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Die Politik muss Menschen heute schon zur privaten Vorsorge zwingen

Kommentar Von Rudi Wais
02.12.2022

Auf die gesetzliche Rente alleine kann sich kaum ein Versicherter noch verlassen. Riestern aber rechnet sich häufig nicht mehr. Zeit für einen Kurswechsel in der Sozialpolitik.

Um zu verstehen, vor welchen Herausforderungen die gesetzliche Rentenversicherung steht, genügen einige wenige Zahlen.

  • 1960 bezog ein Rentner in Deutschland im Schnitt 9,9 Jahre Rente, ehe er starb, heute sind es (zum Glück) volle zwei Jahrzehnte.
  • 1960 finanzierten sechs Beschäftigte mit ihren Beiträgen die Rente für einen Rentner. Heute müssen 1,8 Arbeitnehmer für einen Ruheständler aufkommen.
  • Im nächsten Jahr wird der Bund 112 Milliarden Euro an die gesetzlichen Rentenkassen überweisen, das entspricht knapp einem Viertel des Bundeshaushalts.

Die Aktienrente ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein

Dass die gesetzliche Rente vor diesem Hintergrund nicht viel mehr sein kann als eine Mindestabsicherung, muss jedem jungen Menschen klar sein, der jetzt ins Berufsleben einsteigt oder gerade erst eingestiegen ist. Die Ampel-Koalition feiert sich zwar für ihre Aktienrente, die das System stabiler machen soll, weil ein Teil des Geldes künftig am Kapitalmarkt arbeitet. Die zehn Milliarden Euro, die der Bund dafür ausgibt, sind aber nicht mehr als der berühmte Tropfen auf den heißen Stein.

Bei einer durchschnittlichen Rendite von, sagen wir, acht Prozent würden aus dem Kapitalstock jedes Jahr gerade mal 800 Millionen Euro an die Rentenkassen und von dort aus weiter an die Rentnerinnen und Rentner fließen – bei Ausgaben von weit über 300 Milliarden Euro im Jahr eine fast schon zu vernachlässigende Summe. Oder, anders gerechnet: Um den Anstieg der Beiträge dauerhaft um einen Prozentpunkt zu dämpfen, müsste das Aktienkapital bei einer Rendite von acht Prozent rund 210 Milliarden Euro betragen. 

Umso wichtiger ist es, dass, erstens, jeder auch für sich selbst vorsorgt und der Staat, zweitens, diese Vorsorge auch mit Zuschüssen und Steuervorteilen fördert. Die Riester-Rente war vor 20 Jahren die richtige Reaktion auf den zunehmenden demografischen Druck. Übertriebene Regelungswut, hohe Kosten und die lange Phase der Niedrigzinsen aber haben sie mit der Zeit immer unattraktiver und unrentabler gemacht. Trotzdem ist die von der Koalition versprochene Neuregelung bisher allenfalls in Umrissen erkennbar.

Reform der Rente: Schweden als Vorbild

Die sozialpolitische Trägheit, die schon die Große Koalition in ihren letzten Jahren gelähmt hat, ist mit dem Regierungswechsel nicht mit verschwunden. Nur die Akteure, die sie jetzt befällt, sind andere. Dabei gibt es, in Schweden etwa, längst Blaupausen für eine Reform. Den Ehrgeiz, den die Ampelparteien bei der Einführung des Bürgergeldes oder dem Öffnen des Landes für ausländische Facharbeiter an den Tag legen, lassen sie nun aber ausgerechnet bei einem Thema vermissen, bei dem buchstäblich jedes Jahr zählt: Je länger jemand fürs Alter spart, je früher er (oder sie) damit beginnt, desto mehr steht am Ende eben auch auf dem persönlichen Vorsorgekonto.

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Eine nachhaltige Sozialpolitik tut daher das eine, ohne das andere zu lassen: Sie stabilisiert das System der gesetzlichen Rente, indem sie das Rentenalter an die Lebenserwartung koppelt, notfalls auch bis zur Rente mit 70 – und sie stärkt die betriebliche und private Vorsorge, ohne die niemand den gewohnten Lebensstandard auch nur annähernd wird halten können. Dabei, wie bei den Riester-Verträgen, auf Freiwilligkeit und die Vernunft des Einzelnen zu setzen, wäre allerdings fatal. Wenn in 30 oder 40 Jahren nicht Millionen Rentner in der staatlichen Fürsorge landen sollen, muss die Politik diese Menschen heute schon zur privaten Vorsorge zwingen. Schweden tut das längst. 

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

05.12.2022

Das kann ich doch sofort so unterschreiben
lieber @Heinz M.

>>Für was braucht ein EX Bundeskanzler-Präsident nach ihrem Ausscheiden noch Büro und bedienstete
bräuchten sie alle nicht wenn sie`s selber bezahlen müssten.<<

Das ist alles Geld, was den "Bedürftigen" bei uns fehlt. Und Denen, die es wirklich nicht mehr brauchen, ohne zu denken in den Rachen geworfen wird, siehe dazu auch die EX-Bundekanzler wie z.B. Herrn Schröder der uns nach Russland verraten hat nach seinem ausscheiden aus seinem Amt. Gleiches trifft aber auch für die EX-Kanzlern Frau Merkel zu, die genügend Schaden für Deutschland in Ihrer Amtszeit angerichtet hat.

05.12.2022

Wenn die von uns gewählte Regierungen sich nicht Jahrzehnte an unseren Rücklagen bedient hätten
und Personen die nie eine Mark in die Rentenkasse bezahlt haben, feudale Renten und Pensionen
zu zahlen und sich unser immer größer werdender Wasserkopf (Bundestag-Rat) fürstlich bedient.
Für was braucht ein EX Bundeskanzler-Präsident nach ihrem Ausscheiden noch Büro und bedienstete
bräuchten sie alle nicht wenn sie`s selber bezahlen müssten.

05.12.2022

Für solche Fälle zahlt der Staat, natürlich aus Steuermitteln, über 100 Milliarden € an die Rentenkasse. Erschütternd, daß dass politische Grundwissen im steilen Sinkflug ist.

05.12.2022

Nachtrag (mangels Editiermöglichkeit): -jährlich- mit steigender Tendenz

05.12.2022

Wolfgang B.
https://dvg-ev.org/2021/08/staat-vergreift-sich-an-der-rentenkasse/

Und es waren keine 100 sondern 79 Milliarden.

05.12.2022

Vielleicht gibts verschiedene Quellen.
Eine (Zitat aus Wikipedia): "Wie hoch ist der Bundeszuschuss zur Rentenversicherung?
Mit aktuell rund 100 Milliarden Euro decken die aus dem Bundeshaushalt gezahlten Mittel gut 30 Prozent der Ausgaben der gesetzlichen Rentenversicherung."
Eine weitere für 2023: https://www.ihre-vorsorge.de/nachrichten/lesen/112-milliarden-euro-fuer-die-rentenversicherung.html
Letztendlich auch egal ob 80 oder 100 Milliarden. Der Bund gleicht damit u.a. die versicherungsfremden Leistungen aus und setzt, damit die Renten ordentlich bleiben, noch was drauf.

05.12.2022

Nehmen wir doch den offiziellen da stehen alle Zahlen schön übersichtlich.
https://www.deutsche-rentenversicherung.de/SharedDocs/Downloads/DE/Statistiken-und-Berichte/Rentenatlas/2021/rentenatlas_2021_download.pdf?__blob=publicationFile&v=1

06.12.2022

Aber gerne. Das sind halt die Zahlen von 2020.

06.12.2022

Interessant finde ich die Seite 14 über die Beitragssätze. Mit immer weiter fallenden Beitragssätzen muss man sich nicht nicht wundern.

04.12.2022

Da gebe ich Ihnen mal ausnahmsweise recht Wolfgang L.
deshalb habe ich bereits nach 46 harten Arbeitsjahren, im Sommer 2007 selber aufgehört und die 5 fehlenden Monate bis zum 61. Lebensjahr Abzug, also 1, 5 % in Kauf genommen. Ich konnte danach mit 50% Behinderung, noch 24 Monate stempeln und ging dann 2009, offiziell mit 63 Jahren in die Rente. Ich kann davon sehr gut leben, weil ich in meinen Berufsjahren immer gut verdient hatte und daher auch höhere Beträge in die Rentenkasse einbezahlt habe.

>>VONWOLFGANG L.
vor 46 Min.
Man muss verstehen, dass die gesetzliche Rentenversicherung ein Generationenvertrag ist, der natürlich immer wieder an die Lebenserwartung der Menschen und an gesellschaftliche Veränderungen angepasst werden muss.<<

Wenn man im Leben "bei gutem Verdienst" etwas vorgesorgt hat (auch ich mit einer Lebensversicherung und einer Riester-Rente) ist besonders der anschließende Absatz von Wolfgang L. ganz wichtig zu lesen!

>>Es wäre klüger frühzeitig mit seiner Lebensweise dafür zu sorgen, dass diese Zeit nicht unnötig abgekürzt wird und dass man möglichst gesund von seiner Rente auch etwas hat.<<

Ja, so habe ich das auch gemacht und kann es allen jungen Menschen nur empfehlen, das auch so zu machen.
Wichtiger ist nämlich "die Gesundheit" denn die kann man sich auch nicht mit so sehr viel Geld "mehr" nicht erkaufen, das sehe ich jetzt an mir selber. Aber ich kann es mir zumindest jetzt leisten, 2 Treppenlift nach oben zu den Schlafräumen und in den Keller zur Waschküche und Sauna, zwei HIRO-Lifte einbauen zu lassen, bvor das gehen für mich und meine Frau gar nicht mehr geht. Das in weiser Voraussicht in unserem Alter von 76 Jahren, wer weiß wieviel Jahre unds Gott noch schenkt.

Schönen 2. Advents-Sonntag allen,
bei uns in Wehringen ist auf dem Christkindlesmarkt mit Krippen-Ausstellung, wieder die Hölle los.

04.12.2022

Die gesetzliche Rentenversicherung ist ein "totes Pferd". Die Anhebung von 63 - auf 67 Jahre Renteneintritt entspricht bereits jetzt einer Rentenkürzung von 15 - 20%. Unser eingezahltes Geld ist ausbezahlt und wir können nur hoffen, dass die jüngere Generation für uns sorgt. Nach der Demographie wird das nach div. Experten eher unwahrscheinlich. Das sind jetzt einfach die Fakten.

Die im Artikel "gezwungene" Eigenverantwortung ist ja bereits ein: "Hallo wach auf!, sorge bereits jetzt privat vor und warte nicht bis die Politik dies fordert!". Vielleicht passiert noch ein Wunder und die Politik findet eine Lösung, aber nach den Erfahrungen der letzten Jahrzehnte ist dies unwahrscheinlich. Da haben die Rentner einen ungünstigen "Kosten-/Nutzenfaktor". Ich würde gerne andere Worte schreiben, aber "schöne Worte sind selten wahr, wahre Worte sind selten schön".

04.12.2022

Man muss verstehen, dass die gesetzliche Rentenversicherung ein Generationenvertrag ist, der natürlich immer wieder an die Lebenserwartung der Menschen und an gesellschaftliche Veränderungen angepasst werden muss. Bisher hat dieser Vertrag trotz aller Unkenrufe sehr gut funktioniert und der Staat wird mit seinen Zuschüssen dafür sorgen, dass er auch weiterhin funktioniert.
Wer nur auf seine persönliche Rendite schaut und jedes Jahr zusätzliche Arbeit als Strafe und Verlust empfindet, hat in seinem Leben wohl grundsätzlich etwas falsch gemacht. Diese Rendite hängt nämlich weniger davon ab, wann man in Rente geht, sondern wie lange man danach noch lebt. Es wäre klüger frühzeitig mit seiner Lebensweise dafür zu sorgen, dass diese Zeit nicht unnötig abgekürzt wird und dass man möglichst gesund von seiner Rente auch etwas hat.

04.12.2022

>>VON
MICHAEL K.
08:23 Uhr
Da habe ich aber eine andere Meinung wie dieses Kommentar. Der Bürger muss die Politik zwingen ihm die Ihm zustehende Rente zu zahlen. Wenn es Zweifel gibt was genau ihm zusteht, dann wird halt die Berechnung der Pensionen genommen ( 40 Jahre einbezahlt=70-72% Rente )<<

Wo Sie recht haben Herr Michael K.
da haben Sie recht, es wäre schön für uns Rentner, wenn es denn so wäre, ist es aber leider nicht, höchstens für die feinen Politiker, die in den Landtagen und im Bundestag sitzen!

04.12.2022

Da bin ich doch voll und ganz bei Ihnen,
alle sollen in die Rentenkasse einzahlen von A-Z das etwas Gerechtigkeit hergestellt wird, so meine Meinung.

>>VON
ATHANASSIOS L.
vor 58 Min.
@Wolfgang B.

Ist es Ihnen lieber, wie es aktuell läuft?<<

Nein das ist zumindest mir nicht recht, wie es derzeit läuft.
Den Beamten fällt nämlich nichts anderes als Entgegnung ein, auf die "Tränendrüse" zu drücken und die "angeblich niedere Entlohnung" im Berufsleben gegenüber anderen Berufsgruppen anzuprangern, siehe dazu folgerichtig die Antwort von Herrn Wolfgang L.

Wer glaubt wird selig und wer nicht glaubt, kommt auch in den Himmel, oder in die Hölle. Eben so, wie es Jede/r im Leben verdient hat.

Schönen Sonntag noch Allen,
gleich folgt mein 2. Sonntäglicher "Saunagang" um den Frust wieder raus zu schwitzen, was ich hier oftmals für sehr "sonderbare Beiträge" lesen muss!

04.12.2022

Wie leider so oft erfassen Sie die Problemstellung nicht, Franz: Niemand drückt auf die Tränendrüse (ich fühle mich hervorragend bezahlt), aber es ist nun einmal so, dass vor Jahrzehnten entschieden wurde, die Bruttogehälter für Beamte zu reduzieren und die eingesparten Gehaltssummen zur Finanzierung der Pensionen einzusetzen. Das ist der Beitrag der Beamten zu ihren Pensionen.
Und die Ruhegehälter von Beamten basieren nun einmal auf einem anderen System als die beitragsabhängigen Renten der Angestellten. Das ist ja eben ein Kernmerkmal des Beamtentums und der ist verfassungsrechtlich geschützt. Wer das weghaben will, muss das Beamtentum abschaffen. Wollen Sie das und sind Sie sich über die Konsequenzen klar?

04.12.2022

Da habe ich aber eine andere Meinung wie dieses Kommentar. Der Bürger muss die Politik zwingen ihm die Ihm zustehende Rente zu zahlen. Wenn es Zweifel gibt was genau ihm zusteht, dann wird halt die Berechnung der Pensionen genommen ( 40 Jahre einbezahlt=70-72% Rente ).

Zum einen liegt es aber an der deutschen Gleichgültigkeit und zum anderen an Medienvertretern die nicht die wahren Probleme deutlich genug ansprechen.
Wie gut die Steuerung der Bevölkerung funktioniert, konnte man die letzten 2-3 Jahre deutlich sehen, da wurden Menschen, die gegen keine Gesetze verstoßen haben von Politik und Medien als Verbrecher, Mörder und vieles mehr abgestempelt. Aber ich möchte mich in dieses Thema nicht reinsteigern, es würde sonst meinen Frieden, welchen ich gemacht habe wieder zerstören.

Tatsache ist, das Rentensystem wurde von der Politik zerstört, sabotiert, geplündert und Jahrzehnte vernachlässigt .Es ist Aufgabe der Politik erst dafür zu sorgen, dass unsere Renter ihren Ruhestand wieder genießen können. Dann erst sollte man Milliarden in Klima und Zuwanderung stecken. Hier sind in meinen Augen die Prioritäten falsch gelegt ( diesen wichtigsten Punkt sehe ich wie Herr Wais ).

Bestes Beispiel ist die Sanierung des Staatstheater. Wir lieben unser Staatstheater und die Sanierung mag richtig sein aber bei wachender Armut, dank gleichgültiger Politiker, wäre es nicht angebrachter die Kosten um 50 Mio zu reduzieren und dieses Geld z.b, der Kartei der Not ( nein ich möchte mich bei der Mediengruppe nicht einschmeicheln ) zu stiften?

Die Koppelung an die Lebenserwartung halte ich persönlich für falsch. Wenn dann hätten sich die Renteneinzahlungen nach der Lebenserwartung richten müssen.
Ich denke in diesem heiklem Thema gibt es viele richtige Meinungen, aber in einem dürfen sich alle einig sein, die Politik darf eigenes Versagen nicht auf den Bürger abwälzen.

04.12.2022

"Riestern aber rechnet sich häufig nicht mehr."

Ich verstehe nicht, warum weiterhin solche Pauschalaussagen getätigt werden, die einfach nicht stimmen!

In meinem Leben habe ich schon viele Fehler begangen, aber der Riester-Vertrag, den ich seit 2002 besitze, gehört definitiv nicht dazu, weil ich jedes Jahr ca. 35 Prozent der eingezahlten Beiträge vom Staat wieder zurückbekomme.

Außerdem bekommt man bei bei der Riester-Rente jedes Jahr eine Grundzulage von 175 Euro pro Erwachsenen und 185 Euro pro Kind. Besonders für Familien ist der Riester-Vertrag interessant.

Zudem muss ich die Auszahlungen im Rentenalter nur versteuern, zahle aber dafür keine Sozialversicherungsbeiträge.

Das sieht bei einer betrieblichen Altersvorsorge oder Entgeltumwandlung komplett anders aus. Auszahlungen im Rentenalter müssen versteuert werden und man muss den kompletten Beitrag zur Kranken- und Pflegeversicherung (AN- und AG-Anteil) entrichten. Zulagen wie bei der Riester-Rente gibt es auch nicht. In der Ansparphase spart der Arbeitnehmer lediglich den Arbeitnehmeranteil zur Sozialversicherung ein. Aber wie bereits erwähnt, wird bei der Auszahlung dieser Spareffekt komplett zunichte gemacht, wenn der komplette Beitrag zur Kranken-und Pflegeversicherung vom Arbeitnehmer getragen werden muss.

Ich würde mich jederzeit wieder für einen Riester-Vertrag entscheiden!

In diesem Sinne

04.12.2022

Haben Sie sich schon mal mit der Rendite Ihres Riester-Vertrags und den zu zahlenden Gebühren auseinandergesetzt? Ich schon, deswegen habe ich die Zahlungen vor Jahren eingestellt und zahle als Beamter lieber freiwillig in die gesetzliche RV ein. Davon habe ich deutlich mehr.

04.12.2022

Jede Lebensversicherung ist mit Kosten verbunden. Nicht nur die Riester-Rente.

Aber zeigen Sie mir bitte eine Lebensversicherung, in der ich eine staatliche Rendite von mindestens 35 Prozent auf meine eingezahlten Beiträge erhalte. Und das jedes Jahr!

Zudem hat mein Vertrag eine Garantieverzinsung von 3,25 Prozent.

Warum sollte ich den Vertrag kündigen? :-)

04.12.2022

Wie kommen Sie auf 35%? Ich selbst habe meine Riester-Rente nicht gekündigt, sondern ruhend gestellt.

04.12.2022

Das ist einfach zu erklären.

Erstmal erhalte ich jedes Jahr die Grundzulage und eine Steuerrückerstattung wegen der Riester-Rente, die separat ausgewiesen wird.

Ich würde allen Frauen raten, einen Riester-Vertrag abzuschließen, weil sie den Vertrag auch dann besparen können, wenn sie wegen der Kinder zu Hause bleiben. So können sie im Gegensatz zur Entgeltumwandlung weiterhin von den staatlichen Zulagen profitieren. 175 Euro pro Erwachsenen und 185 Euro pro Kind.

Bei der Entgeltumwandlung profitiert man hingegen nur, wenn man arbeitet und Steuern und Abgaben bezahlt.

In diesem Sinne

04.12.2022

Athanassios, die Zulage und die Steuerrückerstattung erhalten Sie für jede Einzahlung aber nur einmal, davon geht der einmalige Ausgabeaufschlag von bis zu 4% weg und die laufenden Gebühren von etwa 1% jährlich auf das gesamte Depotvermögen. Auf Anleihen gab es zuletzt kaum Zinsen, bei Aktienanlagen muss man immer damit rechnen, dass bei einem Börsencrash alles verkauft wird, um die Einlagen zu sichern (ist mir bei der Finanzkrise 2008 mit Union Investment passiert). Die resultierende Rente muss dann natürlich voll versteuert werden, was die Steuerersparnisse vorher deutlich relativiert. Mein Ergebnis war, dass ich mein Geld selbst deutlich effektiver anlegen kann.
Mit der Kinderzulage sieht das Ergebnis zugegebenermaßen etwas besser aus. Es kann aber doch nicht sein, dass allein der Staat für die Rendite einer Altersvorsorge zuständig ist und sich die Versicherungen ohne Risiko die Taschen vollmachen.

04.12.2022

Es wird nicht erwähnt, sondern totgeschwiegen, dass seit Anfang der 70er Jahre die Rentenkassen, von den jeweils regierenden Parteien
geplündert und zweckentfremdet wurden, um nicht zu sagen veruntreut!
Ergo, wer hat diese Probleme geschaffen?
Ausbaden darf es der kleine Mann!

03.12.2022

Es ist doch ganz simpel.

Wenn man Menschen in das Sozialsystem einlädt, wo absehbar ist, dass diese niemals einzahlen werden, aber kontinuierlich diverse Leistungen in Anspruch nehmen, dann kann dieses System nur kollabieren.

Ein paar Millionen Flüchtlinge aus Syrien und Afrika, kein Problem!
Über einer Millionen Ukrainer, kein Problem!
Baerbock sagt die nächsten 10 Millionen werden wir auch alle aufnehmen, kein Problem!

Aber irgendwann holt die Realität ein: Wer bezahlt das?

Wenn jemand unverschuldet in Not gerät, krank oder arbeitslos ist oder sonst was, dann springt der Sozialstaat ein. Das ist wunderbar!

Aber dieses soziale Netz darf keine Einladung sein die gesamte EU + EU Ausland nach 3 Jahren Aufenthalt einzubürgern und die nächsten Jahrzehnte durchzufüttern.

03.12.2022

Die Beschreibung der Sachlage ist korrekt, ABER unsere Sozialkassen werden auch von Leuten genutzt die noch niemals eingezahlt haben und auch größtenteils niemals einzahlen werden. Da bricht jedes System zusammen. Warum noch Kindergeld ab dem 3 Kind? Für Paare die einen Kinderwunsch hegen ist das erste Kind der ganz große Schritt. Also muss hier die Unterstützung durch gute Betreuungsangebote für die Eltern und finanzielle Angebote erfolgen. Aktuell wird Geld sinnlos verschwendet. Auch den Steuer-Euro kann man nur einmal ausgeben. Angesichts des Problembewusstseins unserer Politiker, gilt für viele Bereiche, kann man nicht mehr zuversichtlich in die Zukunft schauen. Bezüglich privater Vorsorge einfach mal bei den Bayer-Aktionären nachfragen!

03.12.2022

Ich darf hier nichts schreiben....

03.12.2022

Ich glaube in diesen Zeiten werden viele, die bisher privat vorsorgten, dies wieder beenden, um das tägliche Leben bestreiten zu können.

03.12.2022

Erst sorgen die Regierenden für flächendeckend Dumpinglohnjobs zugunsten der Arbeitgeber und dann sollen diese Arbeitnehmer auch noch davon privat für die Rente vorsorgen. Und das bei der derzeitigen Inflation. Das kann nicht funktionieren. Die Rentenkasse muss sich aus -allen- Einkommen -Aller- speisen, unz zwar ohne Deckelung, dann ist Geld zur Genüge vorhanden.

03.12.2022

"Auf die gesetzliche Rente alleine kann sich kaum ein Versicherter noch verlassen."

Dann wird es Zeit, dass die selbstverliebte und überhebliche deutsche Politik man schaut wie die unwissenden anderen Länder es machen und doch erfolgreicher als wir bei der Rente sind.

Es kann nicht angehen, daß man in die unzuverlässige gesetzliche Rente weiter zahlen soll und dann zusätzlich "zur privaten Vorsorge gezwungen" sein soll.

04.12.2022

Wer genügend einzahlt kann davon leben. Man kann übrigens auch mit freiwilligen Beiträgen seine Rente erhöhen.

03.12.2022

Liebe AZ, Finger weg vom Sozialismus! Der hat sich einfach nicht bewährt.

03.12.2022

Besser wäre es, man würde Besserverdiener und Beamte
zwingen, in die Rentenversicherung einzuzahlen.

03.12.2022

Was wäre dann? Dann würden diese auch Rentenansprüche erwerben. Nein - so einfach ist das nicht.

04.12.2022

@Wolfgang B.

Ist es Ihnen lieber, wie es aktuell läuft?

Beamte müssen überhaupt nichts in die Rentenversicherung einzahlen, weil der Steuerzahler zu 100 Prozent für seine Pension aufkommt. Und das nicht zu knapp. Nach 5 Jahren Arbeit hat der Beamte aktuell einen Mindestpensionsanspruch in Höhe von 1866 Euro.

https://rentenbescheid24.de/beamte-mindestpension-nach-5-jahren-arbeit-in-hoehe-von-1866e/#:~:text=Bundes-und%20Landesbeamte%20erhalten%20nach%205%20Jahren%20Arbeit%20eine,sie%20nicht%20zwingend%20die%205%20Jahre%20Dienstzeit%20nachweisen.

Ist das gerecht?

Es wird Zeit, dass die Überversorgung der Beamten endlich ein Ende hat. Angefangen mit der überdimensionierten Pension und es ist auch nicht einzusehen, warum der Beamte Privatpatient auf Staatskosten sein darf. Sie können ebenfalls in gesetzliche Krankenversicherung einzahlen!

In diesem Sinne

04.12.2022

Athanassios, die Pensionsansprüche für Beamte sind im Grundgesetz geregelt und wurden durch das Bundesverfassungsricht immer wieder bestätigt. Daran wird sich nichts ändern. Es ist auch nicht so, dass Beamte nichts für ihre Pension beitragen. Beamte erhalten seit vielen Jahrzehnten entsprechend weniger Bruttogehalt und mussten ihre Pension auch schon immer voll versteuern.
Die private Krankenversicherung wird auch nicht vollständig vom Staat finanziert, sondern bis zu 50% durch Beiträge, die je nach Familienverhältnissen und gewählter Versicherung sehr hoch sein können. Der Staat beteiligt sich an den Krankheitskosten lediglich durch die Beihilfe.
Beamte, denen die private Krankenversicherung zu teuer ist, bekommen vom Arbeitgeber für die Beiträge zur GKV übrigens keinen Zuschuss wie Angestellte.

04.12.2022

@Wolfgang L.

"Der Staat beteiligt sich an den Krankheitskosten lediglich durch die Beihilfe."

Sie haben vergessen zu erwähnen, dass diese Beteiligung an den Krankheitskosten zu den viel höheren PKV-Sätzen erfolgt und nicht zu den GKV-Sätzen. Und die Kostenbeteiligung erfolgt bis zu 70 Prozent (Bei Pensionäre oder Familien mit mindestens 2 berücksichtigungsfähigen Kindern).

Der Beamte hat lediglich seinen Eigenanteil (30 oder 50 Prozent) zu versichern.


"Beamte, denen die private Krankenversicherung zu teuer ist, bekommen vom Arbeitgeber für die Beiträge zur GKV übrigens keinen Zuschuss wie Angestellte."

Da haben Sie Recht und das kann ich selbst nicht nachvollziehen.
Man könnte meinen, dem Staat ist die Nachsorge wichtiger als die Vorsorge. Lieber beteiligt er sich an den Kosten, als an der Versicherung. Klingt für mich wie eine schlechte Wette auf die Zukunft.

Ich würde das abschaffen und alle in eine Krankenversicherung einzahlen lassen.

In diesem Sinne