keine neue Erkenntnis, dass ein ganzes Dorf sammelt, um die Kosten für den Schlepper zu bezahlen. Arme könnten es sich gar nicht leisten, nach Deutschland zu reisen. Wenn man Flüchtlingen nur Sachleistungen statt Geld gibt, trocknet man dieses Geschäft komplett aus und es kommen nur Menschen, die einen echten Asylgrund haben.
Es ist nicht einmal im Interesse der Herkunftsländer, dass Deutschland als Wirtschaftsmotor unter der Last irgendwann einmal kollabiert.
Und jetzt bin ich gespannt, ob das unzensiert veröffentlicht wird.

02.10.2023

@Gerold R.
Wenn ein ganzes Dorf sammelt, um die Kosten für den Schlepper zu bezahlen, wie Sie schreiben, dann sind es wohl doch Menschen, deren Lebensgrundlage verloren gegangen ist (Dürre, Krieg etc) und die versuchen, aus ihrem Dorf wegzukommen. Sie widersprechen sich.

02.10.2023

@Maria: Die Widersprüche liegen ganz woanders. Ein armes Dorf kann sich nur den Schlepper für einen oder wenige leisten. Das zahlt sich ja nur dann für alle beteiligten aus, wenn der Reisende sein Taschengeld nach Hause überweist, dafür kann er sich im Gastland satt essen.
Aber der Reisende muss risikieren, eventuell zu ertrinken oder im Laderaum eines LKWs zu ersticken. Es wäre weitaus effizienter und menschenwürdiger für alle, wenn für arme Gebiete Aufbauhilfe geleistet wird, anstatt das Elend zu importieren.

02.10.2023

Ich hoffe, dass wir endlich etwas darüber erfahren, welche Ursachen jeden einzelnen Flüchtling an unsere Grenze bringt?
Ein Land, das von uns 100-derte Millionen Entwicklungshilfe bekommt - kann niemals als Fluchtursache argumentiert werden!
Alle Länder, die sonst als Fluchtursache angegeben werden - müssen die Ursachen erkundet werden - Ross und Reiter müssen offengelegt werden und die dortigen Politiker müssen bereits in DenHaag auf der Fandungsliste stehen.
Wenn unsere Poliker das vernachlässigen und uns verschweigen - machen sich diese selbst mitschuldig und müssen dafür Rechenschaft ablegen.
Wir müssen an die Ursachen ran und nicht die Folgen der hybriden Kriegsführung einfach so hinnehmen - bis unser Land zusammenbricht.
Nach dem, wie es bisher gehandhabt wird, frage ich mich, wer bei uns daran verdient, dass man Millionen Menschen einfach so ins Land lässt bzw. nicht mehr ausweisen kann oder will?

02.10.2023

Das ist ja schön, dass unser Kanzler die Zahl der Flüchtlinge nun endlich auch für zu hoch hält. Und was tut er dagegen? Denken allein reicht halt nicht. Machen führt zur Lösung. Wenigstens mal die Diskussion über konkrete Maßnahmenverschärfungen. Aber dass diese verschärft werden, hat seine SPD zusammen mit den Grünen in den letzten Monaten ja erfolgreich verhindert.

Egal ob bei der Unterstützung der Ukraine, der Flüchtlingskrise, der Energiekrise, etc. - dieser Kanzler wird in die Geschichtsbücher eingehen als der Zögerzauderer-Olaf. Schlaue Sprüche (vgl. Zeitenwende, Doppelwumms, Deutschlandpakt, etc.) aber nichts dahinter - gar nichts.

02.10.2023

Niemand hat etwas verhindert. Es stand lediglich eine Einigung in der EU aus. Diese wird nun gerade aus innenpolitischen Gründen von Italien blockiert. Die Vorschläge der Union wie stationäre Grenzkontrollen werden von Experten als sinnloser Aktionismus erachtet, der Polizeikräfte bindet, die woanders gebraucht werden. Also erst denken, dann handeln.

02.10.2023

@Wolfgang L.: Stationäre Grenzkontrollen können auch nur eine von mehreren Maßnahmen sein, v.a. an stark frequentierten Grenzübergängen. Am wichtigsten erachte ich...

- den massiven Auf- bzw. Ausbau einer deutschen Grenzpolizei nach bayerischem Vorbild
- die Befestigung aller EU Außengrenzen landseits
- Erklärung diverser Staaten zu sicheren Herkunftsländern
- Abschluss weiterer Rückhalte- und Rückführungsabkommen
- Aufbau von Flüchtlingszentren in Nordafrika inkl. Möglichkeit zur beschleunigten Asylantragsstellung vor Ort
- Reduktion von Anreizeffekten (Pullprinzip) sowie konsequente Umstellung auf Sachleistungen
-


Das meiste davon wird nur leider von SPD, Grünen und Linken im Bundestag blockiert. Handeln statt Reden - und zwar jetzt. Die Umsetzung und Wirkung der Maßnahmen dauert noch lange genug.

02.10.2023

@Michael K.
Sie bringen in Ihrer Aufzählung nur die üblichen Schlagworte. Wie solche Maßnahmen in der Realität aussehen würden (Stacheldraht an der Urlauberküste Italiens???) oder umzusetzen wären, darüber haben Sie sich wenig Gedanken gemacht, denke ich. Muss man ja nicht, Hauptsache man fordert. Es geht nicht nur ums Wollen, es geht auch um die Durchführbarkeit. In Spanien halten z.B. auch meterhohe Zäune Migranten nicht ab, und ob ich Libyen, Mauretanien oder Tunesien als sicheren Drittstaat sehen möchte – nein danke. Ich könnte mir Auffangzentren mit menschenwürdiger Infrastruktur vorstellen – aber nur unter UN-Verwaltung, nicht unter der Verwaltung von diktatorisch geführten Staaten.

02.10.2023

@Maria Reichenauer: Wenn Sie genau gelesen hätten, dann hätten Sie das Wort landseits bemerkt. An der Küste Stacheldraht aufzustellen macht nun wirklich wenig Sinn. Natürlich kann auch der höchste Zaun an Land durchgezwickt oder überklettert werden, insofern können das nur begleitende Maßnahmen sein, um nicht vollständig die Kontrolle zu verlieren.

Am wichtigsten sind die direkt wirkenden Präventivmaßnahmen wie z.B. Rückhalteabkommen, umgesetzt durch z.B. die nordafrikanischen Küstenwachen oder auch europäische Marine(n), sowie Flüchtlingszentren (gerne unter UN-Verwaltung, aber da wäre das Problem mit dem russischen Veto), in denen auch Alte, Frauen und Kinder und nicht nur junge Männer eine Chance haben, einen Asylantrag zu stellen. Zudem sollte in Afrika und Asien mehr Aufklärungsarbeit betrieben werden, dass die Märchen der Schlepperbanden (zur stetigen Akquise weiterer "Kunden") nicht der Realität entsprechen. Deutschland ist nicht das Land wo Milch und Honig fließen.

02.10.2023

Michael K., was macht die bayerische Grenzpolizei, wenn sie Flüchtlinge an der Grenze oder auf bayerischen Boden aufgreift? Sie nimmt die Personalien auf und bringt sie ins nächste bayerische Auffanglager. Und dann? Warum hat der bayerische Innenminister nicht längst auf Sachleistungen umgestellt? Warum fällt der CSU das erst zwei Wochen vor der Wahl ein? Die Grünen sind noch nicht mal zwei Jahre in der Regierung. Warum gibt es das, was Sie fordern nicht längst?

02.10.2023

@Michael K.
Bei der Aufklärung in den Herkunftsländern gebe ich Ihnen recht, man sollte den Menschen wahrheitsgemäß sagen, dass sie nicht willkommen sind, nicht gebraucht werden und dass Europa unter sich bleiben will. Die Rückhalteabkommen sind ziemlich sinnlos, denn die entsprechenden Staaten nehmen das Geld (man sieht es an der Türkei und an Libyen) und es gibt keine Garantie, dass wenigstens ein Mindestmaß an Humanität eingehalten wird, weder für Frauen noch für junge Männer. Berichte aus Lagern in Tunesien etc. lassen einem die Haare zu Berge stehen. Deswegen UN-Verwaltung oder gar nicht. Das Geld, das den Diktatoren in den Rachen geschoben wird, das kann man wahrlich sinnvoller einsetzen.

02.10.2023

@Maria Reichenauer:
Ihr links angehauchter Idealismus in allen Ehren, aber ohne die (leider oft despotischen) Regierungen der Herkunftsländer wird es nicht gehen. Selbst eine UN kann nicht einfach in ein Land gehen und dort ohne Abstimmung mit der Regierung ein Camp aufmachen. Die Alternative wäre nichts zu machen oder Hilfe erst auf dem Meer anzubieten, wodurch die Menschen wie aktuell massenhaft im Meer ertrinken. Das können Sie doch nicht ernsthaft besser finden?

Und ja, natürlich sind hier nicht alle willkommen. Ich denke, Sie sollten sich nochmal genauer mit dem Sinn und Zweck unseres Asylrechts beschäftigen.

@Wolfgang L.:
Die bayerische Grenzpolizei ist zu aller erst dafür da, damit wir überhaupt wissen, wer ins Land kommt. Ist das nicht gegeben, ist dem Betrug Tür und Tor geöffnet. Da können Sie abgelehnte Asylbewerber noch so oft rückführen, wenn diese heimlich durch die "Hintertür" wieder ins Land kommen und es unter neuer Identität erneut versuchen.

Zum zweiten kann so auch sanfter Druck auf unsere Nachbarländer ausgeübt werden, nicht einfach jeden Asylbewerber nach Good Old Germany weiterzuschicken. Schließlich hätten die meisten davon eigentlich in sicheren EU-Ländern mit Zugang zum Mittelmeer sowie südlichen Außengrenzen efasst werden müssen. Dass wir diesen Staaten helfen ist selbstredend, aber bitte nicht im aktuellen Modus, wo Deutschland nahezu alle aufnehmen soll.

02.10.2023

Das verstehe ich jetzt nicht. Die SPD "verachtet" Merz für dessen Populismus und nun will man mit ihm "sprechen"? Offensichtlich bekommt unser schweigsamer Kanzler, mit ausgeprägten Erinnerungslücken, langsam Angst vor den Wählern. Herr Scholz, schmeißen Sie die Grünen und ihre unfähige Innenministerin aus der Regierung, dann kann man weitersehen. Erst das Land, dann die Partei!

"Merz will Asyl-Treffen nach Wahlen, Faeser reagiert: „Verachte ich wirklich“

https://www.focus.de/politik/deutschland/bei-wahlkampfveranstaltung-in-frankfurt-merz-will-asyl-treffen-mit-faeser-die-reagiert-verachte-ich-wirklich_id_215932156.html

02.10.2023

Wo Sie recht haben @Nicola L.
da haben Sie auch recht. Auch in der Augsburger Zeitung wacht man zum "endlich normal denken auf" wenn man diesen Beitrag sorgsam durchliest. Der wird aber den "Grünen-Anhänger" bestimmt "nicht" sonderlich gefallen, Nein!

www.augsburger-allgemeine.de/politik/kommentar-in-der-fluechtlingskrise-ist-es-jetzt-hoechste-zeit-zu-handeln-id68038946.html?wt_mc=redaktion.chefred.newsletter..&wt_cc1=text

(edit/mod/NUB 7.3)

02.10.2023

Sie können auch nichts anderes als alles niedermachen. Das die beiden sich nicht mögen ist doch offensichtlich. Daher ist es gut, dass die beiden sich zusammen setzen und nach einer Lösung suchen. Oder haben Sie Angst vor einer Verbesserung der Asylpolitik, weil dann die AfD weniger zum hetzen hat?

02.10.2023

"Sie können auch nichts anderes als alles niedermachen."

Manche muss man leider erst von ihrem hohen Ross holen. Ich wäre der Erste der Scholz zujubelt, wenn er endlich das Richtige machen würde.

02.10.2023

@Nicola L.
Wenn es so weit käme, dass Sie Scholz zujubeln, dann würde ich ganz sicher nicht die SPD wählen. Wenn Scholz tun würde, was in Ihren Augen das Richtige wäre – O mei O mei ...