Alt-Kanzler Schröder verlässt Rosneft-Posten als Aufsichtsratschef
Der deutsche Altkanzler habe mitgeteilt, dass es ihm unmöglich sei, sein Mandat in dem Gremium zu verlängern, teilt der Konzern mit.
Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder will den Aufsichtsrat des russischen Ölkonzerns Rosneft verlassen. Schröder, der Rosneft-Aufsichtsratschef ist, habe mitgeteilt, dass es ihm unmöglich sei, sein Mandat in dem Gremium zu verlängern, teilte der Konzern am Freitag mit. Details oder Gründe wurden nicht genannt. Mit Schröder verlässt demnach auch der deutsche Geschäftsmann Matthias Warnig den Aufsichtsrat.
Schröder arbeite für Russland als Gaslobbyist
Der 78-jährige Schröder, langjähriger Freund der russischen Präsidenten Wladimir Putins, stand zuletzt unter massivem Druck angesichts von Forderungen in Deutschland, wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine nicht mehr als Öl- und Gaslobbyist für Russland tätig zu sein. Der SPD-Politiker hat außerdem Führungspositionen bei den Pipeline-Projekten Nord Stream und Nord Stream 2 inne - beide Erdgasleitungen durch die Ostsee verbinden Russland und Deutschland.
Die noch ausstehende Inbetriebnahme von Nord Stream 2 ist inzwischen von der Bundesregierung auf Eis gelegt. Warnig ist Chef der Nord-Stream-2-Betreibergesellschaft.
Der Alt-Kanzler hat weiter Anrecht auf ein Ruhegehalt und Personenschutz
Für Wirbel sorgte Schröder unter anderem, als er mitten in der Eskalation vor dem russischen Angriff auf das Nachbarland Forderungen der Ukraine nach Waffenlieferungen als "Säbelrasseln" kritisierte. Schröder lässt die am Donnerstag im Haushaltsausschuss des Bundestages beschlossene Streichung seiner Altkanzler-Privilegien juristisch überprüfen.
Für Personalausgaben in Schröders Büro waren im vergangenen Jahr mehr als 400.000 Euro aus der Staatskasse geflossen. Anrecht auf ein Ruhegehalt und auf Personenschutz hat der frühere Kanzler dem Beschluss zufolge aber weiterhin. Schröder äußerte sich selbst zunächst nicht zu der Sache. Derweil laufen mehrere interne Verfahren für einen Parteiausschluss von Schröder. (dpa)
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Von Helmut Eimiller
Sorry!
Herr Eimiller, was hat das mit Schröder zu tun?
So allmählich wird's kompliziert:
Meine Antwort ist hier richtig zugeordnet zu Stefan B.: "Wenn dem so wäre, wie von ihnen behauptet, dann würde das Ukrainische Volk nicht so hinter ihrem Präsidenten stehen!"
Stefan B. antwortet dabei auf Peter G.: "wer denkt der heilige Selenskyi ist besser als Putin"
Und nun fragt Stefan B. nach dem Zusammenhang???
Dass Alt-Kanzler Schröder den Rosneft-Posten als Aufsichtsratschef verlässt ist so wurscht wie wenn ein Tannenzapfen vom Baum in der Taiga fällt. Wie schon unser populärer Energieminister letzte Woche vortrug: Das russische Erdgas wird weiter fließen, nur die Firmen werden anders heißen und der Preis wird sich verteuern.
Sehr geehrter Peter G.
Wenn dem so wäre, wie von ihnen behauptet, dann würde das Ukrainische Volk nicht so hinter ihrem Präsidenten stehen!
Dann wären diese auf der Seite des Kriegsverbrechers Putin!
Die Ukraine wurde überfallen und ein gemeinsamer Feind steigert das Wirgefühl, so lassen sich auch die Reihen hinter dem ersten Mann im Staat schließen.
Ganz generell gilt, dass sich die Beliebtheitswerte schnell ändern können, z. B. lag Markus Söder im Politbarometer vom April 2021 in der K-Frage bei 63 % Zustimmung (Olaf Scholz 37 %, Robert Habeck 29 %). Heute liegen Robert Habeck und Annalena Baerbock im Politbarometer ganz vorne.
Wenn sich aber die düsteren Prognosen von Prof. Hans-Werner Sinn auch nur teilweise bewahrheiten („Nicht nur für die nächsten 15 Jahre, sondern für eine längere Periode sind die guten Zeiten für Deutschland vorbei.“ sagt er aktuell beim Merkur – https://www.merkur.de/wirtschaft/prognose-ifo-news-hans-werner-deutsche-wirtschaft-ukraine-krieg-folgen-inflation-energie-91496278.html?dicbo=v2-1edcd111d54c090c1ea765b0e4037494) und sich auch seine Sicht hinsichtlich der Grünen verbreitet („Ihre Energiewende ist ein Scherbenhaufen“), dann wird es auch hier zu einem Sinkflug oder gar Absturz kommen.
Es ist wohl besser, auf die Fakten zu schauen als über Beliebtheitswerte die Politik zu beurteilen.
Sehr geehrter Peter G.
Wenn dem so wäre, wie von ihnen behauptet, dann würde das Ukrainische Volk nicht so hinter ihrem Präsidenten stehen!
Dann wären diese auf der Seite des Kriegsverbrechers Putin!
Ich bin nicht der Meinung, dass ein Herr Schröder, welcher sich mt Kriegsverbrechern solidarisiert, überhaupt einen Anspruch auf Pension, geschweige denn ein Büro mit Angestellten, ein KFZ plus Leibwächtern hat!
Im Mittelalter hätte man ihn in den Kerker geworfen, wo er hin gehört!
Es ist eine Schande wie man mit Schröder umgeht, nur weil er mit den Russen befreundet ist, wer denkt der heilige Selenskyi ist besser als Putin, sollte sich mal die Berichtserstattungen vor mehr als einem Jahr in den Zeitungen ansehen- Vielleicht wacht der eine oder andere mal auf, vor allem die Presse
Zustimmung zum Kommentar; ich werde mir sicherlich kein Bild des heiligen Selenskyi daheim aufhängen. Aber wie heisst so schön wer hoch steigt, fällt später umso härter. Im Gegensatz zu seinem Aussenminister stehe ich nicht hinter der Ukraine, sondern allenfalls als kritischer Beobachter an der Seitenlinie. Schröder hat für die deu Energieversorgung Gutes geleistet; durch den UA Konflikt wird das alles zunichte gemacht zum Nachteil der Bürger.
Herr G.,
ex-Kanzler Schröder ist nicht mit "den Russen" befreundet, sondern mit "dem Russen". Nämlich dem Russen, der ein Kriegsverbrecher ist, weil er einen Angriffskrieg gegen ein freies Land befohlen hat.