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  3. Warum greift Russland die Ukraine an? Krieg einfach erklärt

Ukraine-Krieg
27.07.2023

Worum geht es eigentlich im Ukraine-Konflikt?

Russland greift die Ukraine an. Was sind die Gründe für den Konflikt?
Foto: Efrem Lukatsky, dpa (Archivbild)

Bereits seit 2014 wird in der Ostukraine Krieg geführt, 2022 griff Russland dann das ganze Land an. Was ist damals passiert und worum geht es in dem Konflikt eigentlich?

Der Krieg in der Ukraine hat sich zu einem Abnutzungskrieg entwickelt, der vor allem im Donbass tobt. Doch ein Krieg herrscht in der Ukraine eigentlich schon lange, seit 2014 gibt es Gefechte im Osten des Landes. Dort kämpften pro-russische Separatisten mit der Unterstützung Russlands auf der einen Seite gegen das ukrainische Militär auf der anderen. Doch wie kam es zu dieser instabilen Lage – und wie ist die Situation im Ukraine-Konflikt jetzt?

Lage und Hintergrund: Die Ukraine zwischen Russland und EU

Die Ukraine war früher eine der 15 Republiken der Sowjetunion und wurde bei deren Auflösung ein eigenständiger Staat. Die Beziehungen der früheren Sowjetrepubliken zu Russland sind sehr unterschiedlich. Einige Länder arbeiten eng mit Russland zusammen, die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen hingegen sind seit 2004 Mitglieder der EU und der Nato.

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Die Ukraine ist wegen ihrer geografischen Lage ein wichtiges Verbindungsland zwischen Russland und der EU, unter anderem als Transitland für Gaslieferungen.

Auch politisch und gesellschaftlich war die Ukraine zwischen den beiden Regionen hin- und hergerissen. Das lässt sich an einer Erhebung der vorherrschenden Muttersprachen in den einzelnen Regionen (den Oblasten) von 2001 erkennen.

So war damals im größten Teil des Landes ukrainisch die dominierende Muttersprache. Richtung Süden und Osten wurde der Anteil der russischsprachigen Einwohnerinnen und Einwohner allerdings größer. An der östlichen Grenze zu Russland gibt es eine klare Mehrheit der Menschen mit russisch als Muttersprache, ebenso auf der Schwarzmeer-Halbinsel Krim.

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Eskalation im Ukraine-Konflikt: Die Maidan-Proteste 2013

Der Streit, ob die Ukraine sich nun Russland oder der EU annähern solle, eskalierte Ende 2013. Die ukrainische Regierung unter Präsident Wiktor Janukowytsch erklärte, ein geplantes Abkommen mit der EU nicht unterzeichnen zu wollen. Ziel des sogenannten Assoziierungsabkommens war unter anderem der Ausbau von Handelsbeziehungen. Russland hatte die Ukraine im Vorfeld unter Druck gesetzt und mit Sanktionen versucht, eine Annäherung des wichtigen Nachbarlandes an die EU zu verhindern.

Nach der Entscheidung der ukrainischen Regierung formierte sich ein breiter Protest. Die Menschen, die für die Annäherung zur EU eintraten, versammelten sich auf dem Majdan Nesaleschnosti („Platz der Unabhängigkeit“) in der Hauptstadt Kiew. Bekannt wurden die Proteste als "Euromaidan", der Begriff tauchte als Hashtag auf Twitter auf. Gwendolyn Sasse, wissenschaftliche Direktorin des Zentrums für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS), betonte in einem Kommentar für die Bundeszentrale für politische Bildung allerdings, dass nicht allein das Abkommen, sondern eine generelle Unzufriedenheit mit dem korrupten, autoritären Regime der tieferliegende Grund für die Proteste gewesen sei. An den Protesten, die mehrere Monate andauerten, nahmen zeitweise hunderttausende Menschen teil, manche Berichte gehen sogar von mehr als einer Million aus.

Video: dpa

Die Polizei ging teils gewaltsam gegen die Proteste vor. Im Februar 2014 eskalierte die Situation, es fielen Schüsse, mehr als 100 Menschen starben. Am Ende erreichte der Protest aber grundlegende Ziele: Präsident Janukowytsch wurde abgesetzt, nachdem er ins Ausland floh. Eine Übergangsregierung übernahm die Macht, bereitete Wahlen vor und unterzeichnete das Assoziierungsabkommen mit der EU. Allerdings kehrte keine Ruhe ein. In der instabilen Situation rund um den Machtwechsel entstanden im Osten der Ukraine und auf der Halbinsel Krim neue Probleme.

Annexion der Krim: Streit um die Schwarzmeer-Halbinsel

Die Krim ist eine Halbinsel im Schwarzen Meer, die in den vergangenen Jahrhunderten zu verschiedenen Imperien gehörte. Seit dem 18. Jahrhundert wurde sie von Russland kontrolliert. Zeitweise war die Krim ein eigener Staat der Sowjetunion, nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie wieder Teil Russlands. 1954 übergab Russland die Halbinsel dann an die Ukraine, zu deren Gebiet sie auch gehörte, als sich die Sowjetunion auflöste und die Ukraine ein eigenständiger Staat wurde.

Die Bevölkerung der Krim ist zu einem großen Teil russischsprachig – nach dem Zensus von 2001 waren damals die Muttersprache von etwa drei Vierteln der Einwohner russisch. Ukrainisch war nur die Muttersprache von etwa zehn Prozent der Menschen. Etwas verbreiteter als ukrainisch war die Sprache der Krimtataren, einer muslimischen Minderheit auf der Halbinsel.

Russlands Schwarzmeerflotte hat ihren Heimathafen auf der Krim

Eine besondere Stellung hat die größte Stadt, Sewastopol. Sie ist kein Teil der Oblast Krim, sondern eigenständig. Für Russland hat die Stadt eine große Bedeutung, sie ist der Heimathafen der russischen Schwarzmeerflotte. Nach dem Ende der Sowjetunion regelte ein Pachtvertrag zwischen Russland und der Ukraine, dass die russische Marine den Standort weiter behalten konnte.

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Nach den Maidan-Protesten übernahm am 26. Februar 2014 die neue Übergangsregierung in Kiew. Einen Tag später tauchten auf der Krim uniformierte Kräfte auf, die strategisch wichtige Punkte der Insel und der Stadt Sewastopol besetzten. Es handelte sich offenbar um russische Spezialtrupps, die allerdings keine russischen Hoheitsabzeichen trugen. Russlands Präsident Wladimir Putin gab Ende des Jahres 2014 zu, dass russische Soldaten an der Besetzung der Krim beteiligt waren.

Russland sieht die Krim seit 2014 als Teil des Landes

Die Bewaffneten besetzten auch das Parlamentsgebäude und erzwangen ein Referendum: Die Bürger der Krim sollten am 16. März darüber abstimmen, ob sie künftig zu Russland gehören wollten. Das von der Regierung in Kiew nicht genehmigte Referendum löste internationale Kritik aus, auch Bundeskanzlerin Angela Merkel bezeichnete es damals als "unrechtmäßig". Das Ergebnis der Abstimmung wird international angezweifelt. Demnach sollen 96 Prozent der Wählerinnen und Wähler für einen Anschluss an Russland gestimmt haben.

Zwei Tage später wurde die Krim inklusive der Stadt Sewastopol in Russland eingegliedert. Westliche Staaten sehen darin eine widerrechtliche Annexion und haben mehrfach Sanktionen gegen Russland erlassen. Auch die Generalversammlung der UN erklärte das Referendum für ungültig. Die Ukraine sieht die Krim weiter als ihr Staatsgebiet, die Kontrolle hat dort seitdem aber Russland.

Bürgerkrieg in der Ost-Ukraine: Wo wird gekämpft?

Die Annexion der Krim dauerte nur wenige Tage. Der Krieg in der Ostukraine dauerte hingegen jahrelang an. Die Konfliktregion im Ostern der Ukraine wird nach dem Fluss Donez auch Donezbecken oder Donbass genannt. Dort riefen pro-russische Separatisten in den Oblasten Donezk und Luhansk "Volksrepubliken" aus, die sie von der Ukraine abspalten wollen. Seitdem gab es immer wieder Gefechte zwischen den Separatisten und der ukrainischen Armee. Wie die Bundeszentrale für Politische Bildung erklärt, gehen Beobachter davon aus, dass hier "ehemalige und aktive Mitglieder des russischen Militärgeheimdienstes GRU unmittelbar beteiligt" waren. Ab August 2014 habe Russland auch reguläre Streitkräfte im Osten der Ukraine eingesetzt.

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Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) verhandelte im September 2014 einen Waffenstillstand, der aber nicht eingehalten wurde. Anfang 2015 folgte ein weiteres Abkommen zwischen der Ukraine und Russland, Deutschland und Frankreich vermittelten hier. Es wurde eine Pufferzone eingerichtet, aus der alle schweren Waffen abgezogen wurden und ein Waffenstillstand beschlossen. Die OSZE, die die Einhaltung überwacht, hat allerdings tausende Verstöße auf beiden Seiten festgestellt. Das von den Separatisten kontrollierte Gebiet ist über Jahre nahezu gleich geblieben, es kam aber immer wieder zu Gefechten. Die Volksrepubliken Donezk und Luhansk sind international nicht anerkannt.

Wie ist die aktuelle Situation im Ukraine-Konflikt?

Im Frühjahr 2021 begann Russland damit, Truppen an der Grenze zur Ostukraine zusammenzuziehen. Verhandlungen über eine Entschärfung des Konflikts zwischen dem Westen und Russland brachten keinen Erfolg.

Am 21. Februar 2022 erkannte Russland die "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk als eigenständige Staaten an und begann, diplomatische Beziehungen zu ihnen aufzuehmen. Putin ordnete daraufhin einen Militäreinsatz im Land an. Am 24. Februar startete der Angriff auf die Ukraine. Nach einem gescheiterten Blitzkrieg hat sich Russland auf den Osten der Ukraine konzentriert, auf den Donbass.

Aktuelle News zum Ukraine-Konflikt lesen Sie im Live-Blog.

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Die Diskussion ist geschlossen.

03.04.2022

Seit 2014 wird in der Ostukraine Krieg geführt und die Kriegsverbrecher sitzen nicht nur in Moskau.

04.04.2022

Verbrechen gibt es in jedem Krieg immer von beiden Seiten.
Nur sind die Vrebrechen in diesem Fall doch auffällig auf einer Siete. Von der offensichtlichen Duldung und Deckung auf einer Seite ganz zu schwiegen.
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/kriegsverbrechen-in-der-ostukraine-tausende-faelle-von-folter-14239005.html
"Das OHCHR erwähnt zwar auch Misshandlungen und Willkür durch die ukrainische Staatsmacht, stellt aber zugleich fest, den Vertretern der UN sei zu den ukrainischen Haftanstalten regelmäßig Zugang gewährt worden. Nach Interventionen habe man in mehreren Fällen Verbesserungen festgestellt." von 2016
"Auch der Wissenschaftler und Theologe Igor Koslovsky ist durch die Hölle der „Isolation“ gegangen. Er wurde im Januar 2016 von Milizen der „Volksrepublik Donezk“ wegen proukrainischer Positionen festgenommen und vier Wochen lang verhört und gefoltert."
https://www.rnd.de/politik/stanislaw-aseyev-28-monate-in-folterkellern-der-isolation-in-ostukraine-gefangen-YHZYBWWW7ZAQVC7Y4HPQ7P6EUE.html von 2021
"Die meisten Entführungen gehen auf das Konto von bewaffneten Separatisten", sagt Denis Krivosheew von Amnesty International, Vizedirektor für Europa und Zentralasien. "Die Opfer wurden oft brutal geschlagen und gefoltert. Aber auch seitens der regierungstreuen Kräfte haben wir Menschenrechtsverletzungen dokumentiert."
https://www.amnesty.de/2014/7/10/folter-und-entfuehrungen-der-ostukraine von 2014

Vom Abschuss von MH14 ganz zu schwiegen.
https://www.luzernerzeitung.ch/international/radarspezialist-abschuss-war-gewollt-man-wusste-auf-was-man-schiesst-ld.1850448

03.03.2022

Putin kann Kiew mit Panzern umzingeln, aber er wird niemals die Herzen und Seelen des iranischen Volkes gewinnen - sagte US-Präsident Biden.
Schlau genug

03.03.2022

Wenn das London und Washington sagen 80 Millionen Deutschen stimmen sofort zu. Echt traurig aber was soll ich noch sagen

02.03.2022

Wenn das pro-russische Separatisten sind was waren dann die Albaner in Serbien.

22.02.2022

Mal wieder wird das Klischee von den „bösen Russen“ und den „freiheitsliebenden Ukrainern“ bedient, dass es nur so quietscht.
Wer will, kann ja mal eruieren, wer und wann und warum dieses Klischee in Deutschland implementiert hat. Aber das nur nebenbei.

Aber nicht erst heute ist doch sichtbar, dass die nach 1992 vorgenommene Schaffung von Staaten auf Territorien, die Stalin und seine Nachfolger aus verwaltungstechnischer Sicht geschaffen hatten, mehr Probleme geschaffen hat, als Fortschritt für die dort lebenden Menschen. Kein Mensch interessiert sich für ein riesiges Stück Wüste namens Kasachstan. Für dieses riesige Stück Erde gibt es keine historisch nachvollziehbare Begründung der Staatlichkeit. Aber das nur zur Erläuterung.

Im Artikel sind die Sachverhalte von 2014 auch nur sehr rudimentär wiedergegeben.
Er lässt aus, dass das EU-Assoziierungsabkommen militärische Komponente enthält. Was sollen die da? Der Artikel lässt auch aus, das der damalige Präsident mit einem parlamentarischen Akt unter Verletzungen der ukrainischen Verfassung seines Amtes enthoben wurde. Das wird gleich noch interessant. Er lässt auch aus, dass die Schüsse auf dem Maidan bis heute nicht aufgeklärt sind. Wer hat geschossen? Zu zwei weiteren Dingen hören wir nichts. Zum einen, dass direkt nach Einsetzen der „provisorischen Regierung“ schlimmste Pogrome gegen Russen verübt wurden. So richtig echte Faschisten rummelten sich frei im Westen der Ukraine. Für alle die „Kampf gegen Rechts“ nichts unversucht lassen wollen - dort hätten sie ein breites Betätigungsfeld. Zum anderen hören wir auch wieder nichts zur „Fuck-the-EU“-Außenbeauftragte der USA, Victoria Nuland. Ihre damalige Chefin war Hillary Clinton. Die haben damals ganz ungeniert die Posten in der neuen ukrainischen Regierung verteilt. Man kann dann auch noch den Namen Hunter Biden fallen lassen.

In diesem ganzen Wirrwar brechen die Bewohner der ehemaligen ASSR Krim die ukrainische Verfassung, indem sie sich in einem parlamentarischen Akt von der Ukraine lossagen. Für mich kann aber jemand, der selber die Verfassung bricht, schlecht als Ankläger gegen andere Verfassungsbrecher auftreten.
Die Russen auf der Krim rufen einen eigenen unabhängigen Staat aus. Wenn das 1992 die Ukrainer durften, dann doch wohl auch die Krim-Russen 2014.
In diesem selbsternannt-unabhängigen Staat Krim wurde die Bevölkerung aufgerufen, über die Staatlichkeit abzustimmen. Sie hat sich mit überwältigender Mehrheit für die Aufnahme in die russische Föderation entschieden. Man kann jetzt über die Begleitumstände dieser Wahl lange diskutieren. Aber viel schlimmer als bei der letzten Wahl in Berlin ging es da nicht zu. Sagen die damaligen OSZE-Beobachter.

Damit bin ich bei meiner Feststellung.
Was soll die Diskussion über „historische Grenzen“ oder „Staaten“? Wir erkennen Grenzen, die Stalin, ein polnischer Militärdiktator Józef Piłsudski, ein Khan aus längst vergangener Zeit, ein Sultan oder der Ukrainer Breschnew zogen, als so unveränderlich an, dass sich Menschen dafür gegenseitig umbringen.
Aber sollte nicht der Wille der Menschen bestimmendes Element von Staatlichkeit sein?
Wenn die Menschen im Donbass, wie die auf der Krim, mehrheitlich zur russischen Föderation gehören wollen - Bitte!
Wenn die Menschen im Westen der Ukraine lieber zu Polen gehören wollen - Bitte. Wenn sich Menschen als Ukrainer identifizieren und in einem eigenen Staat leben wollen - Bitte.
Am Ende ist der Wille der Menschen von allen Außenstehenden, egal ob in Moskau, Peking, Brüssel oder Washington, zu akzeptieren. Sonst versinkt alles in Blut. Man schaue mal in das Sudetenland, was dort nach 1918 geschah und wohin das führte. Oder man stelle sich vor, die DDR hätte weiter bestehen müssen, weil Stalin diese Grenze nun mal gezogen hat.

Lasst die Menschen vor Ort entscheiden, keine Interessenvertreter, die Einflusszonen abstecken wollen.

22.02.2022

Besser kann mans nicht erklären, das ist auch meine Meinung, lasst die Menschen in der Region entscheiden wohin sie gehen wollen, wird aber noch eingriffen der USA und Nato nicht akzeptiert. Wenns Krieg gibt, ist es die Schuld er Nato und USA mit der EU.

03.03.2022

"Kein Mensch interessiert sich für ein riesiges Stück Wüste namens Kasachstan. Für dieses riesige Stück Erde gibt es keine historisch nachvollziehbare Begründung der Staatlichkeit. Aber das nur zur Erläuterung."

Herr T. betreibt mal wieder Geschichtsklitterung: https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Kasachstans

21.02.2022

Hart gesagt auch wenn das westl. Politikern und der Kiewer Regierung nicht gefallen wird um die Ukraine aus der Dauerkrise zumindest aussenpolitisch zu bringen:
1. Teilautonomie nach Minsk 2 Plan ohne Änderung des Vertragstextes
2. Verzicht auf NATO Mitgliedschaft zumindest für die nächsten 10 Jahre
3. Verbot der Stationierung von NATO Truppen auf UA Gebiet
4. Abzug von taktischen Flugkörperbatterien aus dem Gebiet Kaliningrad (RU) , Rumänien und Polen (USA/NATO)
Wenn Pkte 1+2 nicht machbar , bleibt die Konfrontation als Frozen Conflict weiter offen mit der langsamen irreversibler Integration der Separatistengebiete in die RU Föderation. Gleichzeitig würde damit die weitere Verschlechterung der Wirtschaftslage der UA voranschreiten wegen hoher Verteidigungslasten.
Ein radikaler Schnitt wäre auch eine Volksabstimmung in den Separatistengebiete unter UNO Aufsicht Verbleib bei der Ukraine / Anschluss an Russland. Das könnte man dann auch gleich noch auf der Krim durchführen im Nachhinein.
Für die glühenden Anhänger der Ukraine.- dieser Staat war nie ein gewachsene Staatsgebilde wie Frankreich, Russland oder DEU, sondern bestand aus verschiedenen ethnischen Gruppen die mehrfach die Staatszugehörigkeit gewechselt haben zwischen Habsburg, Polen und Russland usw.. daher resultieren auch mit die inneren Spannungen in diesem Land.

21.02.2022

Russland sollte sich vielleicht auch an das Budapester Memoradum erinnern.

"Ukraine.- dieser Staat war nie ein gewachsene Staatsgebilde wie Frankreich, Russland oder DEU, sondern bestand aus verschiedenen ethnischen Gruppen "
Was ist Russland? Russland beherbergt weitaus zahlreichere verschiedene Ethnien. Die Tschetschenen dürften mit die bekanntesten sein. udn da war auch mal was mit Unabhängigkeit ...

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_V%C3%B6lker_in_Russland
https://de.wikipedia.org/wiki/Tschetschenien#Ausrufung_der_Tschetschenischen_Republik_Itschkerien

Udn wer nun mit Tschetscheinien und Islamisten als Argument kommt. Der jetzige astrein demokratisch (99,6 %) gewählte Präsident der Teilrepublik, von Moskaus Gnaden, ist ebenfalls einer.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ramsan_Achmatowitsch_Kadyrow

Nicht nur die Ukraine nimmt wirtschaftlichen Schaden. Auch alle anderen. Darunter auch Russland. Russland ist extrem von Rohstoffexporten abhängig. Ein Riese auf wirtschaftlich tönernen Füßen.

21.01.2022

Herr Georg Kr ,

mit Ihrer ausschweifenden Geografiestunde haben Sie wenigstens , aber wohl unabsichtlich, bestätigt , daß das Land Ukraine nie zur Sowjetunion/Rußland gehörte !

Prima ,das war der Zweck der Übung ! Ziel also erreicht .

Der von Ihnen aus der Mottenkiste der Geschichte hervorgeholte Egon Bahr-Rohrkrepierer "Wandel durch Handel" hatte nie funktioniert ( übrigens auch heute nicht - weder bei Rußland , dem Iran noch China !) .

Es ist mittlerweile historisch unstrittig , daß Ihr Herr Brandt über den kommunistischen Agenten Guillaume gewissen Einflüsterungen aus Ost-Berlin und Moskau erlegen war .
Dies war der Grund für Brandts "Annäherung" .

Ohne diesen wären Ost-Berlin , Moskau und die anderen Regierungen des Sowjetischen Blocks nie an die dringend benötigten Dollar- und DM-Devisen gekommen .
Wahrscheinlich wäre der Ostblock ohne Brandt schon früher zusammengebrochen , wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten !

Das - das wirtschaftliche Versagen, das systemimmanente Desaster des Kommunismus - war nämlich der alleinige Grund für das Ende des Ostblocks !

Und dieses ist vor allem Ronald Reagan und seiner SDI-Offensive zuzurechnen !

SDI hatte die Sowjetunion militärisch und technologisch so unter Druck gesetzt , daß Moskau aus der ja systemimmanent sowieso lahmenden Wirtschaft noch die letzten Reserven abzog , um bei SDI nachfolgen zu können .

Dieses Verschieben der letzten Ressourcen aus der Zivilwirtschaft in die sowjetische Militärwirtschaft hat die gesamte Ostblockwirtschaft stranguliert !

21.01.2022

@KLARA R.: “ Sie vergessen dabei, dass dieses "harte Vorgehen" mehrfach haarscharf an einem Atomkrieg vorbeischrammte“

Frau Klara R., ich stimme Ihnen zu, obgleich ich in Fragen der Sicherheitspolitik absoluter Laie bin:

Ich erinnere mich, wie geschockt wir Kinder 1962 bei der Kubakrise waren, als in der 1. Schulstunde unser Lehrer und ein paar Stunden später im Religionsunterricht der Pfarrer von der akuten Gefahr eines Atomkrieges sprachen. Auslöser dieser Krise war die Stationierung sowjetischer Mittelstreckenraketen auf Kuba. Dass nach Verhandlungen ein Ausgleich gefunden und der drohende Atomkrieg verhindert wurde, hat nach meiner heutigen Sicht auch damit zu tun, dass es sich um einen Konflikt vor der Haustüre der USA handelte.

Für viele Einsätze der USA in fremden Ländern und Kontinenten, fällt mir als eine mögliche Erklärung ein, dass eine Nation, die weltweit mit großem Abstand den höchsten Verteidigungsetat hat und deren Rüstungsindustrie wesentlich zum BIP beiträgt, eben eine andere Sicht auf die Dinge hat als eine, die sich lieber als friedliebend präsentiert.

So schreibt Wikipedia z. B. unter „Sowjetische Intervention in Afghanistan“: Nach der Logik des Kalten Krieges (um die Sowjetunion zu schwächen) wurden diese islamistischen … Rebellengruppen politisch und materiell von den USA sowie einigen NATO-Staaten und Teilen der islamischen Welt unterstützt.

Wollen wir Deutschen wirklich noch immer dieser „Logik des Kalten Krieges“ gehorchen?

21.01.2022

Auch ich erinnere mich, wenn auch dunkel, an die Kubakrise. Ja - es scheint wohl ziemlich knapp gewesen sein. Aber Kennedy und Chrustschow wußten auch, daß es bei einem möglichen Atomschlag nur Verlierer geben könnte. Das Ergebnis kennen wir.

22.02.2022

Nur noch zur Ergänzung der „Auslöser“ der Kuba-Krise. Die USA stationierten ab 1959 in der Türkei (Izmir) erstschlagfähige Jupiter-Raketen direkt an der sowjetischen Grenze. Im Ergebnis bauten die Sowjets die Raketenbasen in Kuba aus.

Am Ende der Auseinandersetzung waren beide Baden verschwunden.

21.01.2022

Alleinige Tatsache ist :

Die Ukraine war nie "russisch" !

Bereits unter Lenin - nach dem verlorenen WK1 -wurden Teile des ehemals zum österreichisch-ungarischen Kaiserreich gehörenden Landes russifiziert !

Der russisische Diktator Stalin führt diese unter Lenin begonnene Russifizierung vor dem zweiten Weltkrieg sogar soweit , daß es zu teilweise gewaltsamen Zwangsumsiedlungen ganzer Landstriche kam !

Die Ukrainer haben dies den landgierigen Russen nie verziehen !

Daß in wenigen Teilen der Ukraine russisch die erste Sprache ist , fußt auf dieser brutalen Russifizierung .

Aus diesen Gründen begrüßten die Ukrainer zunächst auch die , die Sowjets vertreibende, Wehrmacht und aus diesen Gründen war die Ukraine eines der ersten Ex-Sowjet-Republiken , welche nach dem Ende der Sowjet-Diktaur das russische Joch abwarfen !

Es gab immer wieder von Moskau betriebene Einflußnahmen - die größte war die Wahlfälschung 2004 zugunsten des Kremelgünstlings und völlig korrupten Oligarchen Janukowitsch sowie der von Moskau befohlene Giftanschlag an den bei den Ukrainern sehr beliebten, charismatischen und als Hoffnungsträger angesehenen Viktor Juschtschenko !


Die Behauptung , "die Krim wäre ebenso immer russisch gewesen" , ist schlichtweg falsch .

Auch die Krim wurde unter Stalin , aber noch stärker unter Chruschtschow russifiziert !

Stalin und sein Nachfolger ließen die Krim-Tartaren weiter nach Osten deportieren .


Es kann nur einen Weg geben :

Die freiheitsliebenden Ukrainer müssen endlich darin unterstützt werden , dauerhaft den macht- und landgierigen russischen Diktatoren und ihrer beständigen Kriegsagitation zu entgehen !

Daher ist eine sofortige Aufnahme der Ukraine in die EU , aber insbesondere die NATO zwingend - um endlich eine dauerhafte , die russischen Kriegsgelüste unterbindende Stabilität zu erreichen .

Der Ex-KGB -Offizier und seine Entourage können mit naivem furchtsamem Appeasement nicht in die Knie gezwungen werden .

Es bedarf jenes harten Vorgehens , welches allein letztendlich zum glücklichen Ende der Sowjetunion führte !

21.01.2022

Es bedarf jenes harten Vorgehens , welches allein letztendlich zum glücklichen Ende der Sowjetunion führte !
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Sie vergessen dabei, dass dieses "harte Vorgehen" mehrfach haarscharf an einem Atomkrieg vorbeischrammte, der nur mit mehr Glueck als Verstand verhindert wurde. Es muss auch eine andere Loesung geben als eine Ukraine in der NATO.

21.01.2022

Maria T.s Märchenstunde x-te Folge:

"Die Ukraine war nie "russisch" !

Bereits unter Lenin - nach dem verlorenen WK1 -wurden Teile des ehemals zum österreichisch-ungarischen Kaiserreich gehörenden Landes russifiziert !"

Zum österreichisch-ungarischen Kaiserreich (Habsburgermonarchie) gehörte vor dem ersten Weltkrieg nur ein kleiner westlicher Teil der heutigen Ukraine, die sog. Karpaten-Ukraine. Hinter der Grenzstadt Brody begann das Russische Reich, Entfernung nach Kiew ca. 500 km. Nach dem 1. WK wurde dieser Teil der CSSR zugeschlagen.

"Das Gebiet des heutigen ukrainischen Staates bzw. seiner Teilregionen war im Laufe der Geschichte Bestandteil von mindestens 14 verschiedenen Staaten; die wichtigsten unter ihnen waren das Königreich Polen-Litauen, das Russische Reich, die Habsburgermonarchie und die Sowjetunion. Gegenstand der ukrainischen Geschichte kann also nicht der Staat sein wie im Fall Frankreichs oder Russlands." (Quelle taz)
Die Bevölkerung der Ukraine setzt sich aus etwa 100 verschiedenen Ethnien, davon ca. 18% Russen, zusammen.

Der Märchenstunde zweiter Teil:
"Es bedarf jenes harten Vorgehens , welches allein letztendlich zum glücklichen Ende der Sowjetunion führte !"

Zum Ende der SU führte vor allem die von Brandt/Scheel und Bahr eingeleitete Politik des Wandels durch Annäherung, das Ende der Hallstein-Doktrin mit der Beendigung des kalten Krieges.
Hasserfüllt begleitet von den deutschen Konservativen CDU/CSU.

20.01.2022

Tatsache ist( und das sollte die EU und USA anerkennen) das die Ostukraine russisch geprägt ist und die Menschen wollen nicht zur Ukraine gehören(deshalb werden sie auch seit 2014 von der Ukraine beschossen) , sie wollen Selbständig sein oder zu Russland gehören, aber nicht zur Ukraine. Würde man diese Bevölkerung frei entscheiden lassen, gäbe es auch keine Kriegsgefahr. Wenn es zum Krieg kommt, ist die USA mit der Nato Schuld. Wo hat den die USA die letzten 60 Jahre überall Krieg begonnen ohne Berechtigung und die Lände in einem üblem Zustand hinterlassen. Russland waren nie die Kriegstreiber. Auch die Krim war immer russisch, bis mal ein Präsident sie zur Ukraine zugeschlagen hat.(ich denke es war Chrustschow, bin aber nicht sicher) ca 80 % sind Russen, das wollen sie auch bleiben.

21.01.2022

Ich sehe das aehnlich. Ausserdem finde ich, dass Russland ein legitimes Interesse daran hat, keine weitere NATO-Erweiterung vor seiner Haustuere zu haben. Fuer dieses Interesse scheint es im Westen keinerlei Verstaendnis zu geben.

20.01.2022

Ausgangspunkt ist doch , dass Kiew direkt nach dem Maidan begonnen hat ru Sprache und Kultur zwangsweise zu verdrängen und die neuen Machthaber Druck sowohl auf der Krim wie auch im Donbass aufbauen wollten um den Regime Change durchzusetzen und das ist misslungen. Kernpunkt und Ausgangspunkt ist derzeit , dass das Minsk 2 Abkommen von RU und UA unterschiedlich ausgelegt wird. UA will erst wieder die volle Kontrolle über den Donbass einschl der Grenze zu RU, bevor überhaupt über eine Teilautonomie geredet werden kann. RU und die Separatisten wollen erst verläßliche Zusicherungen für eine Teilautonomie bevor sie Kiewer Exekutivorgane ins Gebiet lassen will. Praktisch unvereinbare Standpunkte. Ist die UA Armee erst Mal im Lande sieht es düster aus für etwaige Autonomie Regelungen; frühere Versuche auf der Krim sind jeweils am Widerstand der Zentralregierung gescheitert. Und mit der westl Denkweise, dass wenn erst Mal der Donbass wieder komplett unter der Kiewer Kontrolle, sich das Ganze schon befrieden wird , ist nur frommes Wunschdenken nach westl Wertemaßstab . Und auch die Annahme die Masse der aktiven Separatisten sind nur Mitläufer von ru. Führungskräften entspricht kaum der Realität. Es besteht eher die Gefahr, dass die Masse der Bevölkerung dort aktiven und passiven Widerstand leisten wird; auch die Grenze läßt sich nicht gegen ru Infiltration und Einflussnahme dicht machen- das gibt das Gelände nicht her. Ein bleibender Konfliktherd wäre zu erwarten. Und ein Wiedereingliederungsversuch der UA Richtung Krim wäre Selbstmord mit direkter Konfrontation mit RU Armee.