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Kunst: Fahrt ins Blaue: Eine Tour zu Bayerns Kolonien der Kunst

Kunst

Fahrt ins Blaue: Eine Tour zu Bayerns Kolonien der Kunst

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    "Malweib" zu sein, das ist für Nina Schiffner ein Ehrentitel. Sie gibt Touren durch Dachau in dieser Rolle, die an die ersten Künstlerinnen erinnert, die sich hier selbst mit Pinsel und Palette emanzipierten.
    "Malweib" zu sein, das ist für Nina Schiffner ein Ehrentitel. Sie gibt Touren durch Dachau in dieser Rolle, die an die ersten Künstlerinnen erinnert, die sich hier selbst mit Pinsel und Palette emanzipierten. Foto: Veronika Lintner

    Der Himmel über Dachau, wer auch immer ihn in die Atmosphäre gepinselt hat für diesen Tag im Herbst, macht der Geschichte dieser Stadt alle Ehre. Wattebauschwolken ziehen über die grüne Weite, über Münchner Hochhausspitzen bis in die Alpen. Genau das ist der weite Blick, der schon Franz Marc begeisterte. Auch Carl Spitzweg. Lovis Corinth. „Diese wechselnde Wolkenstimmung wollten die Maler aufnehmen“, weiß Nina Schiffner, die als „Malweib“ durch die Stadt führt – aber dazu gleich mehr. Ab 1875 war Dachau jedenfalls ein Tummelplatz für Künstler, die den Neubeginn suchten. Sie verließen ihre Ateliers für die Freiluftmalerei, wie ihre Kollegen im französischen Barbizon, oder am Teufelsmoor bei Worpswede. „Plein air“ malten sie das Dachauer Moos. An diesem Fleck Bayern bildeten sie eine Künstlerkolonie. Und hier beginnt die Kunstreise.

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