Notlandung im Acker - 50000 Euro Schaden
Ziemetshausen (dpa/lby) - Bei der Notlandung eines Kleinflugzeuges auf einem Acker  bei Ziemetshausen (Landkreis Günzburg) ist am Montag ein Sachschaden von rund 50 000 Euro entstanden. Wie die Polizei mitteilt, waren der Pilot und ein Fahrgast, beide wohnen im Raum Türkheim, vom Flughafen Augsburg-Mühlhausen in Richtung Memmingen gestartet. Wenige Minuten später fiel der Motor aus.
Ziemetshausen (AZ) - Zum Glück unverletzt blieben am Montag Nachmittag, gegen 16.55 Uhr, der 63-jährige Pilot eines einmotorigen Privatflugzeuges und sein 37-jähriger Begleiter nach einer Notlandung in einem gefrorenen Acker etwa 400 Meter östlich des Ortsrandes von Ziemetshausen (Landkreis Günzburg).
Wie die Polizei mitteilt, waren der Pilot des Kleinflugzeuges der Marke Bölkow (Baujahr 1962) sowie sein Fluggast, beide wohnen im Raum Türkheim, gegen 16.51 Uhr vom Flughafen Augsburg-Mühlhausen in Richtung Memmingen gestartet. Wenige Minuten später geriet der Motor auf Höhe Ziemetshausen ins Stottern und konnte nicht mehr gestartet werden. Da das Flugzeug schnell an Höhe verlor, musste der 63-Jährige schließlich auf einem Acker nördlich der Bundesstraße B 300 notlanden.
Durch das harte Aufsetzen auf dem gefrorenen Boden, ging das Fahrwerk zu Bruch. In einer Bodenwelle kippte die Maschine nach vorne und stach in eine Furche ein. Es entstand ein Sachschaden von etwa 50.000 Euro.
Der Grund für den Motorenausfall steht noch nicht fest. Die Bundesanstalt für Flugunfalluntersuchung wurde verständigt. Zum Unfallzeitpunkt befand sich noch ausreichend Benzin im Flugzeug. Der Treibstoff wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Ziemetshausen aus der Maschine gepumpt.
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