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  3. Militärhilfe für Ukraine: Ukrainer werden an Panzerhaubitze 2000 ausgebildet

Militärhilfe für Ukraine
11.05.2022

Ukrainer werden an Panzerhaubitze 2000 ausgebildet

Panzerhaubitzen, wie sie die Ukraine bekommen soll, werden jeweils von fünf Soldaten bedient.
2 Bilder
Panzerhaubitzen, wie sie die Ukraine bekommen soll, werden jeweils von fünf Soldaten bedient.
Foto: Philipp Schulze/dpa

Mit schweren Hightech-Waffen wird die Schlagkraft der Ukraine gegen den russischen Angriff erhöht. Nach einem Kurswechsel liefert Deutschland Panzerhaubitzen und dazu Ausbildung.

Die Bundeswehr hat mit der Ausbildung ukrainischer Soldaten an der Panzerhaubitze 2000 begonnen. Für die deutsch-niederländische Waffenlieferung an das von Russland angegriffene Land würden insgesamt 18 Besatzungen trainiert, teilte das Verteidigungsministerium in Berlin mit.

Die ukrainischen Soldaten, Techniker und Helfer - insgesamt knapp 100 Menschen - waren am Vorabend in einem Transportflugzeug A400M der Bundeswehr auf dem Flughafen Zweibrücken gelandet und zur Artillerieschule in Idar-Oberstein gebracht worden. Deutschland und die Niederlande wollen der Ukraine insgesamt zwölf Panzerhaubitzen übergeben, davon sieben aus Deutschland.

Verteidigungsministerin Christine Lambrecht sagte im ZDF-"Mittagsmagazin", mit dem Training und den Waffenlieferungen werde Deutschland nicht zur Kriegspartei. "Wir bilden hier aus, ja, aber wir entsenden natürlich keine Soldaten", sagte die SPD-Politikerin dazu. Keinen Schritt hin zur Kriegspartei zu machen, sei der Bundesregierung sehr wichtig.

Mit Standardmunition erreicht die Panzerhaubitze 2000 Schussentfernungen von 30 Kilometern. (Archivbild)
Foto: Philipp Schulze/dpa

Regierung: Eins der modernsten Artilleriegeschütze weltweit

Die Panzerhaubitze 2000 - eine fahrbare Hightech-Kanone auf Ketten, ähnlich einem Panzer - wird von der Bundeswehr als eines der modernsten Artilleriegeschütze weltweit bezeichnet. "Ihre Stärke liegt in ihrer Präzision und in ihrer großen Kampfentfernung", heißt es. Die Geschütze können über 30 oder 40 Kilometer punktgenau treffen und dann umgehend vom Abschussort weggefahren werden. So kann sich die Besatzung in dem Waffensystem einem möglichen Gegenangriff mit schnellem Stellungswechsel entziehen - nach dem Prinzip: feuern und weg. Die Haubitze wiegt 60 Tonnen und kann mit einer Tankfüllung 400 Kilometer Straßenstrecke zurücklegen.

Deutschland und westliche Verbündete haben die Panzerhaubitze 2000 bereits in Afghanistan eingesetzt. Die Verwendung in der Ukraine wäre der erste große Kampfeinsatz in einem Krieg mit Fronten und dem Gefecht mechanisierter Großverbände.

Begrenzt sind nach jahrelangem Sparkurs in Deutschland die Munitionsvorräte sowie Kapazitäten der deutschen Rüstungsindustrie zur Munitionsherstellung. Das wird - zumindest zunächst - auch zu Beschränkungen bei Munitionslieferungen an die Ukraine führen, die aber mehrere Tausend Artilleriegeschosse erhalten soll.

Ausbildung in Artillerieschule über 40 Tage

Die Ukrainer waren am Dienstag auf dem Flughafen der polnische Stadt Rzeszow - etwa 90 Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt - gestartet. An der Artillerieschule in Rheinland-Pfalz wird zunächst festgestellt, welche Vorkenntnisse vorhanden sind. Die Soldaten sollen in etwa 40 Tagen lernen, mit der Haubitze zu fahren, zu schießen, Störungen zu beseitigen und zu kommunizieren. Sie werden nicht ausgebildet, um in größeren militärischen Zusammenhängen Angriff und Verteidigung zu organisieren. Die westlichen Partner gehen davon aus, dass die ukrainische Armee dies aus eigener Erfahrung beherrscht.

Um die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine gab es in Deutschland lange Streit. Der Bundestag verabschiedete dazu schließlich einen gemeinsamen Antrag der regierenden Ampel-Parteien und der CDU/CSU-Opposition.

Wiederholt gab es international Berichte, wonach Aufklärungsergebnisse westlicher Staaten an die ukrainischen Streitkräfte weitergegeben werden. Präzise Daten zum Standort russischer Einheiten und Waffen können die Schlagkraft ukrainischer Militärkräfte erhöhen, sofern sie über weit reichende und genau treffende Waffensysteme zur Bekämpfung verfügen.

Eine komplizierte Aufgabe wird der Transport der Panzerhaubitzen in die Ukraine, wo das Empfängerland von der eigenen Staatsgrenze an die Verantwortung übernimmt. Dabei gilt es, mögliche russische Angriffe zu vermeiden, denn Moskau hat wiederholt angekündigt, westliche Waffenlieferungen gezielt zerstören zu wollen. Dabei müssen die russischen Streitkräfte vor allem auf Raketenangriffe auf ruhende Ziele setzen, da sich russische Kampfflugzeuge über dem Westen der Ukraine nicht ungefährdet bewegen können.

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