Das Update zum Ukraine-Krieg vom 26. April
Mit unserem Update zum Krieg in der Ukraine behalten Sie den Überblick über die Nachrichtenlage. Wir senden Ihnen jeden Abend die wichtigsten Meldungen des Tages.
Soldatinnen und Soldaten der Flugabwehrraketengruppe 21, die in der Bundeswehrkaserne Sanitz stationiert sind, haben 70 Ukrainer am Patriot-System ausgebildet, die nach dem Lehrgang in die Ukraine an die Front zurückkehrten. Die deutschen Teams stehen unter Stress. Der Fachkräfte- und Ausrüstungsmangel hinterlassen Spuren. Geht es nach der Wehrbeauftragten Eva Högl, soll sich noch im Laufe des Jahres für die Beschäftigten der Bundeswehr etwas ändern, wie es mit dem Ausruf der Zeitenwende in Aussicht gestellt wurde. Unser Autor Stefan Lange hat ihren Besuch in der Kaserne, bei dem sie sich nach den Bedürfnissen der Soldatinnen und Soldaten erkundigte, begleitet.
Der Tag: Der ukrainische Regierungschef Denys Schmyhal und Außenminister Dmytro Kuleba haben in Rom an einer Konferenz zum Wiederaufbau der Ukraine teilgenommen. Italien werde die Ukraine weiterhin in vollem Umfang politisch, militärisch, humanitär sowie beim Wiederaufbau in den befreiten Gebieten unterstützen, sagte die italienische Ministerpräsidentin Georgia Meloni. Wolodymyr Selenskyj war dem Treffen per Video zugeschaltet. Er führte zudem zum ersten Mal seit dem Einmarsch der russischen Truppen in der Ukraine ein Gespräch mit Xi Jinping. Chinas Staatschef kündigte an, einen Sonderbeauftragten nach Kiew und in andere Länder schicken zu wollen, um sich mit allen Parteien über eine politische Lösung auszutauschen. Der ukrainische Präsident hofft unterdessen, dass dieser Kontakt den bilateralen Beziehungen einen "starken Impuls" verleihen wird.
Kampfjets der deutschen und britischen Luftwaffe haben nach Angaben der Bundeswehr drei russische Aufklärungsflieger im internationalen Luftraum über der Ostsee abgefangen. Demnach handelte es sich um zwei Militärmaschinen vom Typ SU-27 und eine IL-20. Sie seien "erneut ohne Transpondersignal" geflogen und von Eurofightern der beiden Nato-Verbündeten abgefangen worden, teilte die deutsche Luftwaffe am Mittwochmorgen über Twitter mit.
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Die Lage: Die Firma Viessmann, tätig im Bereich Heizungsbau, will das Geschäft für 12 Millionen Euro verkaufen. Interessent ist ein Konkurrent aus Amerika. Kritik an dem Vorhaben kommt unter anderem aus den Reihen der Linken: Sören Pellmann fürchtet um den Abzug der Wertschöpfung und die Unabhängigkeit der Energieversorgung. Robert Habeck avisiert eine Prüfung der Übernahme. Eine Blockade gilt jedoch als ausgeschlossen. Wegen des Krieges in der Ukraine will man sich den Sicherheitsgaranten USA nicht verprellen.
Die Vereinigten Staaten sind die Schutzmacht Europas und Freunde Deutschlands. Der Wirbel um den Verkauf der Firma Viessmann an einen amerikanischen Konkurrenten und die vom Wirtschaftsminister angekündigte Begutachtung des Vorgangs muten kurios an, kommentiert Christian Grimm.
Bild des Tages:
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nutzte den 37. Jahrestag der schlimmsten Nuklearkatastrophe der Welt, um seine Warnungen vor der möglichen Gefahr einer neuen Atomkatastrophe in der Ukraine inmitten des Krieges seines Landes mit Russland zu wiederholen.
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(mit dpa)
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Die Diskussion ist geschlossen.
Eurofighter haben RU Flieger wohl eher begleitet als abgefangen; sowohl westl. wie RU Militärflugzeuge und Schiffe sind des Öfteren ohne aktivierten Transponder unterwegs in bzw internat. Gewässern. Und das duckmäuserische Verhalten von Super Minister Habeck
in Sachen Viesmann Übernahme durch einen US Konzern zeigt auch nicht gerade Züge von souveränem Verhalten. Und ob das Telefonat von Xi mit dem UA Präsidenten Früchte für die UA trägt steht auch in den Sternen- nur viele im Westen meinen der Medienstar aus Kiew sei der Mittelpunkt des Weltgeschehens. Viele Länder in Asien und Afrika sehen das ganz anders.