Das Update zum Ukraine-Krieg vom 13. August
Mit unserem Update zum Krieg in der Ukraine behalten Sie den Überblick über die Nachrichtenlage. Wir senden Ihnen jeden Abend die wichtigsten Meldungen des Tages.
Ein kleiner Hoffnungsschimmer inmitten des Krieges: Die Ausfuhr von Getreide aus der Ukraine gewinnt an Fahrt. Insgesamt 14 Frachtschiffe haben seit dem 1. August mit mehr als 430.000 Tonnen Fracht ukrainische Häfen im Schwarzen Meer verlassen. Russland und die Ukraine hatten gemeinsam mit den Vereinten Nationen und der Türkei ein Abkommen geschlossen, das dieses Vorgehen regeln soll. Die Ukraine zählte vor dem russischen Angriffskrieg zu den wichtigsten Getreideexporteuren der Welt.
Der Tag: Das ukrainische Militär hat am Samstag über neue schwere russische Raketenangriffe im Osten des Landes berichtet. So seien die Stadt und die Region Charkiw massiv beschossen worden, teilten die ukrainischen Behörden am Samstag mit. Drei Menschen, darunter ein 13 Jahre alter Junge, seien im Gebiet Charkiw verletzt und ins Krankenhaus gebracht worden, hieß es. Auch die Stadt Kramatorsk im Donbass wurde nach Behördenangaben am Freitagabend beschossen. Dabei seien mindestens zwei Zivilisten getötet und 13 verletzt worden. In der Region Saporischschja warnten die Behörden am Samstag davor, auf die Straße zu gehen, weil russische Truppen in Richtung des Atomkraftwerks schießen würden. Die Angaben waren von unabhängiger Seite nicht überprüfbar.
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Die Lage: Ein Angriff auf der Krim in der vergangenen Woche setzt Wladimir Putin unter Druck, hatte er doch immer betont, dass sie sicher sei. Joachim Krause, Direktor des Instituts für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel, schätzt die Angriffe ein, zu denen sich die Ukraine bisher noch nicht ausdrücklich bekannt hat. Russland beginnt unterdessen damit, die Beziehungen zum Iran wieder aufzubauen. Gemeinsam wollen die beiden Länder sich darin unterstützen, westlichen Sanktionen zu trotzen.
Die Region: Seit Beginn des Krieges in der Ukraine steigen die Preise. Doch da kommt noch mehr. Auf Gaskunden kommt beispielsweise noch die Gasumlage zu. Wie hoch sie sein wird, will die Bundesregierung am Montag bekanntgeben. Doch bereits jetzt ist klar, dass die Stadtwerke Augsburg die Umlage nicht in der Form umsetzen werden können, wie es bundesweit geplant ist. Mehr zu den Hintergründen erfahren Sie hier.
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