Die Sache klingt erst einmal furchtbar kompliziert, könnte aber ebenso simple wie schwerwiegende Folgen für den Wirtschaftsstandort Bayern haben: Die europäischen Übertragungsnetzbetreiber haben am Montag eine Aufteilung Deutschlands in mehrere Strompreiszonen empfohlen. Im Süden der Republik steigt nun die Nervosität, denn hier könnte der Strom dadurch teurer werden, während Norddeutschland von einer solchen Aufteilung profitieren würde.
EU-Nachbarländer fordern neue Strompreiszonen
Seit Jahren tobt darüber ein Streit. Weil im Norden mit seinen großen Windparks oft mehr Energie erzeugt als verbraucht wird, würden die Preise dort sinken. In Bayern ist es genau andersherum. Vor allem energieintensive Firmen fürchten im Fall einer Zwei-Klassen-Gesellschaft, die es im Übrigen in anderen europäischen Ländern längst gibt, einen Standortnachteil. Und so kämpft Ministerpräsident Markus Söder, gemeinsam mit fünf anderen Bundesländern, mit aller Macht gegen die Aufteilung des Landes in mehrere Strompreiszonen - entgegen der Empfehlung aus Europa.
„Unser Land darf nicht gespalten werden. Der Süden ist das wirtschaftliche Leistungsherz und auch der Westen ist wirtschaftlich stark. Eine systematische Schwächung all dieser Länder würde am Ende ganz Deutschland und der EU insgesamt sehr schaden. Das kann keiner wollen“, warnt der CSU-Chef auf Nachfrage unserer Redaktion. Söder ist allerdings unabhängig von der Empfehlung der europäischen Übertragungsnetzbetreiber an diesem Montag gelassen und verweist auf das Regierungsprogramm, das Union und SPD erst vor wenigen Tagen präsentiert hatten.
Im Koalitionsvertrag haben sich Union und SPD festgelegt
Tatsächlich steht darin auf Seite 31 ein kurzer, aber für den Freistaat eminent wichtiger Satz: „Wir halten an einer einheitlichen Stromgebotszone fest.“ Für Söder ist die Sache deshalb klar: „Unterschiedliche Strompreiszonen werden nicht kommen. Das ist auch klar im Koalitionsvertrag geregelt.“ Nicht ganz so klar ist allerdings, ob Deutschland nun nicht doch Druck aus Brüssel droht. Denn einige Nachbarländer sind äußerst unglücklich mit der momentanen Situation.
Der Hintergrund: Wenn im Norden so viel Windenergie erzeugt wird, dass die Netze den Strom gar nicht mehr aufnehmen können (auch, weil Leitungen fehlen, die ihn in Richtung Süden transportieren könnten), müssen teilweise Anlagen vorübergehend abgeriegelt werden. Damit steht weniger Strom auf dem europäischen Markt zur Verfügung, als möglich wäre. Das verfälscht die Preise. Grundsätzlich ist die Gestaltung des Strommarktes zwar Sache der EU-Mitgliedstaaten, in Ausnahmefällen kann sich die EU-Kommission aber durchaus einmischen. Söder kündigt für den Fall der Fälle schon mal Widerstand an.

Markus Söder will sich notfalls gegen EU zur Wehr setzen
„Wir werden uns weiter klar gegen mehrere Strompreiszonen zur Wehr setzen und das auch gegen etwaige Bedenken der EU-Kommission aus Brüssel durchsetzen“, sagt Bayerns Regierungschef. Er geht davon aus, dass sich die Probleme mit Überkapazitäten im Norden und fehlendem Strom im Süden mittelfristig dadurch lösen werden, dass sowohl die Netze, als auch die Erneuerbaren Energien weiter ausgebaut werden. „Bayern ist beim Zubau seit Jahren bundesweit führend und setzt alle Anstrengungen konsequent fort. Denn klar ist: Eine stabile, faire und bezahlbare Energieversorgung ist die Grundvoraussetzung für eine starke Wirtschaft und damit Arbeitsplätze und Wohlstand“, sagt der CSU-Vorsitzende.
Die künftige Bundesregierung von Union und SPD will dafür auch die Stromsteuern senken, um Nachteile deutscher Unternehmen im europäischen Wettbewerb auszugleichen. „Nur so können wir gegen die internationale Konkurrenz bestehen. Unser Land muss zu alter Stärke zurückfinden und darf sich nicht selbst schwächen“, fordert Söder.

„warum Ministerpräsident Markus Söder trotz allem gelassen bleibt“ | Der „Milliarden-Flop beim Länderfinanzausgleich“ (SZ; 20.02.25) beweist, dass Söder kein erfolgreicher Vertreter bayerischer Interessen ist. „Ohne eine Reform des Länderfinanzausgleichs werde ich nicht über die Schuldenbremse verhandeln“, so Söder noch vor der Wahl. Diese Trumpfkarte hat er inzwischen auch schon wieder aus der Hand gegeben.
Da rächt es Dich nun, dass die CSU sowohl den Ausbau der Erneuerbaren und den Bau von Stromtrassen jahrzehntelang ausgebremst hatten!
Mehrkosten für den Stromverbrauch ganz einfach mit dem Länder-Finanzausgleich verrechnen. Das würde allein schon diese Diskussion ganz schnell beenden.
Ganz vergessen, dass Bayern bis in die 80er selbst Empfängerland war? Da gab es noch keinen Laptop nur Lederhosen.
1980, 1990, 2000, 2010, 2023 etc. Im Geiste bei ewig Gestrigen?
Dann machen Sie doch mal eine +/- Rechnung auf Herr Zimmermann. Sie werden feststellen, daß Bayern "unterm Strich" insgesamt weit über 100 Milliarden mehr eingezahlt hat als herausbekommen.
Per saldo hat Bayern bis 1992 (ab 1993 wurde es endgültig zum Geberland) 3.365 Mio. Euro erhalten und seit 1993 117.598 Mio. Euro bezahlt. Das liegt daran, dass sich der Finanzausgleich in – bei seiner Einführung – nicht vorstellbare Größenordnungen entwickelt hat. Allein in 2022 hat es mit annähernd 10.000 Mio. Euro ein Vielfaches der über mehr als vier Jahrzehnte verteilt erhaltenen Unterstützung bezahlt. Bayern trug in 2022 mehr als 53 Prozent des inzwischen weit überdehnten Gesamtvolumens von rd. 18.500 Mio. Euro. – vgl. Länderfinanzausgleich; Wikipedia
Und dass die „Edlen in den Stadtstaaten“ beim Finanzausgleich viel mehr wert sind als unsereiner, will mir auch nicht einleuchten. „Grundsätzlich wird ein gleicher Finanzbedarf je Einwohner unterstellt. Den Stadtstaaten wird allerdings ein deutlich höherer Finanzbedarf zugestanden. Ihre Einwohner werden im FKA daher nicht mit 100 Prozent, sondern generell mit 135 Prozent gewertet (die sogenannte Einwohnerveredelung).“ – vgl. „Finanzkraftausgleich“ unter finanzen.hessen.de (Schade, dass unser MP Söder keine Zeit findet, um sich hier für etwas mehr Gerechtigkeit einzusetzen. – vgl. auch z. B. Berlin: Kita und Kindertagespflege für alle Kinder kostenfrei, höherer Heizkostenzuschuss für Heizöl, …)
Strompreiszonen haben nichts mit dem Länderfinanzausgleich zu tun. Bei Wikipedia können Sie sich informieren: https://de.wikipedia.org/wiki/Gebotszone Raimund Kamm
Der Länderfinanzausgleich ist völlig gerecht, den Söder hat die Reform des Länderfinanzausgleichs als bayerischer Finanzminister selbst verhandelt. Jetzt muss Söder eben Lösungen suchen, statt Empörung schüren. Er braucht sicherlich nicht das Opferverhalten einer AfD nacheifern, insbesondere wenn er stets tönt wie gut und reich Bayern ist. Außerdem spart sich Söder laut seiner eigenen Aussage viel Geld mit der Abschaffung des Bürgergelds und dem Schließen der Grenzübergänge für Asylanten ein.
Herr Kamm, wenn man das Thema unter dem Aspekt „Gerechtigkeit“ betrachtet, dann sind wir in Bayern sehr schnell beim ungerechten Finanzausgleich, der z. B. den Bürgern in Bremen ein besseres Leben ermöglicht als uns in und um Augsburg. Wem aber nicht möglich ist, beim Thema „EE“ mal kurz über den Tellerrand hinauszublicken, der sollte zumindest die aktuellen Medienberichte hierzu zur Kenntnis nehmen: „Wall Street Journal zerpflückt Deutschlands Energiedebakel: ‚Kein Vorbild‘ für die USA“ (BZ bzw. finanzmarktwelt; 26.04.25). „When the Wind Didn’t Blow in Germany“, dann folgt daraus: „Obwohl Deutschland seit April 2024 weitere 872 Windräder installiert hat, sank die Windstrom-Produktion um 16 Prozent.“
Herr Eimiller, Ihr Kommentar hat kaum noch etwas mit dem Thema "Strompreiszonen" zu tun. Dennoch zwei Anmerkungen: 1. Das Wall Street Journal gilt laut Wikipedia "als einflussreiches Forum für die organisierte Klimawandelleugnerbewegung" und ist somit unseriös. 2. Die Windenergie ist eine Naturenergie. Sie schwankt wie auch die landwirtschaftliche Erzeugung. Sie ist seit einigen Jahren unsere größte Stromquelle. Sie hat 2024 fast das doppelte an Strom geliefert wie die zweitgrößte Stromquelle. Raimund Kamm
Herr Kamm, die Einseitigkeit / fehlende Seriosität des WSJ war mir bislang nicht bekannt; deshalb besten Dank für Ihren Hinweis. Ich hätte wirklich gerne auch den Artikel „Übertreibt es Deutschland mit der Windkraft?“ vom 25.4.25 gelesen, aber ZEIT ONLINE gewährt mir da leider keinen Zugriff. Und als Landwirtssohn erlaube ich mir abschließend noch einen Hinweis: Der kluge Bauer versucht stets sein Risiko klein zu halten: Nicht nur ein Erzeugnis, sondern auch Verschiedenartigkeit der Anbauflächen (auch nasse Bachwiesen für den Fall eines trockenen Sommers) etc.
Herr Eimiller, in dem Artikel geht es um die Ausbaupläne für die Seewindkraft. Nicht um unsere Landwindkraft. Wenn Sie daran interessiert sind, mailen Sie mir bitte an r.kamm@anti-akw.de . Ich kann Ihnen dann die Zahlen zur Windkraftnutzung in den verschiedenen dt. Ländern zusenden. Die werden in den kommenden Jahren bei der Diskussion über regionale Strompreiszonen eine Rolle spielen. Raimund Kamm
Kein Wunder bleibt Soeder gelassen. Alles andere wuerde ja auf ihn und seine Partei zurueckfallen, die einen gehoerigen Anteil an der Ursache des Problems hat. Leitungen und Windkraft koennten in Bayern schon lange viel weiter sein.
Wir sollten Milliardenverschwendungen überwinden und unser Stromsystem mit mehr Markt wirtschaftlicher machen! Bisher haben wir in Deutschland die Strompreise im Großhandel nur zeitlich flexibilisiert. Wenn viel Solar- und Windstrom die Preise drücken, können Großhändler und Großverbraucher günstig kaufen. Wer dann flexibel seine Anlagen (Kühlhäuser, Metallschmelzen, Elektrolysen, Batteriespeicher, …) betreibt, spart Geld. Wir müssen auch räumlich die Strompreise flexibilisieren. Der Transport des Stroms und der Ausgleich von Über- oder Unterangebot kosten Strom und Geld (Redispatchkosten, die auf die Netzentgelte umgelegt werden). Wenn dort, wo viel Solar- und Windstrom billig erzeugt wird, dann die Strompreise ein paar Cent je Kilowattstunde günstiger sind, werden auch Investitionen für stromintensive Industrien (Batteriefabriken, Rechenzentren,…) bevorzugt dort errichtet. Investitionen in Solar- und Windanlagen werden dann vorrangig in Strommangelgebieten erfolgen. Raimund Kamm
Sie können große Bereich der Stromnutzung nicht einfach flexibilisieren. Beispielsweise ist es nicht möglich, Schmelzen einfach so flexibel zu betreiben, denn in der Regel wird Strom benötigt, um einen Arbeitsgang zu erledigen. Schon allein technisch-physikalisch ist solch ein Vorgang nicht möglich. Und schon allein z. B. das Laden eines E-Kfz kann nicht einfach zu Hause zu billigen Stromzeiten bzw. durch das eigene Solar erfolgen, wenn ich unterwegs, im Büro oder wo auch immer Strom benötige. Kein Nachladen, kein Strom, keine Nutzung des Kfz. Und die Mär von den großartigen Batteriespeichern; bis heute nicht effektiv gelöst bzw. vorhanden. Einiges wäre möglich, jedoch so einfach und anwenderfreundlich ist dies lange noch nicht.
Viele scheine die Ursache des Problems gar nicht zu erkennen, erkennen zu wollen. Wenn ein Mehr an Energie - Strom - erzeugt wird, dann ist dies zusätzlich, nur wird dieser Strom aber gar nicht verbraucht bzw. kann nirgendwo gespeichert werden, also unnütze überzählig. Sicherlich sind auch die fehlenden Leitungskapazitäten problematisch, aber nur für die benötigte Abnahme von Strom, für überzähligen - zusätzlich erzeugten - Strom nutzen solche Leitungsstrecken nichts, da keine Abnehmer.
10h Und Erdkabelwahn wirken. Seit Jahren ist dieses Problem bekannt und was hat die bayrische Regierung gemacht? Verschlafen, verzögert und verhindert! Dafür aber von Wiedereinstieg in das Subventionsgrab Atomstrom fabulieren (aber ohne Endlagerung!) und wilde Fusionsträume träumen! Das nennt sich nachhaltige konservative Politik!
Volle Zustimmung, Herr Goller! Raimund Kamm
Genau so ist es. Dazu noch kein bisschen Einsicht oder gar Schuldeingestaendnis.
Eine weitere Bürokratisierung und Verzerrung des Strom Markts. Im Norden gibt es zwar mehr Windkraft, aber eben auch viel mehr als gebraucht wird. Die Zeche zahlt der EEG-Zahler, also jeder Bürger. Das heißt, man klatscht irgendwo in die Pampa 200 Windräder, lässt sich das vom Steuerzahler finanzieren und bekommt dafür auch noch teuereren Strom.
U d genau deshalb soll der Markt ja geteilt werden. Gerade kauf z.B. Österreich billigen deutschen Strom, der aber garnicht dorthin gebracht wird weil es keine Leitungen gibt. Dann springen im Süden die teuren Kraftwerke an um den georderten Strom zu produzieren und die differenz muss weiterhin vergütet werden.
Aber eben nur ein Puzzlestück. Die Konzessionen, (wirkt sich auf die bezogene kWh aus) sollen geteilt werden. Die EEG Umlage zahlt aber der Steuerzahler bundesweit. Ein fiktives Beispiel: Ich stelle irgendwo ins extrem dünn besiedelte und deindustrialisierte Ostfriesland 1000 Windkraftanlagen auf. Viel Strom, denn keiner braucht = günstiger Strom für die Ostfriesen. Der Windkraftbetreiber würde den Strom zu dem Preis aber marktwirtschaftlich gar nicht produzieren, wenn er nicht die EEG-Einspeisevergütung bekommen würde (und zwar selbst dann, wenn seine Anlage wegen Überangebot abgeschaltet wird). Oma Gertrud in Berchtesgarden zahlt jetzt also mit ihrer verbrauchten kWh einen Beitrag zum EEG, damit im Norden in der Pampa Strom produziert wird. Zusätzlich zahlt sie dann nach neuer Region mehr, als Strafe dafür, dass in süddeutschalnd viel stromverbrauchendes Gewerbe angesiedelt ist, welches wiederum über den Länderfinanzausgleich die ganze BRD ernährt.
1. Die neuen Anlagen in Norddeutschland kommen ohne Förderung aus, und die großen Preistreiber der EEG fallen in den nächsten Jahren raus, damit irrelevant. 2. Nun produzieren aber trotzdem gerade weil die Strompreiszone einheitlich ist die norddeutschen Erzeuger, weil ja Oma Gertrud in Berchtesgaden und das Pumpspeicherkraftwerk im Montafon den Strom in der Preiszone "D" einkauft. Dafür laufen dann in Bayern und anderswo die Gaskraftwerke an - nennt sich Redispatch. Bei unterschiedlichen Preiszonen würde Oma Gertrud in Bayern wahrscheinlich einen höheren Preis zahlen, ja, aber wahrscheinlich weil Oma Gertrud auch jahrelang gegen "Verspargelung" und "Monstertrassen" war. So zahlen wir gerade doppelt: Der Betreiber im Norden wird bezahlt, weil sein Strom ja gekauft wird, aber der Netzbetreiber ihn nicht abliefern kann. Der Produzent der den gefragten Strom herstellt, bekommt auch was.
Schön dargestellt, Herr Goller! Raimund Kamm
Karl Brenner Herr Kamm, Herr Goller, wie immer kann ich mich Ihren Ausführungen nur anschließen. Schön, dass Sie immer noch so geduldsam argumentieren. Es ist für mich eigentlich unerträglich, dass der Wandel in unserem Konzept der Stromgewinnung in Deutschland hin zu EE es nicht schafft, endlich unser Land mit der Motivation zu vereinen, die bestehenden Probleme in Bezug auf Stromtransport und -speicherung zu lösen. Man könnte ja in der Bevölkerung und parteiübergreifend argumentieren und handeln nach dem Prinzip: es sind noch große Herausforderungen da, die es zu stemmen gilt, aber wir schaffen das, indem wir mit Innovationen und kluger Strategie gemeinsam es allen zeigen, dass es geht. Und erhebliche Erfolge beim Ausbau der EE sind doch überhaupt nicht zu leugnen. Ich hoffe, dass entgegen meiner Erwartungen die neue Wirtschaftsministerin diesen Weg geht und den Menschen in der BRD erklärt, dass es kein Zurück mehr geben wird, da es eben der beste Weg ist.
Lieber Herr Brenner, Sie sprechen mir aus der Seele. Leider haben inbesondere CSU&Co mit energiepolitischen Falschaussagen dumme Wähler versucht zu gewinnen. Erfolgreich. Wir brauchen wegen der übergroßen Gefahren der Atomkraft sowie der ungelösten Atommüllprobleme und natürlich auch wegen des existenziell notwendigen Klimaschutzes eine konsequente Energiewende. ALLE DAFÜR ERFORDERLICHEN TECHNIKEN HABEN WIR SCHON! Sie werden natürlich weiter verbessert. Nochmal zusammengefasst: Die Energiewende erfordert mehr Strom für E-Wärmepumpen, E-Autos und die Dekarbonisierung von Industrieprozessen. Für diese Stromwende brauchen wir den Mix aus Solar, Wind, Bioenergie, Wasserkraft und Geothermie. Begleitend das Lastmanagement (Anpassung flexiblen Stromverbrauchs an schwankende Erneuerbare Energien), weiträumige Verteilung und Vernetzung der EE-Anlagen mit HGÜ, Speicher und Reservegaskraftwerke. Hoffentlich hat die Vernunft bald wieder eine Chance! Raimund Kamm
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