
Wiedergeburt der FPÖ: Warum die Rechten in Österreich so stark sind

Plus Das Ibiza-Video ihres einstigen Parteichefs Strache hat die FPÖ in die Krise gestürzt. Nun liegt sie in Umfragen plötzlich klar in Führung. Was ist da passiert?

Ein Samstagabend Mitte Februar in der oberösterreichischen Kleinstadt Vöcklabruck. Der Hauptplatz ist rappelvoll. Viele in der Menge schwenken Österreich-Flaggen, Transparente werden hochgehalten, „Genug ist genug – sichere Grenzen statt Asylchaos auf unsere Kosten“ ist auf einigen zu lesen, andere künden von der „Jugend“, die „Widerstand“ leisten würde, und fordern, ganz im Sinne der neofaschistischen Identitären Bewegung, eine „Festung Europa“. Unter diesem Motto hat die FPÖ zur Kundgebung geladen, und über mangelnden Zulauf kann sich die an den extrem rechten Rand gerückte Partei nicht beklagen.
Am Rande der Veranstaltung fischt ein FPÖ-Filmteam Einzelne aus der Menge und bittet zum Interview. Er sei jetzt 18 Jahre alt, und in seiner Generation sei das „extrem“, in den Schulen „und überall“ sei man „als Österreicher ja schon eine Ausnahme“, sagt ein junger Mann in die Kamera. Ein älterer Herr mit osteuropäischem Akzent wähnt das Land gar schon kurz vor dem Untergang. Wenn es nicht baldigst zum „Kurswechsel mit der FPÖ“ komme, dann wäre wohl „in zehn, 20 Jahren nichts mehr zu retten“, glaubt er.
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