Dobrindt warnt vor Höfesterben durch Pläne von Grünen-Bundesministern
Exklusiv CSU-Landesgruppenchef kritisiert Allianz zwischen Agrarminister Cem Özdemir und Umweltministerin Steffi Lemke als existenzielle Bedrohung für die Nahrungsmittelproduktion in Deutschland.
CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hat die Ankündigung der grünen Minister in der Bundesregierung für eine Neuausrichtung in der Landwirtschaftspolitik als Existenzbedrohung für zahlreiche Bauern in Deutschland kritisiert. Dass Bundesagrarminister Cem Özdemir und Bundesumweltministerin Steffi Lemke als Grünenpolitiker künftig gemeinsam die Politik für die Landwirtschaft neu bestimmen wollen, werde die Nahrungsmittelproduktion in Deutschland existenziell schwächen, sagte der CSU-Politiker unserer Redaktion. "Die Koalition zwischen Özdemir und Lemke ist eine Koalition zulasten der Bauern“, kritisierte Dobrindt.
"Klare finanzielle Zusagen bleibt Özdemir schuldig"
"Die Ankündigungen führen zu weniger Regionalität bei der Lebensmittelversorgung und mehr Höfesterben, zu weniger heimischer Produktion und mehr Verlagerung ins Ausland, zu weniger Umweltschutz und mehr klimaschädlichen Importen“, sagte der CSU-Landesgruppenchef. "Der Landwirtschaftsminister sollte Deutschlands Souveränität bei der Lebensmittelversorgung stärken und nicht schwächen“, betonte Dobrindt. "Das geht nur mit den Bauern und nicht gegen die Landwirtschaft und mit klaren finanziellen Unterstützungszusagen, die Özdemir schuldig geblieben ist“, fügte der CSU-Politiker hinzu.
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K. Brenner
Wie mir Herr Dobrinth mit seiner Polemik auf den Geist geht, bringe ich mit Worten besser nicht zum Ausdruck.