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Atomkraft wird die Energiekrise nicht lösen

Kommentar Von Stefan Lange
13.07.2022

In der aktuellen Energiekrise würde manch einer in der Union gerne auf Atomstrom zurückgreifen. Das kann aber gar nicht funktionieren.

Die Reaktorkatarstrophe von Fukushima löste vor elf Jahren Schockwellen aus, die auch Deutschland erreichten. Die damalige Kanzlerin Angela Merkel (CDU) war von dem Ereignis so erschrocken, dass sie aus guten Gründen den Atomausstieg perfekt machte. Ein Ausstieg übrigens, über den schon mindestens seit der Katastrophe von Tschernobyl 1986 diskutiert wurde. Die Union trug Merkels Kurs zwar mit. Es gab aber immer Abgeordnete, die der Atomkraft insgeheim eine strahlende Zukunft wünschten. Durch die Knappheit beim Gas sehen sie sich nun in ihrer Haltung gestärkt.

Schon klar, es geht um drei Atomkraftwerke und nur um eine befristete Laufzeitverlängerung. Die Erneuerbaren Energien sollen weiterentwickelt werden, da sind sich auch die Kernkraftbefürworter bei CDU und CSU einig. Das Signal ist gleichwohl so eindeutig wie eindeutig falsch.

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Atomkraftwerke sind nicht schnell zu aktivieren

Kleinvieh macht auch Mist. Im Fall der drei AKW ist das ein strahlender Haufen Atommüll, der den nachfolgenden Generationen hinterlassen wird. Denn die Kraftwerke bräuchten neue Brennstäbe, da lässt sich nicht einfach mal ein Schalter umlegen. Deren Lieferung wiederum würde mindestens ein Jahr dauern, wie die Prüfung der Regierung ergeben hat. Die Union zweifelt das an, sie verweist auf Länder wie Frankreich, in denen weiter auf Atomkraft gesetzt wird. Dort müsste es doch Brennstäbe geben, erklären CDU und CSU, sind einen Nachweis bisher aber schuldig geblieben. Dass die AKW kurzfristig über einen Gas-Engpass im Winter hinweghelfen können, darf vor diesem Hintergrund angezweifelt werden.

Maximal fünf Prozent des Stroms könnten die Atomkraftwerke liefern. Diese Menge ist so gering, dass sich Aufwand und Risiken nicht lohnen. Noch allerdings ist bei CDU und CSU die Versuchung zu groß, aus der Debatte politisches Kapital zu schlagen. Beide Parteien haben natürlich mitbekommen, dass die FDP auf Seiten der Kernkraftbefürworter ist und den Koalitionsfrieden gerade mächtig stört. Der Versuch, die Ampel zu spalten, ist in diesen Zeiten aber ebenso unangebracht wie der ständige Ruf nach mehr Kernspaltung.

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Die Diskussion ist geschlossen.

14.07.2022

Lieber Herr Lange, wenn Sie vernünftig rechnen wollen, dann stellen Sie die Frage, wie viele Prozent des zwischen November 2022 und Februar 2023 benötigten Stroms die noch laufenden drei Meiler liefern könnten. Anschließend stellen Sie die Frage, ob wir entstehende Gas-Lücke zwischen November 2023 und Februar 2024 durch erneuerbare Energienen o.ä. bereits decken könnten oder ob auch hierfür der begrenzte Weiterbetrieb noch sinnvoll wäre.
Konkrerte Fragen und Lösungen, kein rot-grünes Allgemeinblabla ohne direkten Zeit- und Sachbezug!
Der Haufen strahlender Atommüll wird durch einige Monate Weiterbetrieb übrigens nicht entscheidend größer, denn dieses Problem bekommen wir sowieso nicht mehr von der Backe.

14.07.2022

Ganz genauso Herr Michael W.
sehe ich die Ausreden über den anfallenden Rest-Atom-Müll auch, denn bis da endlich ein sicheres Endlager gefunden wird, vergehen denke ich noch Jahre.

Solange eben wird der Müll beim jeweiligen AKW zwischengelagert. Ob da jetzt etwas mehr oder weniger Müll im Container drin ist, die Restgefahr bei einem Atom-Unfall, bleibt nämlich immer die Gleiche, oder sehe ich da etwas falsch?

13.07.2022

Ein weiterer Ideologie -basierter Artikel/Kommentar aus der Riege der Anti-Kernkraft -Lobbyisten !

Lieber verstromt man (russisches) Erdgas (und füllt weiter die russische Kriegskasse) und Kohle .

Das sind dann wohl die "besseren, intelligenteren" Maßnahmen ??!!

Völlig ignoriert wird zudem , daß kein anderes Land aus der Kernkraft aussteigt . Vielmehr wird diese in den meisten Ländern moch gestärkt !

14.07.2022

Falsch - ich bin zwar 100%ig pro AKW, aber es sind tatsächlich nur 30 Länder die AKWs betreiben oder weiter ausbauen also nicht die meisten). Selbst das gebeutelte Japan fängt wieder an...

13.07.2022

https://www.br.de/nachrichten/bayern/wiederinbetriebnahme-des-akw-gundremmingen-technisch-moeglich,T9hA1I0

>> Es sei "plausibel", mit vorhandenen Brennelementen einen Reaktorkern zusammenzustellen, der für etwa sechs Monate laufen und 4.900 Gigawattstunden Strom erzeugen könnte. Zum Vergleich: Zusammen wären das etwa 2,4 Prozent des vergangenes Jahr in ganz Deutschland ausgelieferten Stroms. <<

14.07.2022

technisch möglich, aber finanziell untragbar.

13.07.2022

Atomkraft ist ohne Wenn und Aber eine taugliche und vernünftige Lösung, um kurzfristig Strom zu produzieren, der ansonsten durch Gas Kraftwerke hergestellt werden muss. Das eingesparten Gas kann zum Heizen verwendet werden.

Strom kommt nicht einfach aus der Steckdose.

Und wenn manche Leute meinen, dass wir die AKW abschalten sollten und ja einfach aus dem Ausland beziehen können, dann ist das kurzsichtig.

Genau wie die Frau Baerbock auf ihrer Gas Bettel Tour in Japan eine Abfuhr erhalten hat (Japan: wie liefern kein LNG), werden wir wenn es in der EU eng, wird auch nichts geliefert bekommen.

Die AKW sollten erst abgeschaltet werden, wenn die Strom- und Gas Versorgung sicher ist. Das wollen Kommunisten und Öko Terroristen aber nicht verstehen.

13.07.2022

Fakten sind nicht jedermanns Sache, vor allem dann nicht, wenn die Wut das Gehirn vernebelt.

14.07.2022

"Das wollen Kommunisten und Öko Terroristen aber nicht verstehen."

Sie meinen also, dass unsere Regierung auch aus Kommunisten und Öko Terroristen besteht? Um zu dieser Meinung zu gelangen muss das Gehirn schon sehr stark angereichert sein.