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Nachnamen
22.03.2023

Meshing: Wird aus "Schmidt-Müller" bald "Schmüller"?

Bundesjustizminister Marco Buschmann plant eine Reform des Namensrechts.
Foto: Philipp Brandstädter, dpa (Symbolbild)

Bundesjustizminister Marco Buschmann will Familien bei der Wahl des Nachnamens mehr Freiheiten geben. Dabei steht auch zur Debatte, ob eine Verschmelzung der Namen möglich wird.

Wer heiraten möchte, muss sich zwangsläufig mit dem Thema Nachnamen beschäftigen. Doch allzu viele Möglichkeiten gibt es in Deutschland bislang nicht. Das soll sich nun ändern. Denn Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) will Familien mehr Freiheiten bei der Wahl des Familiennamens geben. 

"Gerade bei der Frage der Doppelnamen ist das geltende Recht viel zu restriktiv", sagte Buschmann der Deutschen Presse-Agentur. Bislang ist es für Ehepartner nicht möglich, einen gemeinsamen Doppelnamen anzunehmen. Nur ein Ehepartner kann den Nachnamen des anderen mit einem Bindestrich vor oder hinter den eigenen Nachnamen hängen. Buschmann will dafür bald einen Gesetzentwurf für eine Reform des Namensrechts vorlegen. Das aktuelle Vorhaben aus dem Justizministerium muss innerhalb der Bundesregierung noch abgestimmt werden, vor allem mit dem Innenministerium.

Insbesondere im Hinblick auf Scheidungskinder sieht der Justizminister dringenden Handlungsbedarf. "Es ist heute eine völlig alltägliche Situation, dass ein Elternteil nach einer Scheidung wieder seinen vorehelichen Namen annimmt", so Buschmann. "Auch hier wird das neue Namensrecht Erleichterungen bringen", damit Kinder leichter ihren Familiennamen ändern können.

Video: dpa

Meshing: Sind bald Doppelnamen ohne Bindestrich möglich?

Die Grünen gehen sogar noch weiter und plädieren für eine kreative Namensänderung. "Eine Verschmelzung von Nachnamen anstelle von Doppelnamen mit Bindestrich fände ich eine erfrischende Neuerung und damit sehr charmant", sagte Helge Limburg, rechtspolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, der Welt. In englischsprachigen Ländern ist die Verschmelzung von Nachnamen möglich. Beispielsweise wird aus den Namen Harrison und James dort Jamison. So könnte in Deutschland aus Schmidt-Müller dann Schmüller werden.

Auch die SPD zieht das sogenannte Meshing in Betracht. "Echte Doppelnamen bilden zu können, trägt der Vielfalt individueller Lebensläufe in unserer Gesellschaft besser Rechnung und fördert das Kindeswohl", so SPD-Sprecherin Sonja Eichwede. Laut der Welt sprechen sich auch CDU und Linke für die geplante Neuregelung aus.

Meshing stößt auch auf Kritik

Doch der Vorschlag zum Meshing stößt auch auf Gegenwind. "Anders als die Ermöglichung von Doppelnamen ist das Verschmelzen von zwei Nachnamen nicht nur unserem Namensrecht völlig fremd", sagte die FDP-Sprecherin Katrin Helling-Plahr gegenüber der Welt. In der Bevölkerung gebe es keinen ernsthaften Wunsch nach solchen Namenskombinationen. Auch die AfD lehnt den Vorschlag ab.

Buschmann äußerte sich bislang nicht zu Detailfragen, etwa ob man Doppelnamen künftig ohne den aktuell noch obligatorischen Bindestrich bilden darf. Geht die geplante Reform ohne größere Streitigkeiten durch, soll es weitergehen. Der Justizminister zumindest ist optimistisch. Er sagt: "Die Reform des Namensrechts wird der stimmige Auftakt sein für die umfassende Modernisierung des Familienrechts." (mit dpa)