Wie der Supreme Court die USA politisch nach rechts verschiebt
Plus Einst galt der Supreme Court als ausgleichende Instanz in den USA. Damit ist es seit Donald Trump vorbei. Die rechten Richter demontieren mit ihrer Mehrheit im Gremium Zug um Zug Grundwerte der liberalen Gesellschaft.
Auf diesen Moment hat das liberale Amerika mehr als 200 Jahre gewartet. Doch als am Donnerstag die erste schwarze Frau als Richterin am höchsten Gericht der USA vereidigt wurde, war niemand zum Feiern zumute. Keine zwei Stunden vor der historischen Zeremonie hatte die rechte Mehrheit der Verfassungsrichter faktisch die Klimapolitik von Joe Biden beerdigt. „Eine Katastrophe“, kommentierte die linke Abgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez.
So konnte man auf dem Kapitolshügel um 12 Uhr mittags ein eigenartiges Schauspiel erleben: Während drinnen im Supreme Court die Afroamerikanerin Ketanji Brown Jackson ihre linke Hand auf eine Bibel legte und mit der rechten schwor, die Verfassung zu verteidigen, zog draußen auf der Straße vor dem strahlend weißen Säulentempel des Rechts ein lauter Demonstrationszug vorbei.
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