
Verbrennungen: Zwei Arbeiter in Lebensgefahr

Münster (AZ). Schwere Verbrennungen zogen sich zwei Mitarbeiter einer Kosmetikfabrik in Münster am Lech (Landkreis Donau-Ries) bei einer Verpuffung zu. Die beiden Männer wurden mir Rettungshubschraubern in eine Spezialklinik geflogen und schweben in Lebensgefahr.
Gegen 9 Uhr war es am heutigen Mittwoch zu dem Betriebsunfall gekommen. Nach Angaben der Polizei wollten die beiden Männer das defekte Lager eines Rührwerkes auszutauschen. Um das Lager leichter herauszubekommen wurde dieses mit einem Brenner erhitzt. Anschließend wollten die Arbeiter offensichtlich mit Hilfe eines Kühlsprays die Temperatur wieder absenken.
Im Kessel entstand durch den Einsatz des Kältesprays ein explosives Gas-/Luftgemisch. Dieses entzündete sich und es kam zu einer starken Verpuffung.
Dabei erlitten die 34 und 36 Jahre alten Beschäftigten erhebliche Verbrennungen und mussten mit Rettungshubschraubern in eine Spezialklinik geflogen werden.
Fünf weitere Mitarbeiter, die zum Teil erste Hilfe leisteten, mussten im Anschluss behandelt werden: Sie hatten einen Schock erlitten oder Herz-Kreislaufprobleme. Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang hat die Kriminalpolizei Dillingen in Zusammenarbeit mit der zuständigen Berufsgenossenschaft übernommen.
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