
Corona, Krieg, Kurz: Kanzler Nehammer kämpft gegen die Krisen

Plus Eigentlich sollte Karl Nehammer, der Nachfolger von Sebastian Kurz, nach all den Skandalen für Ruhe sorgen und aufräumen. Doch eine Krise folgt auf die andere.

Es ist ein zentraler Auftrag, den Karl Nehammer von seiner Partei bekommen hat, als er vor kaum drei Monaten den Chefsessel sowohl im Kanzleramt am Wiener Ballhausplatz als auch in der „Neuen Volkspartei“ ÖVP übernahm: den Scherbenhaufen, den Sebastian Kurz nach seinem politischen Ende hinterlassen hat, aufräumen, die Koalition mit den Grünen stabilisieren, für Ruhe sorgen. Doch der politische Ausnahmezustand, in dem sich Österreich seit Monaten befindet, scheint einfach kein Ende nehmen zu wollen – der neue ÖVP-Hoffnungsträger aus dem schwarzen Kernland Niederösterreich hat dieser Tage alle Hände voll zu tun.

Die nach wie vor laufenden, umfangreichen Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft gegen Kurz sowie zahlreiche seiner Mitstreiter ist nur ein Schauplatz von mehreren. Während der Krieg in der Ukraine mit all seinen katastrophalen humanitären Folgen und den Auswirkungen auf Energie- und Treibstoffpreise das Tagesgeschehen dominieren, explodieren – wieder einmal – die Corona-Infektionszahlen. Rund 50.000 waren es am Mittwoch, erneut ein Rekord, zurückzuführen wohl auf die Ende Februar begonnenen, raschen Öffnungen. Auch die Hospitalisierungen steigen, außerhalb Wiens sind seit Samstag praktisch alle Schutzmaßnahmen aufgehoben – nur impfen lässt sich in der Alpenrepublik praktisch niemand mehr.
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