Nach einem hitzigen Wahlkampf und mitten in einer weltweiten Krise findet beinahe geräuschlos ein Machtwechsel statt. Darauf können wir stolz sein.
Ganz egal, ob man Olaf Scholz nun für den richtigen Kanzler hält oder nicht: Dieser 8. Dezember ist ein guter Tag für Deutschland. Nach einem hitzigen Wahlkampf und inmitten einer dramatischen Krise, in der die Nerven blank liegen, findet friedlich und beinahe geräuschlos ein Machtwechsel statt. Ohne Pathos, ohne Triumphgeheul. Höchst unterschiedliche Parteien überwinden politische Gräben, um gemeinsam einen neuen Anfang zu wagen. Die Abgewählten übergeben die Verantwortung in Würde. Und (fast) das ganze Parlament zollt der scheidenden Kanzlerin Anerkennung für 16 Jahre an der Spitze der Regierung.
Kanzler Olaf Scholz: Friedlicher Machtwechsel ist nicht selbstverständlich
Um zu erkennen, dass dies alles nicht selbstverständlich ist, müssen wir gar nicht in die von Donald Trump vergifteten USA schauen. Auch die AfD-Fraktion im Bundestag demonstriert an diesem Tag, wie fehlender Anstand aussieht.
Demokratie bedeutet, in der Sache hart zu streiten, dabei aber nie den Respekt für den politischen Gegner zu verlieren. Um die Macht zu kämpfen, aber auch Niederlagen und Mehrheitsentscheidungen zu akzeptieren. Genau das ist an diesem Tag passiert und darauf können wir stolz sein.
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Das glaube ich auch, ein guter Tag für Deutschland. Auch ich wünsche der neuen Regierung alles Gute und vor allem, dass der neuen Koalition Ihr vorhaben für die Zukunft gelingen wird. Bei Olaf Scholz als Kanzler und die Grünen an der Regierung Beteiligung bin ich sehr Optimistisch, auch für die Zukunft unserer nächsten Generationen, das es nach vorne geht. Herzlichen Glückwunsch an die neue Regierungsmannschaft!
Ich wünsche der neuen Regierung viel Glück. Ob heute ein guter Tag war, können wir aber erst in vier Jahren beurteilen.