
Das Update zum Ukraine-Krieg vom 6. August

Mit unserem Update zum Krieg in der Ukraine behalten Sie den Überblick über die Nachrichtenlage. Wir senden Ihnen jeden Abend die wichtigsten Meldungen des Tages.
In Saudi-Arabien findet derzeit eine internationale Ukraine-Konferenz statt. An dem Treffen in Dschidda nehmen neben Vertretern der Ukraine beispielsweise auch die USA, China und Deutschland teil. An Russland, das den Krieg gegen das Nachbarland am 24. Februar 2022 begonnen hatte, ging keine Einladung.
Wolodymyr Selenskyj hat das Treffen in seiner abendlichen Videobotschaft vom Samstag mit Lob bedacht. Bei dem Treffen geht es auch um Selenskyjs "Friedensformel". Einer ihrer Kernpunkte ist der Abzug der russischen Truppen aus der Ukraine. Auch die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock lobte das Treffen. Sie sagte: "Jeder Millimeter Fortschritt in Richtung eines gerechten und fairen Friedens bringt ein Stück Hoffnung für die Menschen in der Ukraine." Selenskyj habe mit seiner Friedensformel einen "ganz entscheidenden Pfad aufgezeigt".
Der Tag: Unterdessen hat Russland eigenen Angaben zufolge einen erneuten ukrainischen Drohnenangriff auf die Hauptstadt Moskau abgewehrt. Die Drohne sei am Sonntagvormittag bei der Stadt Podolsk im südlichen Moskauer Gebiet von der Luftverteidigung zerstört worden, teilte das Verteidigungsministerium mit. Es habe weder Verletzte noch Schäden gegeben.
Moskau war zuletzt wiederholt zum Ziel mutmaßlich ukrainischer Drohnenangriffe geworden, bei denen unter anderem Hausfassaden im zentralen Wolkenkratzerviertel Moskwa City beschädigt wurden. In den meisten Fällen gab es keine Verletzten. Die Folgen der Drohnenangriffe auf Moskau stehen damit in keinerlei Verhältnis zu den Kriegsfolgen in der von Russland angegriffenen Ukraine, wo bereits Tausende Zivilisten getötet wurden.
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Die Lage: Russland hat die Ukraine in der Nacht erneut mit heftigem Beschuss überzogen. Bis zum Sonntagmorgen seien 30 Marschflugkörper und 27 Kampfdrohnen abgewehrt worden, teilten die ukrainischen Luftstreitkräfte auf Telegram mit. Insgesamt habe die russische Armee in mehreren Angriffswellen 70 Geschosse abgefeuert, hieß es. Wo die Raketen und Drohnen niedergingen, die nicht abgefangen werden konnten, war zunächst nicht bekannt.
Bild des Tages:

Vertreter aus 111 Ländern und der Europäischen Union nahmen in diesem Jahr an der Gedenkzeremonie in Hiroshima teil, so viele wie nie zuvor. Wie im vergangenen Jahr waren Russland und Belarus wegen des Krieges gegen die Ukraine nicht zu der Gedenkzeremonie eingeladen. Rund 50.000 Menschen nahmen daran teil.
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(mit dpa)
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