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Nahost-Konflikt
13.05.2023

Kämpfe im Gaza-Konflikt dauern an - Raketenbeschuss

Trauernde Palästinenser nehmen an der Beerdigung des islamischen Dschihad-Funktionärs Al-Hassani teil, der bei einem israelischen Luftangriff getötet wurde.
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Trauernde Palästinenser nehmen an der Beerdigung des islamischen Dschihad-Funktionärs Al-Hassani teil, der bei einem israelischen Luftangriff getötet wurde.
Foto: Mohammed Talatene, dpa

Es ist die größte Eskalation im Nahostkonflikt seit Monaten. Israels Armee bombardiert seit Tagen Ziele im Gazastreifen. Militante Palästinenser reagieren mit Raketen. Vermittlungsversuche stocken.

Trotz intensiver Bemühungen um eine Waffenruhe ist ein Ende der jüngsten Kämpfe in Nahost nicht abzusehen. Heute griff die israelische Luftwaffe den fünften Tag in Folge mehrere Ziele der militanten Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad im Gazastreifen an. Darunter waren Kommandozentralen, versteckte Raketenwerfer sowie Abschussplätze, wie das Militär mitteilte.

Militante Palästinenser feuerten ihrerseits zahlreiche Raketen auf Israel ab. Bei einem Einschlag auf israelischer Seite wurde nach Armeeangaben ein Palästinenser aus dem Gazastreifen getötet. Er hatte demnach eine Erlaubnis, um in Israel zu arbeiten. Ein weiterer Bewohner aus dem Gazastreifen wurde schwer verletzt.

Gespräche über Feuerpause stocken

Vermittlungsversuche Ägyptens blieben derweil ohne Erfolg. Da beide Seiten die Situation weiter eskalierten, kämen die Gespräche nicht voran, verlautete es aus ägyptischen Sicherheitskreisen am Samstag. Der Islamische Dschihad kündigte an, angesichts der anhaltenden Angriffe Israels den Raketenbeschuss fortzusetzen. Die Organisation sei "auf eine monatelange Konfrontation" vorbereitet.

Der israelische Sicherheitsberater Tzachi Hanegbi sagte am Samstag Medienberichten zufolge, Israel konzentriere sich derzeit auf die Bekämpfung des Dschihads und weniger auf einen Waffenstillstand. Dennoch lobte er die Bemühungen Ägyptens und versicherte, ein baldiges Ende der Gewalt sei auch in Israels Interesse. Ruhe werde mit Ruhe beantwortet. Auf die Forderung des Dschihads, gezielte Tötungen einzustellen, würde Israel jedoch nicht eingehen.

Israel geht seit Dienstag in einer großangelegten Militäroffensive gegen den Islamischen Dschihad im Gazastreifen vor. Nach Angaben der Armee wurden bisher mehr als 370 Stellungen zerstört und sechs hochrangige Mitglieder gezielt getötet.

Der Dschihad gilt nach der Hamas als zweitstärkste militärische Kraft im Gazastreifen und strebt die Zerstörung Israels an. Die militanten Palästinenser feuerten in den vergangenen Tagen nach Armeeangaben mehr als 1200 Raketen und Mörsergranaten Richtung Israel, 970 davon überquerten die Grenze.

Steigende Opferzahlen

Im Gazastreifen wurden seit Beginn der israelischen Militäroffensive 33 Menschen getötet, darunter sechs Kinder. Mehr als 140 wurden verletzt. Nach Angaben der israelischen Armee wurden vier Zivilisten von fehlgeleiteten Dschihad-Raketen getötet. Unabhängig war dies zunächst nicht zu überprüfen. Am Donnerstag kam eine 80-Jährige in Israel beim Einschlag einer Rakete ums Leben.

Kein Alltag in Gaza und im Grenzgebiet

Die Straßen im Gazastreifen waren auch am Samstag größtenteils verlassen. Öffentliche Einrichtungen blieben geschlossen. Bäckereien, Apotheken und Supermärkte versorgten die Bevölkerung mit dem Nötigsten.

Die Energiebehörde im Gazastreifen warnte davor, dass wegen Treibstoffmangels das einzige Kraftwerk in dem Küstenstreifen am Montag abgeschaltet werden könnte. Die israelischen Behörden hatten die Grenzübergänge nach Gaza am Dienstag geschlossen. Treibstofflieferungen waren seither nicht mehr möglich.

Im Gazastreifen leben mehr als zwei Millionen Menschen unter sehr schlechten Bedingungen. Die Hamas hatte in dem palästinensischen Gebiet 2007 gewaltsam die Macht an sich gerissen. Israel verschärfte daraufhin eine Blockade des Küstengebiets, die von Ägypten mitgetragen wird.

In Israel wurden Bewohner im Grenzgebiet weiter angewiesen, sich nahe Schutzräumen aufzuhalten. Wegen der Kämpfe wurden zudem mehrere Veranstaltungen abgesagt, darunter auch die wöchentliche Hauptkundgebung gegen die umstrittene Justizreform der Regierung.

Es ist der erste Samstag seit rund vier Monaten ohne Massendemonstration. Die Regierung will mit der Justizreform den Einfluss des Höchsten Gerichts beschneiden und ihre eigene Machtposition ausbauen. Zudem wurde fällt ein für Samstag geplantes Konzert der Backstreet Boys in der Nähe von Tel Aviv aus.

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