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Vogelgrippe H5N1: Wachsam bleiben ohne Panikmache

Kommentar

Genau hinschauen, aber ohne Panik

Stephanie Sartor
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    Das Vogelgrippevirus ist hochansteckend. Im Bild zu sehen: Mitarbeiter einer Tier-Entsorgungsfirma, die Schutzanzüge tragen.
    Das Vogelgrippevirus ist hochansteckend. Im Bild zu sehen: Mitarbeiter einer Tier-Entsorgungsfirma, die Schutzanzüge tragen. Foto: Daniel Bockwoldt, dpa

    Dass viele Menschen das Wort Pandemie nicht mehr hören wollen, ist nachvollziehbar - dafür sind die gesundheitlichen und gesellschaftlichen Narben, die die Corona-Jahre hinterlassen haben, zu tief. Wegschauen oder den bloßen Gedanken als Panikmache abzutun, bringt aber niemandem etwas.

    Dass es irgendwann eine neue Pandemie geben wird, davon gehen die meisten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus. Noch weiß man freilich nicht, was der Auslöser sein wird – es könnte aber durchaus das Vogelgrippe-Virus H5N1 sein.

    Eine Übertragung von Mensch zu Mensch gab es noch nicht

    Noch sind hauptsächlich Vögel betroffen, Menschen und Säugetiere erkranken bisher selten und eine Übertragung von Mensch zu Mensch hat noch gar nicht stattgefunden. Aber Corona hat gezeigt, dass ein kleiner Ausbruch am anderen Ende der Welt, ein scheinbar leichtes Lüftchen reicht, um binnen kürzester Zeit einen globalen Sturm auszulösen.

    Die Ausmaße der letzten Pandemie waren im Vorfeld schwer zu fassen. Jetzt ist man klüger. Es kommt nun auf die Lehren der vergangenen Jahre an: Hinschauen, wissenschaftlich einordnen, erklären. Aber ohne Panik zu verbreiten.

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