Kiew erlebt eine große Sehnsucht nach ein bisschen Alltag
Plus Nach Wochen voller Angst in Kellern und Bunkern erobern sich die Menschen in Kiew Stück für Stück ihre Stadt zurück – auch wenn da draußen noch immer der Krieg tobt.
Jogger drehen an einem Sonntagmorgen ihre Runden auf dem Maidanplatz in Kiew. Sie weichen Barrieren aus Metall und Beton und den Sandsäcken vor dem Eingang zur Metro aus, als gehöre der Slalom zur ihrem Trainingsparcours. Es ist einiges los für einen Sonntagmorgen in einer Stadt im Krieg. Junge Leute sitzen an einer Bushaltestelle und gähnen, als hätten sie gerade einen Club verlassen. Dabei herrscht Ausgangssperre in Kiew nach 23 Uhr.
Sirenen dröhnen in Kiew, doch keiner steht von der Bushaltestelle auf
Sirenen schrillen plötzlich über den Platz. Ihr Ton geht unter die Haut. Doch niemand erhebt sich von der Bushaltestelle. Die Jogger halten ihre Geschwindigkeit, als würde der Alarm sie nicht stören. Nur ein paar Tauben fliegen davon. Dann ist der Spuk vorbei und der Maidan wieder ein ruhiger Ort, der am frühen Morgen in der Sonne glänzt.
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