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Krise
12.05.2022

Verbraucher sparen stärker bei Lebensmitteln

Die Verbraucher versuchen zu sparen, und greifen lieber zu günstigeren Hausmarken.
Foto: Fabian Sommer, dpa

Der Umsatz von Bioläden sinkt deutlich. Vor allem die Mittelschicht achtet in der aktuellen Krise aufs Geld. Welche Folgen hat das?

Höhere Ausgaben für Energie, Futter und Düngemittel: Verbraucherinnen und Verbraucher spüren derzeit im Supermarkt die Schockwellen der Krise auf den Weltmärkten ganz deutlich. Ein Ende der Teuerungswelle ist nicht in Sicht. Nach Einschätzung von Ökonomen müssen sich die Deutschen auch in den kommenden Monaten auf Teuerungsraten von mehr als 7 Prozent einstellen. Nahrungsmittel verteuerten sich überdurchschnittlich um 8,6 Prozent. Besonders deutlich stiegen die Preise unter anderem für Speisefette und Speiseöle (27,3 Prozent) sowie Fleisch und Fleischwaren (11,8 Prozent). Die Kunden ziehen ihre Konsequenzen: Sie sparen.

Deutlich zu spüren bekommen das im Moment auch Bioläden und Bio-Supermärkte. Sie verkauften in den ersten drei Monaten dieses Jahres deutlich weniger Ware als im Vorjahreszeitraum, wie der Bundesverband Naturkost Naturwaren mitteilte. Im Schnitt lagen die Tagesumsätze demnach im Januar knapp zehn Prozent niedriger, im März schon mehr als 18 Prozent. Ähnlich sei die Tendenz im Bio-Großhandel. Herausgefunden hat das Marktforschungsinstitut GfK zudem: Nicht die einkommensschwächeren Haushalte haben ihre Bio-Ausgaben am stärksten reduziert: „Zumindest was die Herstellermarken betrifft, sind die Umsatzrückgänge in den höheren Einkommensgruppen tendenziell sogar stärker“, so die Autoren der Studie.

Mittelschicht spart an Lebensmitteln: Gerät Bio-Ausbau in Gefahr?

Kathrin Jäckel, Geschäftsführerin des Verbands Naturkost Naturwaren, warnt: Werde anhaltend weniger Bio gekauft, sei das Regierungsziel in Gefahr, den Bio-Anteil bis 2030 auf 30 Prozent zu steigern. Derzeit macht Bio etwa zehn Prozent der Anbaufläche aus. Allerdings sparen die Kunden ganz gezielt: Laut GfK erzielten die Bio-Eigenmarken in den ersten drei Monaten ein Umsatzplus von gut neun Prozent. Die Bio-Markenhersteller büßten dagegen elf Prozent an Umsatz ein.

Um die Branche und damit Klimaziele wie auch die Verbraucher zu stützen, fordert der Verband Bioland eine Reform der Mehrwertsteuer. Dazu brauche es allerdings ein Gesamtkonzept. „Befristete Ansätze sind keine Lösung“, sagt Präsident Jan Plagge. „Zur Unterstützung des 30 Prozent Bio-Ziels bis 2030 sollten Biolebensmittel dauerhaft mit einem niedrigeren Steuersatz belegt werden“, sagt er unserer Redaktion. Auch die Grünen machen in der Ampel-Koalition weiter Druck für eine Mehrwertsteuerbefreiung bestimmter Lebensmittel.

Biotrend hält an: Werte bleiben den Verbrauchern wichtig

Grundsätzlich geht er davon aus, dass der Biomarkt trotz der Inflationsangst robuster sei als der gesamte Lebensmittelmarkt. „Perspektivisch gehen wir von einem Anhalten des Biotrends aus“, sagt Plagge. „Das ist besonders wichtig für die Herausforderungen im Klima- sowie Umweltschutz und damit für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen.“ Das glaubt auch die GfK. Die Menschen würden ihre sozial-ökologischen Einstellungen nicht vollkommen zurückstellen.

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Vielmehr werde insofern kreativ eingekauft, als günstigere Alternativen wie Eigenmarken gesucht werden, die den eigenen Vorstellungen genügen. Den Rückgang bei den Bio-Markenprodukten erklären die Marktforscher außerdem auch mit dem Ende der Corona-Einschränkungen. Gerade die jüngere Mittelschicht sei stark Außer-Haus orientiert und kocht nun wieder seltener selbst.

Jeder siebte Hof in Deutschland wirtschaftet nach Angaben des Bunds Ökologische Lebensmittelwirtschaft ökologisch. 2021 stellten 320 Betriebe auf Bio-Landwirtschaft um, die Fläche stieg um fast 5 Prozent auf fast 1,78 Millionen Hektar – fast 11 Prozent der deutschen Agrarfläche.

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Die Diskussion ist geschlossen.

12.05.2022

Sparen ist das falsche Wort.
Wenn man weniger einkauft, aber den gleichen Betrag wie früher bezahlt ist nichts gespaart.

12.05.2022

Man muss ernsthaft darüber nachdenken, ob manche Leute an den Ausgaben sparen oder schlichtweg nicht mehr in der Lage sind sich diese leisten zu können.