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Neuer Minister mit altem Rezept – das gegen Omikron richtig ist

Kommentar Von Bernhard Junginger
14.01.2022

Karl Lauterbach versucht, die aktuelle Welle zu strecken – eine rasche "Durchseuchung" hätte einen zu hohen Preis.

Noch neu im Amt, setzt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in der Pandemie gerade auf eine alte Strategie, bekannt aus der frühen Corona-Phase. Er versucht, die Ausbreitung des Virus so weit zu verlangsamen, dass das Gesundheitssystem nicht überlastet wird. Es ist die Omikron-Variante des Erregers, die ihn dazu zwingt. Sie verbreitet sich rasend schnell, ist aber womöglich weniger gefährlich und sorgt mal wieder für eine völlig veränderte Lage in der seit fast zwei Jahren andauernden Krise. Prozentual mag die Gefahr schwerer Verläufe geringer sein, doch durch die schiere Menge der Neuinfektionen gibt es eben absolut gesehen doch wieder zu viele Patienten, die ins Krankenhaus oder gar auf die Intensivstation müssen.

Zum Glück hat der Medizinkoffer der Bundesregierung heute aber weit mehr zu bieten. Die Impfstoffe machen den Unterschied, auch wenn ihr Infektionsschutz bei Omikron nachlässt. Geimpfte haben aber gegenüber Ungeimpften weiterhin ein deutlich geringeres Risiko, schwer zu erkranken. Gerade bei den aktuell hohen Infektionszahlen, die, wie zu befürchten ist, noch weiter steigen, können mehr Impfungen also dazu beitragen, das Leid geringer zu halten. Es gibt weitere Hoffnungsschimmer: Vakzine, die speziell auf Omikron zugeschnitten sind, dürften bald verfügbar sein. Für die Behandlung derer, die schwer erkranken, sind Medikamente in Sicht. Und doch ist gerade jetzt wieder Vorsicht angebracht.

Omikron laufen lassen? Das wäre gefährlich

Eine „Durchseuchung“ zuzulassen, wie manche fordern, wäre falsch. Gerade unter den vielen Millionen von Menschen, von sehr jungen bis sehr alten, die aus welchen Gründen auch immer noch ungeimpft sind, wären viele problematische Fälle vorprogrammiert. Wenn das Virus sich zu schnell verbreitet, kann die ideale medizinische Versorgung der einzelnen Patienten nicht mehr gewährleistet werden. Nicht auszudenken, wie hoch die Opferzahlen gewesen wären, wenn sich schon die ersten Corona-Varianten so rasend schnell verbreitet hätten wie jetzt Omikron.

Dass es heute trotz Rekordinfektionswerten auch Szenarien für ein Abklingen der Pandemie gibt, darf also durchaus ein wenig optimistisch stimmen. Aber immer unter Vorbehalt: Corona ist noch nicht vorbei, niemand sollte sich darauf verlassen, dass Omikron schon das Ende der Gefahr einleitet. Neue Varianten können jederzeit auftreten und wieder alles über den Haufen werfen.

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Die Diskussion ist geschlossen.

15.01.2022

Es wird in Deutschland keine rasche Durchseuchung geben, weil wir im internationalen Vergleich bereits zu den Ländern mit den meisten Maßnahmen gehören (unabhängig davon, wie effektiv diese sind), siehe Stringency Index der Uni Oxford). Nichtsdestotrotz werden wir nur aus der Pandemie kommen, wenn wir auch natürliche Infektionen zulassen und eine Akzeptanz entwickeln, dass wir das Virus nicht ausrotten können - ansonsten wird das eine Neverending Story - zumindest hypothetisch, denn in anderen Ländern findet ja bereits ein Umdenken statt, dem sich mittelfristig auch Deutschland bzw die deutsche Politik nicht entziehen kann...