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Serie "Gut Essen" - Teil 21
27.06.2013

Das "Manyo" in Augsburg: Wie ein Gedicht

Hiroyuki Baba und Nabuyasu Masaoka kochen im Manyo.
2 Bilder
Hiroyuki Baba und Nabuyasu Masaoka kochen im Manyo.
Foto: Marcus Merk

Das "Manyo" in einem Hinterhof der Augsburger Schertlinstraße halten viele für den besten Japaner in der Region. Gekocht wird am Tisch.

Vielleicht war ja alles Schicksal, denn eigentlich wollte Yoshihiko Tonami-Saji weder nach Deutschland, noch wollte er es für immer. „Ich habe russische Literatur studiert, doch die Einreise in die Sowjetunion damals war sehr schwierig.“ Also kam der junge Japaner nach Deutschland. Eine Zwischenstation sollte es sein. 25 Jahre liegt diese Entscheidung zurück.

Vom Literatur-Studenten zum Restaurantbesitzer des "Manyo"

Aus dem Literatur-Studenten von einst wurde ein Gastronom. Vor 22 Jahren eröffnete Tonami-Saji das Manyo in einem Hinterhof in der Schertlinstraße. Angeregt hatten ihn ein japanischer Koch, der in Deutschland ein Restaurant gründen wollte, und ein anderer Landsmann, der sich für den deutsch-japanischen Kulturaustausch starkmachte. Tonami-Saji unterstützte beide, denn er sagt: „Wie lernt man eine andere Gesellschaft besser kennen als durch ihre Esskultur?“

Die wird im Manyo hochgehalten, wobei es dort nicht allein ums Essen geht, sondern auch um dessen Zubereitung: Die Plätze sind um große Kochplatten aus Stahl gruppiert, darüber Dunstabzugshauben. Was auch immer der Gast bestellt, es wird am Tisch zubereitet. Teppanyaki nennen das die Japaner. Als das Manyo eröffnete, war diese Form des Kochens selbst in seiner Heimat noch nicht allzu verbreitet, sagt Yoshihiko Tonami-Saji. „Fleisch und Fisch für Teppanyaki-Gerichte sind teuer, deshalb machten es viele nicht.“

Zubereitung des japanischen Essens wird zur Show

Den Köchen zuzusehen (fast alle sind Japaner), ist ein Spektakel. Messer und andere Utensilien tragen sie im Ledergürtel um die Hüfte. Sie arbeiten nicht still vor sich hin, sie machen die Zubereitung zur Show, scherzen mit den Gästen. Wer ein Menü wählt, sieht es nahezu vom ersten bis zum letzten Gang (flambiertes Vanilleeis) vor seinen Augen entstehen. Die Frauen, die im Manyo arbeiten, tragen Kimono. Für einen Abend glaubt man sich tatsächlich in Japan.

Durch die großen Tische können im Manyo auch interessante Bekanntschaften entstehen. Wer zu zweit kommt, wird zu einer anderen Gruppe gesetzt und über kurz oder lang kommt übers Essen jeder ins Gespräch.

Unscheinbar, aber Oho

Von außen ist das Restaurant unscheinbar. Lage und Optik sind den Anforderungen geschuldet: „Wir hatten etwas in der Maximilianstraße, doch dort hätten wir die Lüftungen nicht einbauen können“, erinnert sich Tonami-Saji. Er war einst auch gar nicht auf Augsburg fixiert: „Wir hatten uns in Stuttgart, Nürnberg und München umgesehen.“ Viele Gäste sind froh, dass es am Ende dieser Standort wurde: Sie halten das Manyo für „den besten Japaner im ganzen Großraum“.

Übrigens: „Manyo“ bedeutet übersetzt „viele Gedichte“. Ganz hat Yoshihiko Tonami-Saji der Literatur eben doch nie den Rücken gekehrt ...

Gut Essen: In unserer Serie, die jeden Donnerstag erscheint, stellen wir die Lieblingslokale unserer Leser vor.

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