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  3. Interview: CDU-Frau Hoppermann: "Brauchen breitere Beteiligung von Frauen"

Interview
04.12.2021

CDU-Frau Hoppermann: "Brauchen breitere Beteiligung von Frauen"

Weil die CDU vor allem bei Jungwählern und Frauen zuletzt schlecht abgeschnitten hat, würde Franziska Hoppermann als Generalsekretärin beidiesen Zielgruppen ansetzen.
Foto: Michael Kappeler, dpa

Wenn Norbert Röttgen CDU-Vorsitzender wird, soll Franziska Hoppermann neue Generalsekretärin der Partei werden. Dann soll sich nach ihrem Willen einiges ändern.

Frau Hoppermann, Es gibt die Kritik, das Verfahren für die Kandidatensuche ziehe sich zu sehr in die Länge. Hätten Sie sich einen schnelleren Ablauf gewünscht?

Franziska Hoppermann: Mit einer Mitgliederbefragung, wie wir sie jetzt haben, wäre es aus organisatorischen Gründen gar nicht schneller gegangen. Wenn es nur zwei Kandidaten gegeben hätte, wären wir ja vor Weihnachten fertig gewesen. Vielleicht haben wir sogar am 17. Dezember zum Ende des ersten Wahlgangs ein eindeutiges Ergebnis.

Was hat Sie dazu bewogen, sich als Kandidatin für den Posten der Generalsekretärin nominieren zu lassen?

Hoppermann: Norbert Röttgen hat mich gefragt, ob ich für diese Position kandidieren würde. Das hat mich gefreut. Ich habe ihn schon vergangenes Jahr bei seiner Kandidatur unterstützt, wir sind seitdem in Kontakt. Ich habe mir das gut überlegt, mit meiner Familie besprochen und dann sehr gerne zugesagt.

Alle drei Kandidaten machen auch Personalvorschläge für das Amt der Generalsekretärin beziehungsweise des Generalsekretärs. Die Herren Merz, Röttgen und Braun hätten an dieser Stelle das Vorschlagsrecht, wenn sie gewählt würden. Gleichwohl: Ist das nicht ein Misstrauensvotum gegen den Amtsinhaber Paul Ziemiak? Oder ist ein Wechsel für einen Neuanfang der CDU zwingend erforderlich?

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Hoppermann: Beim letzten Mal standen wir ein Dreivierteljahr vor der Bundestagswahl, und alle drei Kandidaten hatten erklärt, dass Paul Ziemiak Generalsekretär bleiben soll, weil Kontinuität zu diesem Zeitpunkt ganz wichtig war. Dieses Mal ist es deswegen anders, weil wir erstens in der Oppositionsrolle sind und mit dem Partei- und dem Fraktionsvorsitz sowie der Generalsekretärin drei Spitzenpositionen zu besetzen haben. Norbert Röttgen hat sehr früh klargemacht, dass für ihn nicht vorstellbar ist, dass diese drei Ämter ausschließlich von Männern übernommen werden.

Und zweitens?

Hoppermann: Es muss jetzt in diesem Umbruch auch um Erneuerung gehen. Das ist kein Misstrauen gegenüber dem Konrad-Adenauer-Haus oder gar eine Kritik an Paul Ziemiak, sondern es geht um eine innere Notwendigkeit für die Partei, sich neu aufzustellen.

Es ist immer von Neuanfang die Rede. So altmodisch ist die CDU ja nun auch wieder nicht, siehe die Junge Union. Was also muss neu gemacht werden?

Hoppermann: Die CDU ist ja nicht die Junge Union allein. Wir haben ein ganz schlechtes Wahlergebnis bei den Jungwählern und auch schlechter bei den Frauen abgeschnitten, das muss sich ändern. Wir müssen die Parteiarbeit so modernisieren, dass wir diese beiden Gruppen für uns interessieren und zum Mitmachen bewegen. Der klassische Stammtisch wird da natürlich weiter bestehen. Nach 16 Jahren Regierungsführung durch die Union brauchen wir eine inhaltliche Neujustierung. Wir wollen da das Know-how unserer 400.000 Mitglieder einbeziehen.

Die Union und Kanzlerin Angela Merkel haben sich in den letzten 16 Jahren strikt gegen die Einführung bundesweiter Volksentscheide gewehrt. Man fürchtete, dass Interessengruppen diese für ihre Zwecke missbrauchen. Warum glauben Sie eigentlich, dass etwas, was es im Bund nicht geben soll, auf Parteiebene funktioniert?

Hoppermann: Das Problem bei Volksentscheiden ist, dass sehr komplexe Sachverhalte auf eine einfache Ja-Nein-Frage heruntergebrochen werden. Das wird den Themen aber in den allermeisten Fällen nicht gerecht. Mit Mitgliederbeteiligung meine ich nicht, dass wir eine Ja-Nein-Frage stellen, sondern den inhaltlichen Diskurs. Wir haben Grundwerte, die uns einen, und dann haben unsere Mitglieder alle unterschiedliche Hintergründe. Ich bin sehr dafür, einen 360-Grad-Blick auf Probleme herzustellen und dann zur besten Lösung zu kommen.

Wo würden Sie als Generalsekretärin ansetzen, um den Frauenanteil in der Partei zu erhöhen?

Hoppermann: Wir haben ein Problem im Mittelbau. Das ist die Ursache für den geringen Anteil von Frauen in den Parlamenten. Ich bin jetzt vier Jahre Landesvorsitzende der Frauen Union Hamburg und arbeite kontinuierlich daran, Frauen für die Übernahme von Ämtern und fürs Mitmachen zu begeistern. Das trägt langsam Früchte, aber wir brauchen eine breitere Beteiligung von Frauen in der Mitgliedschaft. Das bedeutet, dass wir uns bei den Formaten, aber auch bei der Sprach- und Führungskultur weiterentwickeln müssen. Die Pandemie hat uns da gezeigt, was in der Trias Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Politik noch möglich ist. Videokonferenzen zum Beispiel. Da haben wir noch deutlichen Nachholbedarf.

Hat es Sie geärgert, dass die CDU keine Frau als Kandidatin für die Nachfolge von Herrn Laschet gefunden hat?

Hoppermann: Mit Angela Merkel, die 16 Jahre als Bundeskanzlerin regiert hat und 18 Jahre lang CDU-Vorsitzende war, und Ursula von der Leyen als EU-Kommissionspräsidentin haben wir als CDU deutlich gemacht, dass bei uns Frauen alles werden können. Mich persönlich ärgert es nicht so, dass keine Frau kandidiert. Wir hatten im Anschluss an Angela Merkel mit Annegret Kramp-Karrenbauer eine weitere Frau als Vorsitzende. Dass es jetzt nur Männer sind, ist keine Diskriminierung.

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Die Diskussion ist geschlossen.

05.12.2021

Ich höre immer nur mehr Posten für Frauen. Was ist mit den Diversen? Schade, dass Posten nach dem Inhalt der Unterhose vergeben werden sollen. Das ist kein guter Dienst für die vielen wirklich qualifizierten Frauen, sondern bewirkt eher das Gegenteil.

Es ist an den Frauen, aktiver mitzugestalten und sich aktiv überhaupt zu beteiligen. Es müssen faire Zugangsmöglichkeiten für alle aufgebaut werden. Am Ende muss aber ausschließlich die Qualifikation entscheiden, wer einen Posten bekommt.
Man muss aufhören zu tun, als wenn Frauen eine Quote bräuchten. Dem ist nicht so. Es braucht aber faire Posten Vergabe nach Qualifikation. Dann kommen sie sehr gut zum Zug.

04.12.2021

Ich bin Frau , muss aber sagen, Danke dass keine Frau nach kommt ..16 Jahre Merkel waren schrecklich und nichts hat FRAU Merkel zu Ende gebracht.. viel Ärger angezettelt, sich überall nur eingemischt und im eigenen Land die Menschen gegeneinander aufgestachelt.....