Dialekt macht im Allgäu Schule
Kinder und Jugendliche, die Schwäbisch sprechen, haben es oft nicht leicht. Doch es gibt Initiativen, die daran etwas ändern wollen.
„Griaß di“ statt Hallo. „Fehl“ statt Mädchen. „Hennapfrupfa“ statt Gänsehaut. „Kitterfiedla“ anstelle von „Person, die gerne kichert“. Die Dialekte im Allgäu sind vielfältig und bieten eine Reihe von unnachahmlichen Wörtern und Redewendungen. Doch Mundart sprechende Kinder und Jugendliche haben oftmals keinen leichten Stand. „Sie werden von Gleichaltrigen teils ausgelacht und leider manchmal auch von Lehrern belächelt“, sagt Hubert Kolb, Vorsitzender des Allgäuer Gauverbandes der Gebirgstrachten und Heimatvereine.
Ähnliches beobachtet Sepp Obermeier, Vorsitzender im Bund Baierische Sprache: „Dialektsprechen wird immer noch völlig zu Unrecht diskreditiert“, sagt der Niederbayer. Eltern aus dem Unterallgäu hätten ihm zum Beispiel vor Jahren berichtet, dass ein Schulleiter Kindern verboten habe, auf dem Pausenhof Dialekt zu sprechen.
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