Das Update zum Ukraine-Krieg vom 22. April
Mit unserem Update zum Krieg in der Ukraine behalten Sie den Überblick über die Nachrichtenlage. Wir senden Ihnen jeden Abend die wichtigsten Meldungen des Tages.
Laut den Vereinten Nationen häufen sich die Anzeichen für Kriegsverbrechen in der Ukraine. Vieles deute auf willkürliche Tötungen hin. Seit in der Gegend um Kiew die russischen Truppen abgezogen sind, wurden dort laut ukrainischer Polizei mehr als 1000 Leichen entdeckt.
Der Tag: Die russische Armee hat bekannt gegeben, den Donbass im Osten und den Süden der Ukraine komplett einnehmen zu wollen. So soll ein Weg zur Krim gesichert werden. Das hat ein amtierender Befehlshaber erklärt. So explizit hat sich aus Russland bisher noch niemand zu den Kriegs- und Militärzielen geäußert. Die Ukraine gab parallel bekannt, dass bereits an mehreren Orten im Osten die Gefechte zugenommen haben.
- Alle Nachrichten zum Verlauf des Kriegs können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.
Die Lage: Deutschland liefert keine schweren Waffen an die Ukraine. Bundeskanzler Olaf Scholz begründet das unter anderem mit der Sorge, dass Deutschland damit zur Kriegspartei werde. Auch will er einen Atomkrieg mit allen Mitteln verhindern. Trotzdem hat Scholz einem Ringtausch mit Panzern zugestimmt. Doch wie kann man sich das vorstellen? Fest steht: Beendet hat der Ringtausch die politischen Diskussionen um Waffenlieferungen nicht. Das Lager "Pro Waffen" in der Ampel und in der Opposition ist weiterhin laut.
Die Region: Nicht nur einige Privathaushalte, sondern auch ein Unternehmer hat sich dazu entschieden, Geflüchtete aus der Ukraine aufzunehmen. Constantin Schwaab leitet unter anderem das Start-up Wirelane in München, das Ladesäulen für Elektroautos entwickelt. In seinem Büro hat er Schreibtische zur Seite geräumt und das ukrainische Frauen-Eishockey-Team der Charkiw Panthers untergebracht. Damit will er auch die Kultur seiner Firma stärken.
Das könnte Sie auch interessieren:
Der Krieg hat in der Ukraine die Infrastruktur zu großen Teilen zerstört. Deutschland will 37 Millionen Euro bereitstellen, damit die Stromversorgung gesichert ist und Wohnungen wieder aufgebaut werden können.
Deutschland stellt weitere 37 Millionen Euro für Wiederaufbau der Ukraine bereit
Obwohl es immer weniger sogenannte "Spaziergänge" auf den Straßen gibt, haben die Demonstrationen in Deutschland nicht abgenommen. Krieg oder Klima bewegen ehemalige Spaziergänger weiterhin zum Protest. Woher kommt die Lust zur Demo?
Das bewegte Volk: Warum die Zahl der Demonstrationen zugenommen hat
Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren: Was ist am Tag passiert? Wie schätzen unsere Autorinnen und Autoren die Lage ein? Welche Auswirkungen des Kriegs sind vor Ort in Bayern zu spüren? Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Push-Meldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App "Augsburger Allgemeine News" herunterladen (hier für Android-Nutzer und hier für iPhone-Nutzer) und die Push-Mitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichtenüberblicks finden Sie auf einer Sonderseite.
Die Diskussion ist geschlossen.