Das Update zum Ukraine-Krieg vom 29. März
Mit unserem Update zum Krieg in der Ukraine behalten Sie den Überblick über die Nachrichtenlage. Wir senden Ihnen jeden Abend die wichtigsten Meldungen des Tages.
Die Bilder aus der Ukraine machen es derzeit allgegenwärtig: Das große weiße "Z" prangt auf Panzern wie auf Uniformen der russischen Armee. Doch auch außerhalb des Kriegsgebiets taucht es auf – wie zuletzt auf Autos ukrainischer Flüchtlinge im Kreis Hildesheim. Betroffen waren die Wagen einer 24-Jährigen und eines 63-Jährigen, die dort in einer Unterkunft untergekommen sind. Klar ist: Wer das Symbol auf diese Weise nutzt, solidarisiert sich mit Russland und dem Angriffskrieg. Mehrere Bundesländer haben es daher verboten. Welche Strafen drohen, lesen Sie hier.
Der Tag: In Istanbul haben sich heute die Unterhändler Russlands und der Ukraine zu Beratungen über die Zukunft getroffen. Eine flächendeckende Waffenruhe ist dabei lange nicht in Sicht. Erste Ergebnisse gibt es aber: Russland hat zugesagt, die Angriffe auf Kiew und Tschernihiw zu reduzieren, um Vertrauen aufzubauen und die Bedingungen für weitere Verhandlungen zu schaffen. An seinem Krieg und den damit verbundenen Zielen will das Regime in Moskau aber festhalten. Und trotzdem kommt in Istanbul ein Funke Hoffnung auf. Lesen Sie hier den Artikel dazu.
- Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Live-Ticker nachlesen.
Die Lage: Über Auswege aus dem Krieg in der Ukraine sind ab dem späten Nachmittag auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der russische Machthaber Wladimir Putin ins Gespräch gekommen. Frankreich will gemeinsam mit Griechenland und der Türkei eine Evakuierung der stark belagerten ukrainischen Hafenstadt Mariupol organisieren. Als Voraussetzung gilt aber, dass Russland die Belagerung der Stadt aufhebt. Details zum Ausgang der Beratungen wurden am Abend noch nicht bekannt.
Die Region: In vielen Städten unserer Region krempeln derzeit Helferinnen und Helfer die Ärmel hoch und packen an. Nach einer Flohmarkt-Aktion für die Ukraine fährt der Landsberger Christian Bieber mit Hilfsgütern im Wert von 4000 Euro sogar schon zum zweiten Mal los, um Hilfsgüter in das Land zu bringen.
Olena Lloyd aus Thannhausen ist von der Lage in der Ukraine auch familiär betroffen. Tagelang musste sie mit Verwandten aus ihrem Heimatland zittern. Doch schnell war klar: Lloyd wollte sich engagieren, sich einbringen, für ihre geflüchteten Landsleute da sein. Diese Chance bekommt sie nun in Memmingen und Ursberg.
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Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren: Was ist am Tag passiert? Wie schätzen unsere Autorinnen und Autoren die Lage ein? Welche Auswirkungen des Krieges sind vor Ort in Bayern zu spüren? Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Push-Meldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App "Augsburger Allgemeine News" runterladen (hier für Android-Nutzer und hier für iPhone-Nutzer) und die Push-Mitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichten-Überblicks finden Sie auf einer Sonderseite.
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