Kontrollen am Allgäu Airport: Polizei erwischt Schulschwänzer
Familien starten aus dem Unterallgäu früher in die Ferien, als erlaubt. Kontrollen gibt es wohl auch nach Ferienende.
Am Mittwoch waren es sieben, gestern sechs: Die Flughafen-Polizei Memmingen hat am Allgäu Airport auch am Donnerstag wieder Kinder und Jugendliche auf dem Weg in den Flieger erwischt, die eigentlich noch in die Schule gehört hätten.
Offenbar haben sich die Polizei-Kontrollen, die regelmäßig vor Ferienbeginn an den Flughäfen in Bayern stattfinden, noch nicht bei allen Familien herumgesprochen.
Bei den Ausreisekontrollen wurden die Beamten vor folgenden Flügen ab Memmingen fündig:
- nach Tirana/Albanien,
- Cluj und Suceava/Rumänien,
- Sofia/Bulgarien.
Vor dem Boarding trafen die Polizisten jeweils auf Eltern mit schulpflichtigen Kindern, die keine Schulbefreiung vorlegen konnten.
Wie die Vergangenheit gezeigt hat, gehen die Kontrollen auch in den Tagen nach den Ferien weiter. Besonderer Fokus der Polizei liegt dann auf Familien, die die Osterferien eigenmächtig verlängert haben.
Flughafen Memmingen: Polizei erwischte am Mittwoch gleich sieben Schulschwänzer
Am Flughafen Memmingen hatte die Grenzpolizei des Allgäu Airports am Mittwoch gleich sieben Kinder festgestellt, die ihrer Schulpflicht nicht nachkamen.
Die Schulschwänzer kamen aus insgesamt vier Familien, die im Laufe des Tages bei der Ausreisekontrolle am Flughafen Memmingen ertappt wurden.
Die Kinder hatten nach Rücksprache mit der zuständigen Schule keine Unterrichtsbefreiung. Die Erziehungsberechtigten erhalten nun eine Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit. Es dürfte eine Geldstrafe folgen.
Flughafen Memmingen: Polizei-Kontrolle erwischt immer wieder Schulschwänzer
Immer wieder erschwischt die Polizei bei Kontrollen am Flughafen Memmingen Schulschwänzer, die verfrüht in die Ferien starten - oder zu spät aus dem Urlaub zurückkehren. Anfang März - am ersten Schultag nach den Winterferien in Bayern und Baden-Württemberg - waren es elf Verstöße gegen die Schulpflicht, die den Beamten auffielen.
Damals reisten Familien per Flug aus Bosnien, Rumänien, Bulgarien, Irland, Nordmazedonien und Großbritannien erst am Montag ein. An dem Tag hätten ihre Kinder allerdings schon wieder in der Schule sein müssen.
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