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29.07.2005

Auch Promis hatten schlechte Noten

"Hurra, endlich Ferien." Das werden sich heute rund 18.400 Schüler im Landkreis denken. Vorher gilt es noch, die Zeugnisse in Empfang zu nehmen. Eine traditionell nicht immer angenehme Aufgabe. Wir haben uns mit einigen Funktionsträgern aus Politik und Wirtschaft unterhalten, wie sie denn den Tag der schulischen Abrechnung in Erinnerung behalten haben.

Von unserem Redaktionsmitglied Oliver Helmstädter, Landkreis Günzburg

Nicht jeder CSU-Politiker hatte einst schlechte Betragensnoten. "Ich habe eher immer mit einem Streber-Image gekämpft", sagt Bundestagsmitglied Dr. Georg Nüßlein. Somit war für ihn der Tag der Zeugnisausgabe eher langweilig: "Angst hatte ich keine." Im Nachhinein fragt er sich, so gibt der derzeitige Wahlkämpfer zu Protokoll, ob er sich damals nicht vielleicht zu viel Stress gemacht hat. "Ich war immer so froh, dass endlich Ferien sind" ­ die Wahlkreisabgeordnete der Grünen, Ekin Deligöz, dachte damals, was heute wohl ebenso viele Schüler am letzten Schultag denken. Überraschungen bei den Noten blieben meistens aus. "Das wusste man ja eigentlich vorher." Am schlechtesten waren ihre Noten nach eigenem Bekunden in Englisch und Französisch. "Gerade das brauche ich heute viel."

"Mit Grauen" denkt Werner Gloning, Regionsvorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) an die Tage der Zeugnisausgabe zurück. "Ich war kein guter Schüler." Eine gefühltermaßen "hohe Hürde" vor dem ersehnten Ferienbeginn war das. Die Eltern haben die schlechten Noten hingenommen. "Enttäuscht waren sie halt."

"Da kann ich keine spannenden Geschichten erzählen", sagt Landrat Hubert Hafner. "In der Regel hatte ich ja ganz gute Zeugnisse." Aber die Freude auf die Ferien habe die Notenfrage sowieso in den Schatten gestellt.

"Erfahrungen in alle Richtungen" sammelte Bernhard Schäffler, Leiter der Agentur für Arbeit in Günzburg. Nach eigenem Bekunden war der Behördenchef in seiner Jugend nicht so ehrgeizig, wie es die Eltern gerne gehabt hätten. "Wenn ich eine Zwei hatte, sagten sie, es hätte ja auch eine Eins sein können." Aber ein wenig Ehrgeiz war dann doch im Spiel: In einer Familie mit acht Kindern aufgewachsen, wurde so der innerfamiliäre Konkurrenzkampf zur Triebfeder guter Leistungen. "Im Rückblick amüsant" findet die Zeugnisvergabe ein amtierender Vize-Welt- und Europameister: Benedikt Nöß, 38-jähriger hoch dekorierter Langstreckenschwimmer der Masters-Serie aus Behlingen-Ried. "Es war kein schlimmer Tag." Die besten Noten fuhr er ­ wenn wundertqs ­ im Sportunterricht ein. Zumindest wenn geschwommen wurde.

Der Kreishandwerksmeister Günter Prasser muss erst mal lauthals lachen, als er auf seine Schul-Zeugnisse angesprochen wird. "Sie fragen einen 64-jährigen." Nach kurzem Nachdenken fällt dem Günzburger dann aber schon ein, dass er nie hat Angst haben müssen. "Ich hatte ein gutes Elternhaus." Früher sei das mit dem Leistungsdruck sowieso nicht so dramatisch gewesen. "Wenn sie den Lehrplan von 1948 heute einem Lehrer zeigen, kriegt der ja einen Lachkrampf." Die Zeiten waren andere: Welcher Schüler muss heute noch um fünf Uhr in der früh vor der Schule auf dem Feld arbeiten? Günter Prasser erinnert sich noch gut daran.

"In Dänemark ist das anders als hier", sagt Legoland-Chefin Lotte Franch Wamberg. Bis zur 9. Klasse erhielt sie "keine richtigen" Zeugnisse, als sie in Odense auf die Schule ging: "Man konnte Kind sein." Der Druck kam dann erst im Teenager-Alter, wie sie sagt: "Ich wollte ausgehen und mich nicht um die Schule kümmern." Das ist in Dänemark wiederum nicht anders als in Günzburg.

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