Indiana Jones und der Geldbeutel, der nach 23 Jahren auftauchte
Im westfälischen Hamm taucht vor ein paar Tagen zwischen Kinosesseln ein Kindergeldbeutel auf – nach 23 Jahren. Was könnte man da nicht noch so alles finden?
Bald geht Indiana Jones auf den Kinoleinwänden der Nation doch noch einmal auf die Jagd, nach seinem zweiten Rücktritt vom Rücktritt wird er es dieses Mal mit dem "Rad des Schicksals" zu tun bekommen. Und was hat "Indy" nicht schon alles aufgespürt? Die Bundeslade, den Heiligen Gral, Aliens. Mit der Hilfe des Kult-Archäologen hätte man möglicherweise auch den verschollenen Kindergeldbeutel bedeutend früher wiedergefunden, der nach 23 Jahren zwischen Kinosesseln in Hamm aufgetaucht ist.
Ach, der Kinosessel. Quell der Schmetterlinge in den Bäuchen anbandelnder Jugendlicher. Gezeichnet von den Händen, die sich auf dem Höhepunkt des Plots in der Armlehne festklammern. Getränkt in Nachosoße und bedeckt mit Popcorn. Was würde man da nicht noch so alles in der Spalte finden?
Schlüssel, Keltengold, Atlantis: Die Welt der Sesselspalte ist unergründlich
Vielleicht hat man da den Schlüssel vergessen, den man schon seit Tagen sucht und einfach nicht finden kann. Vielleicht liegt da diese eine Klamotte begraben, die die Partnerin oder der Partner irgendwie auf dem Kieker hatte. Möglicherweise taucht dort ja endlich das gestohlene Keltengold von Manching auf. Oder vielleicht haben die Nazis hier das Bernsteinzimmer versteckt!
Denn unter Umständen funktioniert der Kinosessel ja ähnlich wie der Kleiderschrank in Narnia und führt in die mystischen Welten der verschollenen Stadt Atlantis oder in die sagenumwobenen Hängenden Gärten Babylons. Genug Stoff jedenfalls für die dann aber wirklich allerallerletzte Abenteuer-Episode "Indiana Jones und das Geheimnis der Kinosesselspalte".
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