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Unterallgäu
03.04.2022

Allgäu Airport: 23 ukrainische Waisenkinder mit Behinderung gelandet

Die Militärmaschinen sind in Polen gestartet und am Allgäu Airport gelandet. Sie brachten insgesamt 23 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderungen per Liegendtransport.
Foto: Uwe Hirt

Das Dominikus-Ringeisen-Werk setzt sich für die Evakuierung der jungen Flüchtlinge mit Behinderung aus einem Waisenhaus ein. Warum die Rettung so schwierig ist.

Am Allgäu Airport sind am Sonntagnachmittag 23 schwerstbehinderte Kinder und Jugendliche aus einem ukrainischen Waisenhaus in zwei Maschinen gelandet. Die Flucht wurde ihnen durch das Dominikus-Ringeisen-Werk (DRW) aus Ursberg ermöglicht. Bereits am Samstag war eine Gruppe per Evakuierungsflug in München angekommen.

  • Was steckt hinter der Hilfsaktion? „Uns hat ein Hilferuf der Caritas erreicht, dass ein Waisenhaus dringend evakuiert werden muss“, erzählt Manuel Liesenfeld vom Referat Öffentlichkeitsarbeit des Dominikus-Ringeisen-Werks auf Nachfrage unserer Redaktion und ergänzt: „Es war klar: Wenn es eine Chance auf Überleben gibt, dann müssen wir sie retten. Sie sind die Ärmsten der Armen, die Schwächsten der Schwachen.“ Insgesamt geht es um 82 Bewohnerinnen und Bewohner eines Waisenhauses für mehrfach behinderte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Es handele sich um Menschen mit geistiger als auch körperlicher Behinderung.
  • Das war der ursprüngliche Plan Der Flug vom polnischen Flughafen Rzeszów aus sollte ursprünglich für 59 Menschen mit Behinderung und drei Betreuer stattfinden. „Die Fluggesellschaft bestand Berichten zufolge jedoch auf einer Eins-zu-Eins-Betreuung in der Kabine, die jedoch bei dieser Gruppengröße nicht möglich war. So wurde die Gruppe wiederum aufgeteilt und kurzfristig weitere polnische Begleiterinnen und Begleiter zur Betreuung der Kinder während des Fluges organisiert.“

    Per Bus und Flug nach Deutschland

    Während also 34 Waisenkinder mit polnischen, deutschen und ukrainischen Betreuungskräften in Richtung München abflogen, wurden die übrigen 25 mit einem Bus der polnischen Feuerwehr an die deutsch-polnische Grenze nach Görlitz gebracht. Von dort holte sie ein Bus, der am Tag zuvor aus Ursberg gekommen war, ab, zeigt Liesenfeld auf.


  • Polnische Militärmaschinen landen am Allgäu Airport Die restlichen 23 verbleibenden Kinder und Jugendlichen kamen am Sonntagnachmittag dann mit zwei Flugzeugen des polnischen Militärs am Flughafen Memmingen an. Ein Liegendtransport war dafür notwendig. 23 Rettungswagen standen bereit, um den weiteren Transport zu ermöglichen.
  • Flüchtlinge, Pflegekräfte und Familienangehörige „Die 82 Menschen mit Behinderung hatten sich zuvor zusammen mit 16 Pflegekräften und deren gut 20 Familienangehörigen vor etwa einer Woche mit einem Evakuierungszug aus der Großstadt Krywyj Rih im Südosten der Ukraine auf den beschwerlichen Weg in Richtung Polen gemacht“, berichtet Liesenfeld weiter. Ab Mittwoch seien sie im polnischen Erstaufnahmelager in Stalowa Wola untergebracht gewesen.
  • So geht es für die Flüchtlinge aus der Ukraine weiter Die 82 Bewohnerinnen und Bewohner des Waisenhauses sowie die Betreuungskräfte und deren Familienangehörigen kommen in einem Gebäude in Ursberg unter, das zu diesem Zweck laut Manuel Liesenfeld extra ertüchtigt wurde. Es habe den Status einer „dezentralen Flüchtlingsunterkunft“.

    In Memmingen gelandet, dann nach Ursberg

    „Dieses Haus wurde unter dem großen Einsatz vieler Freiwilliger und Spender sowie der DRW-Handwerksbetriebe innerhalb kürzester Zeit instandgesetzt und ausgestattet“, so Liesenfeld dankend. Die Waisenhaus-Evakuierung sei enorm wichtig gewesen: „Es war ein Werk der Nächstenliebe, das wir einfach tun müssen.“ Manuel Liesenfeld ist sich sicher: Es warten und hoffen noch viele Menschen in der Ukraine auf Hilfe.
  • Das Dominikus-Ringeisen-Werk In den bayerischen Regierungsbezirken Schwaben, Unterfranken und Oberbayern an insgesamt über 30 Standorten begleitet das Dominikus-Ringeisen-Werk laut eigenen Aussagen zurzeit gut 5000 Menschen mit einer geistigen Behinderung, mit Lernbehinderung, mit mehrfacher Behinderung, mit Sinnesbehinderung, Autismus, erworbener Hirnschädigung, psychischer Erkrankung und Menschen im Alter.

    Am Standort Ursberg, dem Stammsitz der kirchlichen Stiftung, leben etwa 900 Menschen mit Behinderung. Über 4600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind laut Mitteilung für das Dominikus-Ringeisen-Werk tätig.

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