
Ein chinesischer Ballon ist in den Luftraum der USA eingedrungen. Das US-Militär hat den Aufklärungsballon aus China nun abgeschossen. Hatte Joe Biden eine andere Wahl?
Mike Minihan ist nicht irgendwer in der amerikanischen Luftwaffe. Er hoffe, er täusche sich, schrieb der Vier-Serne-Generale gerade erst in einer Notiz an andere Kommandeure. Aber sein Bauchgefühl sage ihm, dass er 2025 kämpfen werde, weil China dann in Taiwan einmarschiere und die USA dem kleinen Land beistehen müsse.
Geplante Aktion: Sollte der chinesische Ballon etwa gesehen werden?
So gesehen wäre der Abschuss eines chinesischen Ballons über den USA womöglich nur die Ouvertüre zu einem noch viel größeren Konflikt zwischen den Weltmächten, dessen Dimension man sich gar nicht vorstellen mag. Aufklärung aus der Luft kann die Regierung in Peking mithilfe ihrer Satelliten schließlich diskreter und um einiges ergiebiger betreiben als mit einem für alle sichtbaren Ballon – weshalb der Verdacht nahe liegt, dass der Ballon auch gesehen werden sollte, eine kleine, aber sehr gezielte Provokation. US-Präsident Joe Biden blieb damit gar nichts anders übrig, als den aufgeblasenen Eindringling vom Himmel holen zu lassen. Das ist keine Überreaktion, wie es nun aus Peking tönt, sondern nur konsequent. Dass der Ballon zufällig über eine Luftwaffenbasis getrieben wurde, auf der mit Atomsprengköpfen bestückte Interkontinentalraketen lagern, würde Peking der US-Regierung im umgekehrten Fall auch nicht abnehmen.
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Spionieren unter Freunden geht garnicht - aber wer ist denn hier schon befreundet, wenns um eigene Vorteile geht.
@Herr Walter K. „Fujitsu“ ist und war schon immer ein japanisches Unternehmen. „Fujitsu-Siemens“ wurde damals von Fujitsu komplett übernommen, weil Siemens aussteigen wollte, und die Firma entweder schließen oder verkaufen wollte… Mit Taiwan hat das nichts zu tun, außer dass Fujitsu auch ein Werk in Taiwan hat. Nur um die Sache zu berichtigen… Schönen Abend.
Nein lieber Wolfgang,
das erkennt der Herr R.M. mit seiner "Voreingenommenheit" für China, mit "Sicherheit" nicht, denn durch Scheuklappen, kann man halt leider nicht durchschauen!
Danke Walter, für die "Richtigstellung meiner Annahme mit "Fujitsu,"
Die Wahrheit über diesen Ballon wird sicherlich nie an die Öffentlichkeit kommen. Das Urteil der Amerikaner steht bereits vor einer möglichen Untersuchung fest. Jeder Satellit der unsere Erde umkreist hat auch Spionagekomponenten im Einsatz, auch wenn dies bei z.B. Wettersatelliten nur ein Nebeneffekt ist. Und ein Ballon, der mit bloßem Auge erkennbar ist - da gibt es m.e. schon grazilere Schnüffler.
"Jeder Satellit der unsere Erde umkreist hat auch Spionagekomponenten im Einsatz, auch wenn dies bei z.B. Wettersatelliten nur ein Nebeneffekt ist."
Mit Hubble und James Webb wird dann was spioniert? Aliens?
"Und ein Ballon, der mit bloßem Auge erkennbar ist - da gibt es m.e. schon grazilere Schnüffler."
Erkennbar war ein weißer ca. 27m großer Punkt in 18km Höhe. Die wenigstens dürften das wohl bemerkt haben.
Und welche Schnüffler meinen Sie den?
Hubble und der Nachfolger sind per Definition keine Satelliten. Manche scheinen zu glauben. daß die nur entfernte Galaxien beobachten.
Rainer Kraus, warum teilen Sie uns die " Wahrheit" über diese Ballons nicht einfach mit, statt sich in dunklen Andeutungen zu ergehen. Ich bin gespannt.
Andeutungen kann ja Jede/r machen,
aber manchmal ist da ja auch etwas dran, umsonst wacht man jetzt nicht auch in Deutschland auf und das finde ich ganz richtig, dass man den Chinesen "mehr" auf die Finger schaut, mit was sie alles experimentieren und von anderen Ländern ausspionieren wollen!
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/militaer-verteidigung/id_100123992/usa-und-china-im-streit-bundesregierung-alarmiert-wegen-spionageballons-.html
Bundesregierung alarmiert wegen mutmaßlicher Spionageballons
>>Die Bundesregierung prüft offenbar, ob Beobachtungsballons auch über Europa ziehen. Chinesische Spionage werde "sehr ernst" genommen.
Angesichts der Berichte über mutmaßliche chinesische Spionageballons hat sich die Bundesregierung alarmiert gezeigt. "Die Bundesregierung nimmt chinesische Spionage und die aktuellen Berichte sehr ernst und stimmt sich mit ihren wichtigsten Partnern ab", hieß es auf Anfrage der "Süddeutschen Zeitung" aus Sicherheitskreisen. Ob es ähnliche Vorkommnisse über Deutschland oder Europa gegeben hat, wird demnach noch geprüft.<<
Recht so, nicht zuschauen bis es zu spät ist, siehe z.B Kuka, Denen geht es jetzt gerade auch sehr gut, aber Fujitsu Siemens, ging es auch mal 10 Jahre gut, aber jetzt, das sollte man bitte nicht vergessen!
"... Fujitsu Siemens..."
wurde doch an Fujitsu, einem taiwanesischen Konzern, verkauft. Und wie wir alle wissen, sind die Taiwaner doch die Guten, nicht?
Robert M., die Taiwaner wollen eigentlich nur friedlich und unabhängig auf ihrer Insel leben. Man wird sehen, wie lange die Chinesen das noch zulassen. Vielleicht erkennen dann auch Sie endlich, was die Chinesen sind.
>>wurde doch an Fujitsu, einem taiwanesischen Konzern, verkauft.<<
Fujitsu ist ein japanischer Konzern, Robert. Das nur zur Richtigstellung.
Den fetten Titel verstehe (zumindest) ich so, dass der
Abschuß des Ballons durch die Amerikaner eine ge-
zielte Provokation der Chinesen sei.
Nach dem Text sieht man als naheliegend "eine kleine,
aber sehr gezielte Provokation" der Amerikaner durch
die Chinesen.
Ist das nun wieder ein Fehlschuß eines "Titelhelden"
(s. GoAhead-Titel vor einigen Tagen) oder liege ich
da vollkommen daneben?
(edit/mod/NUB 7.3)
Wenn auch der ursprüngliche Titel
"Abschuß von chinesischen Ballon: Eine gezielte Provokation"
nun nachträglich dem Inhalt des fogenden Textes angepaßt
wurde, so frage ich mich mal wieder:
Warum kein Vermerk der Redaktion bei dem (wohl auslösen-
dem) Kommentar (auch früher schon mal - erfolglos - "be-
mängelt")?
Unauffällige Bereinigung - falls jemand keine Kommentare
liest ?
Ohne meinen jetzigen klarstellenden Hinweis auf die ur-
sprüngliche Fassung würde die vorstehende Kritik doch
manchem "späteren" Kommentar-Leser wohl grundlos
(was soll das?) erscheinen