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Prozesse: Haftstrafe nach vorgetäuschtem Überfall auf Geldtransporter

Prozesse

Haftstrafe nach vorgetäuschtem Überfall auf Geldtransporter

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    Nach einem vorgetäuschten Überfall auf einen Geldtransporter wurden zwei frühere Mitarbeiter des Unternehmens verurteilt. (Symbolbild)
    Nach einem vorgetäuschten Überfall auf einen Geldtransporter wurden zwei frühere Mitarbeiter des Unternehmens verurteilt. (Symbolbild) Foto: Bernd Weißbrod/dpa

    Nach einem vorgetäuschten Überfall auf einen Geldtransporter mit millionenschwerer Beute in Ludwigsburg sind zwei frühere Mitarbeiter des Sicherheitsunternehmens zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Das Landgericht in Stuttgart zeigte sich überzeugt, dass die vermeintlichen Überfallopfer eigentlich die Täter sind. Sie hätten mit noch unbekannten Kumpanen gemeinsame Sache gemacht und knapp 3,8 Millionen Euro gestohlen, urteilte die Kammer. Von der Beute fehlt bis heute jede Spur.

    Wegen Diebstahls mit Waffen und Vortäuschens einer Straftat wurden die 43 und 25 Jahre alten Angeklagten zu jeweils sieben Jahren Haft verurteilt. Damit orientierte sich das Gericht an der Forderung der Staatsanwaltschaft, die jeweils acht Jahre Haft gefordert hatte.

    Die Verteidigung hatte dafür plädiert, die beiden Männer freizusprechen. Denn im Prozess hatten die angeklagten Ex-Mitarbeiter ihre Unschuld beteuert. Sie hätten einem Mann mit einer Panne helfen wollen - und seien in die Falle der Räuber getappt, hatten sie ausgesagt.

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