Das Update zum Ukraine-Krieg vom 25. Mai
Mit unserem Update zum Krieg in der Ukraine behalten Sie den Überblick über die Nachrichtenlage. Wir senden Ihnen jeden Abend die wichtigsten Meldungen des Tages.
Hat die ukrainische Gegenoffensive nun tatsächlich begonnen? Expertinnen und Experten erwarteten diesen Schritt bereits seit Beginn des Frühjahrs – doch die Ukrainer warteten lange ab. Das hat sich inzwischen aber wohl geändert: "Die Gegenoffensive läuft schon seit Tagen", sagte der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podoljak in einem Interview im italienischen Fernsehen. "Dies ist ein intensiver Krieg entlang einer Grenze von 1500 Kilometern. Unsere Aktionen haben bereits begonnen", erklärte Podoljak laut italienischer Übersetzung. Dabei äußerte er sich auch zur Zielsetzung: Russisches Territorium solle nicht angegriffen, dafür aber russische Stellungen in den von Moskau besetzten Gebieten zerstört werden – "Donbass und Krim eingeschlossen".
Der Tag: Derweil ist die "Kampfjet-Koalition" in aller Munde. In ihr wollen sich mehrere Staaten zusammenschließen, um den Ukrainern Kampfflugzeuge liefern zu können. Wolodymyr Selenskyj verbindet damit große Hoffnungen. Die amerikanischen Maschinen vom Typ F-16 würden nicht nur die Verteidigung des Landes stärken, sondern wären auch ein starkes Signal dafür, dass Russland mit seiner Aggression scheitern werde, sagte der Präsident in einer Ansprache am Mittwochabend.
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Die Lage: Deutschland ist bei der Kampfjet-Diskussion außen vor. Die Bundesrepublik könne sich nicht an Lieferungen beteiligen, weil die Bundeswehr keine der geforderten Jets habe, hieß es wiederholt von der Bundesregierung. Die Union fordert nun aber, zumindest hochpräzise Marschflugkörper zur Verfügung zu stellen. Etwa die Raketen vom Typ "Taurus". Um welche Art von Raketen es sich dabei handelt und warum sie kaum von Flugabwehrsystemen entdeckt werden können, hat mein Kollege Lukas von Hoyer zusammengefasst.
Bild des Tages:
Die Kämpfe in und um die Stadt Bachmut herum haben schon viele Menschenleben gefordert. Hinzu kommen tausende Verletzte. Hier behandeln Sanitäter einen verwundeten ukrainischen Soldaten in einem nahegelegenen Lazarett.
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(mit dpa)
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