Kanzler im Krieg: Wie Olaf Scholz die Flucht nach vorn antritt
Plus Bundeskanzler Olaf Scholz ist noch keine 100 Tage im Amt und muss nun eine der größten Bewährungsproben bestehen, die es für einen Regierungschef gibt.
Wie persönliche Niederlagen im Kleinen aussehen, hat Olaf Scholz vor fünf Jahren erlebt. Damals versprach er der Welt einen sicheren G20-Gipfel in Hamburg, der Stadt, der er als Bürgermeister vorstand. Trotz des Einsatzes von mehr als 20.000 Polizisten legten Chaotinnen und Chaoten Teile der Stadt in Schutt und Asche. Scholz war blamiert und ging anschließend provinziell großspurig in die Offensive, um sein Vorgehen zu verteidigen.
Im Jahr 2022 ist der SPD-Politiker Kanzler der Bundesrepublik, und gerade setzt der russische Präsident Wladimir Putin die Ukraine in Brand. Vor kurzem noch hat Scholz mit Putin gesprochen und angestoßen auf bessere Zeiten, er verließ den Kreml mit dem Gefühl, dass alles nicht so schlimm werden würde. Jetzt ist er eines anderen belehrt worden. Putin hat die westliche Welt verraten, er hat ihn verraten, und Scholz muss sich wieder verteidigen. Das Provinzielle hat er abgelegt, aber das Dilemma bleibt. Denn eigentlich ist Scholz auf so etwas wie den Ukraine-Krieg überhaupt nicht vorbereitet.
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