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Vogelsberg: Nach SEK-Einsatz in Garage: Verdacht auf Geiselnahme

Vogelsberg

Nach SEK-Einsatz in Garage: Verdacht auf Geiselnahme

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    Auch ein Spezialeinsatzkommando war in Romrod im Einsatz. (Symbolbild)
    Auch ein Spezialeinsatzkommando war in Romrod im Einsatz. (Symbolbild) Foto: Jens Büttner/dpa

    Nach dem Fund von zwei mit Treibstoff übergossenen Männern in einer Garage in Romrod ermittelt die Polizei wegen des Verdachts einer Geiselnahme. Als Tatverdächtiger sei ein 34-Jähriger festgenommen worden, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei in Fulda mit. Der Rettungsdienst versorgte die beiden anderen Männer - der 32-Jährige aus Alsfeld und der 35-Jährige aus Romrod wurden leicht verletzt in eine Klinik gebracht. Der mutmaßliche Täter kam in Untersuchungshaft.

    Nach den ersten Ermittlungen hatten sich die drei Männer zunächst gestritten. Dann soll der 34-Jährige die beiden anderen Männer gefesselt und gedroht haben, die Garage anzuzünden. Zudem soll er mit einer Schreckschusswaffe gedroht haben.

    Stürmung am frühen Morgen

    Ein Zeuge hatte am Mittwochabend die Polizei alarmiert. Auf dem Anwesen im Vogelsbergkreis rochen die Einsatzkräfte das Benzin, trotz ihrer polizeilichen Aufforderung trat niemand aus der Garage. Laut Angaben einer Polizeisprecherin drangen die Beamten aus polizeitaktischen Gründen erst am frühen Donnerstagmorgen mit Spezialkräften in die Garage ein.

    Dort entdeckten sie die insgesamt drei Männer. Der 34-Jährige, der in der Garage gewohnt hatte, ließ sich widerstandslos festnehmen. Verletzt war er nicht. Der Polizei ist er wegen Eigentums- und Drogendelikten bekannt. Ermittelt wird nun auch wegen Bedrohung und eines Verstoßes gegen das Waffengesetz.

    Die Umstände und Hintergründe der Tat müssen noch geklärt werden. Der 34-Jährige machte zu den Vorwürfen keine Angaben. Die Staatsanwaltschaft hat einen Psychiater mit der Begutachtung beauftragt.

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