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Unterallgäu
12.04.2022

375 Euro beim Duschen einsparen: Tipps für Sparer und Klimaschützer

Wasser sparen heißt auch Heizkosten sparen.
Foto: PantherMedia / Viktor Cap

Die Preise für Energie und Lebensmittel explodieren: Wie kann man im Alltag Geld sparen? Und wo lauern Finanz-Fallen im Haushalt? Sieben konkrete Beispiele.


Sorgenthema Energiepreise: Die immer höher schnellenden Kosten für Gas, Strom und Öl belasten Verbraucher im Allgäu und in ganz Deutschland. Dabei lassen sich schon mit wenigen Mitteln sowohl Geldbeutel als auch Umwelt schonen, verrät der Allgäuer Energie-Experte Martin Sambale. Wir haben nachgefragt: Sieben Fragen an den Geschäftsführer des Energie- und Umweltzentrums Allgäu (Eza!).


Geld sparen im Alltag: Herr Sambale, wie viel Geld können Verbraucher einsparen oder verlieren, wenn sie …

… nur 100 km/h statt 160 auf der Autobahn fahren?

"Nach Angaben des ADAC verbraucht ein Mittelklasseauto um bis zu zwei Drittel mehr Kraftstoff, wenn es statt 100 km/h mit 160 km/h über die Autobahn fährt", sagt Sambale. Ein Beispiel: Ein Dieselwagen mit einem Tankvolumen von 70 Liter würde in Anbetracht des aktuellen Tankpreises (2 Euro, Stand 7. April) für 140 Euro volltanken.

Ist man nun mit Tempo 100 statt 160 unterwegs, kommen Autofahrer nicht nur deutlich weiter, sondern sparen dementsprechend rund 50 Euro. Laut dem Autohersteller Ford ist der Verbrauch bei Höchstgeschwindigkeit sogar bis zu doppelt so hoch im Vergleich zu dreiviertel der Höchstgeschwindigkeit, so Sambale.

… einen Spar- anstatt eines konventionellen Duschkopfs nutzen?

"Bis zu 14 Liter Wasser rauschen pro Minute durch einen konventionellen Duschkopf", sagt Sambale. Bei einem Sparduschkopf seien es dagegen nur sieben Liter. Warum?

"Ganz einfach", erklärt Sambale. "Beim Sparduschkopf wird dem durchströmenden Wasser Luft beigemischt. Wer einen Sparduschkopf nutzt, vermeidet pro Person bei einer täglichen Dusche von etwa sechs Minuten rund 215 Kilogramm CO2 im Jahr." Dem gleichen Prinzip würden im Übrigen auch Durchflussbegrenzer und Perlstrahler folgen, die am Wasserhahn angebracht werden können. "Auch sie reduzieren den Durchfluss des Wassers bis um die Hälfte – durch die beigemischte Luft bleiben sowohl der gefühlte Druck als auch das Volumen des Wassers gleich", klärt der "eza!"-Geschäftsführer auf.

Doch wie viele Heizkosten sparen Verbraucher nun durch einen Sparduschkopf? Sambales Antwort: "In einem durchschnittlichen Drei-Personen-Haushalt kann ein Sparduschkopf jährlich etwa 37.800 Liter warmes Wasser und 2550 Kilowattstunden für die Erwärmung des Wassers sparen. Das entspricht zusammen rund 375 Euro."

… die Heizung einen Monat lang nur auf 2 statt auf 3 oder 4 stellen?

Durch das Thermostatventil regeln Verbraucher die Zieltemperatur für die Wohnung, wobei bei den Ziffern Folgendes gilt:

  • 1 = 12°C
  • 2 = 16°C
  • 3 = 20°C
  • 4 = 24°C
  • 5 = 28°C

Sambale sagt: "Mit einem Grad weniger Raumtemperatur kann man in einem durchschnittlichen älteren Gebäude rund sechs Prozent Heizenergie sparen. Damit kann sich jeder ausrechnen, wie viel er sparen will." Er empfiehlt allerdings, "ein gutes Thermometer aufzuhängen und zu überwachen, welche Temperatur sich tatsächlich einstellt. 16°C halte ich aber definitiv für zu wenig und sehr unkomfortabel."

Die Internetseite Heizspiegel.de berichtet, dass das Heizen mit Gas im Februar 2022 um bis zu 114 Prozent teurer geworden ist als im Vergleich zum Vorjahresmonat. Wer in einem Einfamilienhaus mit Gasheizung lebt, bezahlt nach dieser Modellrechnung 155 Euro Heizkosten im Monat mehr.

Wie viel Strom verbraucht man im Alltag, wenn man...

… den Kühlschrank aus Versehen offen stehen lässt?

Vergessen den Kühlschrank zuzumachen? In Zukunft vielleicht noch einmal sicherheitshalber nachschauen, denn um sein Inneres wieder auf seine Kühltemperatur zu bringen, verbraucht das Gerät nicht gerade wenig Strom: "Laut der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft 'co2online' braucht ein Kühlschrank nach jedem kurzen Türöffnen so viel Strom, wie eine 60-Watt-Glühlampe in zehn Minuten verbrauchen würde", berichtet Sambale.

Es lohne sich daher sogar, die Tür nach jedem Öffnen direkt wieder zu schließen - selbst wenn man mehrmals hintereinander etwas herausholen müsse. (Lesen Sie auch: Mehrwertsteuer auf Null bei Benzin und Essen?)

… das Handy die ganze Nacht lädt anstatt zweimal am Tag?

Der Energieverbrauch beim Laden eines Handys ist laut Sambale viel niedriger als die meisten denken. "Selbst wenn man sein Mobilfunkgerät täglich an die Steckdose hängt, summieren sich die jährlichen Stromkosten nicht einmal auf fünf Euro", sagt er. Ob man nun das Handy besser die ganze Nacht lädt oder mehrfach am Tag, ist aus finanzieller Sicht daher kaum relevant. Doch für die Lebensdauer des Akkus spielt das korrekte Laden tatsächlich eine Rolle.

"Waren früher noch Nickel-Cadmium-Akkus gebräuchlich, die immer vollständig entladen und geladen werden sollten, so werden heute fast ausnahmslos Lithium-Ionen-Akkus in modernen Handys verbaut", sagt Sambale. Da diese die sogenannte "Tiefenentladung" nicht gut vertragen, sollte man daher versuchen, einen Ladestand von 45 bis 75 Prozent aufrechtzuerhalten. Ein weiterer Tipp von Sambale: Da Lithium-Ionen-Akkus auch durch das komplette Aufladen von 0 auf 100 Prozent belastet werden, rät Sambale, das Gerät nicht über Nacht ans Stromnetz zu hängen, um eine möglichst lange Lebensdauer zu garantieren.

… den Fernseher tagsüber immer auf Standby haben anstatt auf Aus?

Ein Beispiel von Sambale zeigt, was passiert, wenn der Fernseher pro Tag vier Stunden läuft und die restlichen 20 Stunden im Standby-Modus ist: "Ein moderner LCD-TV verbraucht circa ein Watt pro Stunde, das sind demnach 20 Wattstunden am Tag für Standby", sagt der Geschäftsführer von "eza!". Er ergänzt: "Auf das Jahr gerechnet liegt nur der Standby-Verbrauch bei 7300 Wattstunden oder 7,3 Kilowattstunden. Bei 30 Cent pro Kilowattstunde sind das 2,19 Euro im Jahr für den Fernseher."

Wie beim Heizen sparen? Diesen Tipp gibt der Allgäuer Energie-Experte

Die meiste Energie wird laut Sambale in den eigenen vier Wänden beim Heizen verbraucht. Schnell und einfach lässt sich hier Energie sparen, indem man die Heizung entlüftet, "falls man es noch nicht bereits im Herbst getan hat". Ein sicheres Zeichen dafür: ein Blubber-Geräusch im Heizkörper. Das bedeutet Sambale zufolge, dass sich Luft darin befindet. "Dadurch kann der Heizkörper weniger effizient arbeiten", sagt er.

Abhilfe bekämen Verbraucher durch einen Entlüftungsschlüssel, mit dem sich die Luft aus dem Heizkörper selbst ablassen lässt. Sambales letzter Spartipp: wenn Wasser kommt, einfach schnell zudrehen.

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