

Galicien – wo Wandernde ihr grünes Glück finden
Galicien im Nordwesten Spaniens ist weit und wild und will erwandert werden. Die meisten lernen die Gegend durch Etappen auf dem Jakobsweg kennen. Aber es gibt viele Alternativen.
Man muss sich ja nur die Schuhe ansehen. Schwere Stiefel, lange getragen, im Gras, im Schlamm, auf moosigen Waldpfaden, schlürfen über den glänzenden Boden im Flughafen-Terminal. Kaum jemand, der keine Wanderschuhe trägt. Die robusten Sohlen, die knöchelhohen Lederschäfte, die dicken Socken verbinden hier alle. Weil sie alle draußen waren, manche nur Tage, andere Wochen. Der Flughafen von Santiago de Compostela ist für viele das Ende einer Reise. Durch Spanien und zu sich selbst. Und vielleicht sogar zu Gott.
Santiago ist die Hauptstadt von Galicien, der rauen grünen Region im Nordwesten Spaniens. Ein Landstrich, in dem die Menschen ein bisschen abergläubisch sind und sich Geschichten von Hexen erzählen, in dem es mehr regnet als im Rest des Landes und der nach China der zweitgrößte Miesmuschel-Exporteur der Welt ist. Und in Galicien endet eben der berühmte Camino Francés, der Jakobsweg, der über knapp 800 Kilometer von Frankreich über die Pyrenäen nach Spanien führt. Aber auch die weniger bekannten Routen des Pilgerpfades - etwa der Camino Primitivo - führen hierher. Im Jahr 2022 waren rund 440.000 Menschen aus der ganzen Welt auf dem Jakobsweg unterwegs, so viele wie nie zuvor.
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