
Wandern im Lake District ist wie ein englisches Gedicht

Plus William Wordsworth liebte den Lake District für seine Einsamkeit, doch wer heute auf seinen Spuren wandelt, muss sie suchen. Dafür trifft er auf Nachfahren des Dichters.

"Was für ein Glück es wäre, hier zu leben! Und sollte ein Gedanke an den Tod, an Trennung durch den Tod sich drängen in dies Paradies vor ihm, auch hier zu sterben!" (William Wordsworth)
Wie leicht doch ein Wanderrucksack sein kann im Wissen, dass man stattdessen einen Sarg tragen könnte. "Coffin Route", Sargstraße, stand am Beginn des Weges, das Schild so verschluckt von Buschwerk, dass man auch den Namen schnell wieder vergaß. Und dann war ja auch die Aussicht ganz und gar großartig – kein Raum also für düstere Gedanken auf diesen dreieinhalb Kilometern zwischen Rydal und Grasmere. Dafür alles, was den Lake District im Nordwesten Englands ausmacht: Seen, Berge, Schafe, grüne Hügel, Landhäuser, wieder Schafe – und im Sommer das Barbie-Pink des Fingerhuts in allen Ritzen. Diese Region füllt tausende Buchseiten. Ja, auch in Reiseführern, vor allem aber im Werk eines Dichters, dessen Geist hier über allem schwebt wie die weißen Cumulus-Wolken an einem auch in England nicht so seltenen Sonnentag ...
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