Das Update zum Ukraine-Krieg vom 11. Mai
Mit unserem Update zum Krieg in der Ukraine behalten Sie den Überblick über die Nachrichtenlage. Wir senden Ihnen jeden Abend die wichtigsten Meldungen des Tages.
Russland, USA, Norwegen, Unterallgäu. In diesen Regionen wird Erdöl gefördert. Ja, Sie haben richtig gelesen: Unterallgäu. Bei Lauben steht eine Förderstation, die seit Jahren Erdöl empor pumpt. Derzeit sind es sechs Kubikmeter pro Tag. Und in Zeiten des russischen Angriffskriegs gewinnt die heimische Erdölförderung an Bedeutung. Was geschieht mit dem Unterallgäuer Erdöl? Und: Lohnt sich das? Das lesen Sie hier.
Der Tag: Der Westen steht an der Seite der Ukraine – angeführt von den USA. Biden habe in dem seit fast drei Monaten tobenden Krieg viel richtig gemacht, schreibt unser USA-Korrespondent Karl Doemens. "Der erfahrene Außenpolitiker stellte sich ohne Zögern an die Seite der Ukraine, trieb harte Sanktionen voran und machte Milliarden für Waffenhilfen locker, als anderswo noch gezögert und gezaudert wurde." Und das, obwohl Joe Biden sein Land aus internationalen Konflikten heraushalten wolllte.
- Alle Nachrichten zum Verlauf des Kriegs können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.
Die Lage: Die Ukraine will in die EU. Kurzfristig scheint das aber unwahrscheinlich. Das machen Olaf Scholz und Emmanuel Macron bei einem Treffen klar. Der französische Präsident betonte sogar, dass das Verfahren eines Eintritts "Jahrzehnte" dauern könne. Allerdings hat er eine andere Idee, die seitdem mit Spannung diskutiert wird: eine neue Form einer europäischen Gemeinschaft. Was es damit auf sich hat, lesen Sie hier. Indes stockt der russische Angriff. US-Geheimdienste erwarten deshalb, dass Russland den Krieg weiter eskalieren lassen könnte. Putin könnte beispielsweise das Kriegsrecht ausrufen. Aber was würde das bedeuten?
Die Region: Im Flößerpark in Augsburg-Lechhausen prangt an der Lechbrücke seit einigen Tagen ein riesiges Bild. Das Gemälde zeigt ein Mädchen, das mit einem Pinsel in der Hand konzentriert eine Handgranate bemalt. Die Szenerie ist in grauen Tönen gehalten, nur der bemalte Sprengkörper ist farbig - Blau und Gelb wechseln sich in Streifen ab. Dieser Künstler steckt hinter dem großen Antikriegsbild. In Bayern nimmt man aber auch ganz anders Einfluss auf das Geschehen in der Ukraine. Im Nordwesten von München werden neue Panzer gebaut und alte wieder hergerichtet. Auch solche, die Deutschland an die Ukraine liefert. Ein Besuch in der Fabrik.
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