
Italien entschädigt Opfer des deutschen NS-Terrors – doch viele warten vergeblich

Plus In Italien werden Hinterbliebene der Opfer von NS-Gewalt finanziell entschädigt – von Italien selbst. Dabei geht es um viel mehr als nur Geld.

Civitella im Val di Chiana ist einer dieser Orte, in die sich Deutsche in Italien verlieben. Sonne, rote Ziegeldächer, duftende Pinien, ein Idyll in der Toskana. Wäre da nicht der 29. Juni 1944 gewesen, als Wehrmachtssoldaten der Fallschirm-Panzerdivision „Hermann Göring“ hier mehr als 200 Menschen ermordeten, als Reaktion auf Angriffe von Partisanen. Roberto Albonis Großvater gehörte zu den Opfern. „1944 gab es keine Männer mehr im Ort, nur noch Witwen. Mein ermordeter Großvater hat eine Leerstelle in der Familie hinterlassen“, erzählt der Rechtsanwalt aus Arezzo.
Seine Mutter Metella, benannt nach ihrem Vater Metello, kam einen Monat nach dem Massaker zur Welt. Sie wurde ins katholische Internat geschickt, der Bruder ebenfalls. Metella, von starkem Charakter, hat sich irgendwie durchs Leben geschlagen. „Aber mein Onkel nicht, er hatte immer Schwierigkeiten“, sagt Alboni. Noch heute, wenn bei seiner Mutter die Rede auf die Deutschen kommt, schwingen die damaligen Ereignisse mit. „Tedescacci“ – diesen abfälligen Ausdruck hat er mehrfach zu Hause gehört. „Meine Mutter mag die Deutschen nicht“, sagt der Sohn.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Selten einen so schlecht recherchierten Artikel gelesen wie von JULIUS MÜLLER-MEININGEN.
Ein riesengroßer Bericht, ohne auch nur einmal zu erwähnen, dass Italien von 1940 bis 1943 mit Deutschland gemeinsam im 2. Weltkrieg kämpfte! Einfach schlecht gemacht....................................