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Feuerwehr (Kreis Neu-Ulm und Ulm)
Aktuelle News und Infos

Aktuelle News zum Thema Feuerwehr im Kreis Neu-Ulm und Ulm: Hier finden Sie alle Nachrichten über Feuerwehr-Einsätze - unter anderem für Neu-Ulm oder Illertissen.

Aktuelle News zu „Feuerwehr (Kreis Neu-Ulm und Ulm)“

Fünfeinhalb Jahre Haft für elffachen Mordversuch

Memmingen Wegen versuchten elffachen Mordes und Brandstiftung hat gestern die erste Strafkammer des Landgerichts Memmingen einen 29 Jahre alten Portugiesen zu einer fünfeinhalbjährigen Haftstrafe verurteilt. Das Schwurgericht unter Vorsitz von Brigitte Grenzstein sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte billigend den Tod von elf, zumeist schlafenden Menschen in Kauf genommen hat, als er in den frühen Morgenstunden des 29. Dezember 2009 im Keller eines Mehrfamilienhauses an der Reuttier Straße in Neu-Ulm Packpapier anzündete. Das Feuer hatte sich im Untergeschoss rasch ausgebreitet, sodass vor allem das Treppenhaus verqualmte und somit als Fluchtweg versperrt war. Nur durch das "besonnene Handeln" (Staatsanwältin Susanne Fritzsche) mehrerer Hausbewohner, die trotz nachtschlafender Zeit den Brandgeruch bemerkt und die Feuerwehr alarmiert hatten, konnten alle Hausbewohner per Drehleiter und zumindest körperlich unversehrt gerettet werden. Unter den psychischen Folgen leiden etliche der Mieter aber auch heute noch, zudem mussten die allermeisten sich mehrere Monate neue Bleiben suchen, während ihre Wohnungen renoviert wurden. Den materiellen Schaden bezifferte die Kammer auf rund 140 000 Euro.

Dietenheim

Etwa 1000 Euro Sachschaden hat ein bislang unbekannter Täter verursacht, als er am Samstagmorgen gegen 0.45 Uhr eine Schaufensterscheibe in der Königstraße in Dietenheim zertrümmerte. Der Geschäftsinhaber erwachte durch den Krach und nahm die Verfolgung des Unbekannten auf. Er verlor ihn jedoch alsbald aus den Augen. In der Schaufensterscheibe steckte noch eine etwa fünf Meter lange Holzlatte, mit der der Täter die Scheibe beschädigte. Die Feuerwehr Dietenheim rückte aus und sicherte das Schaufenster. (az)

Neu-Ulm

In einer Firma in der Otto-Renner-Straße in Neu-Ulm ist am Samstagabend ein Brand ausgebrochen. Ausgelöst wurde er laut Feuerwehr offenbar an einem Elektroverteiler. Die Einsatzkräfte bekämpften die bereits offenen Flammen unter Atemschutz rasch. Zum Glück hielten sich keine Personen im Betrieb auf. Auch bei der Feuerwehr, die mit vier Fahrzeugen und 16 Mann vor Ort war, wurde niemand verletzt.

Zum ersten Mal ein neues Löschfahrzeug

Wullenstetten Zum ersten Mal in ihrer 136-jährigen Geschichte erhält die Freiwillige Feuerwehr Wullenstetten ein neues Löschfahrzeug. Der flächenmäßig größte Stadtteil mit etwas über 4300 Einwohnern hat neben der Stützpunktwehr Senden die personalstärkste Feuerwehr mit zurzeit 48 Aktiven und 14 Jugendlichen und ist in der Hilfeleistung und im Brandschutz eine feste Größe.

Westerstetten

Rund 200 Puten sind am Mittwochabend bei Westerstetten verendet, als der Anhänger eines mit 2000 Vögeln beladenen Lastzugs umstürzte. Gegen 23.15 Uhr bog ein 56-Jähriger mit seinem Tiertransporter von der Landesstraße in einen Verbindungsweg ab. Dabei geriet ein Rad des Anhängers in den Straßengraben. So kippte er nach links um, was 200 der Tiere im Anhänger nicht überlebten. Den Schaden am Fahrzeug schätzt das Polizeirevier Ulm-Mitte auf 10 000 Euro. Die Feuerwehr Westerstetten war mit drei Fahrzeugen und 14 Helfern im Einsatz, um die Bergung zu unterstützen. Dabei galt es auch, mehrere Tiere einzufangen und die Fahrbahn zu säubern. Für rund eine Stunde musste die Polizei die Landesstraße sperren. (az)

Kinderfest in Söflingen

Der Vorstadtverein Ulm-Söflingen veranstaltet mit seinen Mitgliedsvereinen am Sonntag, 4. Juli, das traditionelle Kinderfest der Vorstadt. Ab 11 Uhr bietet die Feuerwehr Söflingen einen Frühschoppen im Forum an. Ab 14 Uhr ist dann Blaulichtzeit, denn es präsentieren sich THW, Feuerwehr, DRK und der Abschleppdienst. Am Nachmittag gibt's eine Spielstraße und Pferde reiten. (zg)

Zum ersten Mal ein neues Löschfahrzeug

Wullenstetten Zum ersten Mal in ihrer 136-jährigen Geschichte erhält die Freiwillige Feuerwehr Wullenstetten ein neues Löschfahrzeug. Der flächenmäßig größte Stadtteil mit etwas über 4300 Einwohnern hat neben der Stützpunktwehr Senden die personalstärkste Feuerwehr mit zurzeit 48 Aktiven und 14 Jugendlichen und ist in der Hilfeleistung und im Brandschutz eine feste Größe.

Das Altenstadter Feuerwehrfest ist ein Besuchermagnet. Schon kurz nach Beginn war der Festplatz prall gefüllt. Foto: sar

Als Besuchermagnet etabliert

Altenstadt Das Gartenfest der Feuerwehr Altenstadt hat sich fest im Jahreszyklus der Marktgemeinde Altenstadt etabliert. Besuchermagnet ist dabei der gartenfestähnliche Charakter des Festes und der Tag der offenen Tür, der einen Einblick in die Gerätschaften und Neuheiten der örtlichen Stützpunktwehr gibt. Bei idealem, sommerlichem Festwetter haben sich der Festplatz und auch das Feuerwehrgerätehaus von Beginn an schnell mit Hunderten Besuchern gefüllt.

Aufheim

Der Feuerwehrverein Aufheim lädt am Samstag, 3. Juli, zum Grillfest ein. Bei Roten, Hamburgern und Schupfnudeln wird das 13-jährige Bestehen gefeiert. Für Unterhaltung sorgt der "Iller-Günztal-Express". Auf die kleinen Besucher warten lustige Spiele. Beginn der Veranstaltung ist um 18 Uhr hinter dem Feuerwehrhaus. (az)

Senden

Am Dienstag kurz vor Mitternacht ging bei der Polizei die Mitteilung über einen brennenden Container in Senden bei der "Kirchensteige" ein. Zu diesem Zeitpunkt stand dort ein Altpapier-Container aus bislang unbekannten Gründen in Flammen. Der Brand wurde von der Feuerwehr Senden gelöscht.

Prozess

Elffacher Mordversuch: Angeklagter legt Geständnis ab

Ein 29-Jähriger hat den Keller eines Mehrfamilienhaus in Neu-Ulm in Brand gesetzt. Ihm wird elffacher Mord vorgeworfen. Von Bernd Kramlinger

Prozessauftakt

Mordversuch: Angeklagter legt Geständnis ab

Der 29-Jährige hatte den Keller eines Mehrfamilienhauses in Neu-Ulm in Brand gesetzt. Ihm werden elffacher versuchter Mord und Brandstiftung vorgeworfen. Von Bernd Kramlinger

Feierlaune auf der Hirschkreuzung: Einige Stunden später hinterlassen die Fußballfans eine Menge Unrat, der aufgeräumt werden muss. Foto: Helmut Frank

Feiern macht Spaß, Aufräumen weniger

Illertissen Feiern macht Spaß! Das Aufräumen danach weniger. Das fanden nach den jüngsten Siegen der deutschen Nationalelf auch die Mitarbeiter des Illertisser Bauhofs und die Feuerwehrmänner, die zur Verstärkung gerufen wurden, um Glasscherben, Chipstüten, kaputte Deutschlandfahnen, leere Zigarettenschachteln und allerhand anderen Unrat von der Hirschkreuzung zu entfernen.

Grundschule brannte

Ulm Am Samstagmorgen wurde die Polizei zu einem Dachstuhlbrand zu der Grundschule nach Jungingen gerufen. Beim Eintreffen hatte die Feuerwehr den Brand bereits gelöscht. Ein durchgeschmortes Kabel der Solaranlage verursachte vermutlich den Brand in einem Kabelschacht. Dadurch kam es zu einer starken Rauchbildung im Gebäude. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 30 000 Euro. Da am Montag von der Feuerwehr zunächst die Schadstoffbelastung im Gebäude gemessen werden muss, wurde die Schulleitung informiert. Sie erklärte, dass deshalb der Unterricht am Montag entfällt. (az)

Ganzen Einsatz zeigten die Feuerwehrler aus Senden bei ihrer Übung auf dem Webereigelände. 40 Helfer von THW Neu-Ulm und FFW Senden waren dabei. Foto: ahoi

"Brand" in der Diskothek

Senden Auf den ersten Blick sieht Johannes Kirchhauser aus, als hätte er sich eine schmerzende Kopfverletzung zugezogen. Wie die weiteren "Mimen", die kurz vor der Übung der Feuerwehr Senden und des THW Neu-Ulm das Sendener Webereigelände bevölkern, wird der Zwölfjährige in wenigen Minuten ins leer stehende Fabrikgebäude gehen und auf die Feuerwehrautos warten. "Ich hab ne Platzwunde am Kopf und soll nachher mit einem anderen zusammen rausrennen" erzählt Johannes und zeigt auf den blutroten Streifen an seiner Stirn, den ihm Birgit Hagstotz vom BRK verpasst hat. Alles soll heute möglichst echt wirken, angekündigt war die Übung für die Einsatzkräfte nicht. Das Szenario: Eine Explosion in einer Großraumdisco, Verletzte müssen gesucht und herausgeschafft, das Feuer gelöscht werden.

Rauch in Wohnblock - Ursache unklar

Vöhringen Gerade als Mesut Özil das entscheidende Tor für Deutschland gegen Ghana schoss, war für die Aktiven der Feuerwehr Vöhringen und des Löschzugs Illerzell das Spiel auch schon zu Ende: "Rauchentwicklung im Treppenhaus, Nibelungenstraße 11!", lautete die Alarmmeldung, zu der in kürzester Zeit Einsatzkräfte ausrückten. Mehrere Trupps drangen unter Atemschutz in den von mehr als vierzig Personen bewohnten Wohnblock vor, konnten aber keinen Brandherd ausfindig machen. Vermutungen richteten sich auf einen Ölofen, der angeblich von Unbekannten angeheizt worden war. So blieb der Feuerwehr nur die Aufgabe, das Treppenhaus rauchfrei zu machen. Verletzt wurde niemand; Schaden entstand offensichtlich ebenfalls nicht. Zum Spielende rückte die Feuerwehr wieder ab. (wis)

Rauch im Treppenhaus eines Wohnblocks in Vöhringen. Die Feuerwehr eilte herbei, die Ursache war jedoch nicht zu finden. Foto: wis

Rauch in Wohnblock - Ursache unklar

Vöhringen Gerade als Mesut Özil das entscheidende Tor für Deutschland gegen Ghana schoss, war für die Aktiven der Feuerwehr Vöhringen und des Löschzugs Illerzell das Spiel auch schon zu Ende: "Rauchentwicklung im Treppenhaus, Nibelungenstraße 11!" lautete die Alarmmeldung, zu der in kürzester Zeit Einsatzkräfte ausrückten. Mehrere Trupps drangen unter Atemschutz in den von mehr als vierzig Personen bewohnten Wohnblock vor, konnten aber keinen Brandherd ausfindig machen. Vermutungen richteten sich auf einen Ölofen, der angeblich von Unbekannten angeheizt worden war. So blieb der Feuerwehr nur die Aufgabe, das Treppenhaus rauchfrei zu machen. Verletzt wurde niemand; Schaden entstand offensichtlich ebenfalls nicht. Zum Spielende rückte die Feuerwehr wieder ab. (wis)

Die beiden THW-Spezialisten Walter Backeler (roter Helm) und Robert Mayer (weißer Helm) zersägen den 15 Meter langen Baumstamm, der sich an einem Pfeiler der Eisenbahnbrücke verhakt hatte. Foto: THW
Neu-Ulm

THW fischt Baum aus der Donau

Ein zehnköpfiges THW-Einsatzteam zog einen Baum aus der Donau, der sich an einem Pfeiler der Eisenbahnbrücke zwischen Ulm und Neu-Ulm verfangen hatte.

Obermarchtal

Glimpflich ist laut Polizei ein Bootsunfall auf der Donau am Montagnachmittag ausgegangen. Eine Schulklasse aus Stuttgart war dort gegen 14.30 Uhr mit sieben Kajaks von Zwiefaltendorf nach Rechtenstein (Alb-Donau-Kreis) unterwegs. Bei Datthausen trieben mehrere der geliehenen Boote ungewollt in Richtung Ufer ab. Dort kenterte ein Kajak, aus zwei anderen stürzten die Insassen ebenfalls ins Wasser. Während sich fünf der 14 und 15 Jahre alten Mädchen selbst an Land retteten, hielten sich zwei andere am Gebüsch fest, bis die Feuerwehr sie aus der schnell fließenden Donau holte und ebenfalls versorgte. Etwas unterkühlt, aber unverletzt überstanden die Jugendlichen das plötzliche Ende ihres Ausflugs, so der Polizeibericht. (az)

So sollen die drei Mehrfamilienhäuser aussehen, die von der Firma Abenstein auf dem Walser-Gelände hinter der Illertisser Schranne geplant sind. Im Bauausschuss wurden nun Bedenken laut, dass es zwischen den künftigen Bewohnern und der Feuerwehr Lärmstreitigkeiten geben könnte. Foto: IZ

Schwierige Nachbarschaft

Illertissen Die Unruhe um das Walser-Gelände nimmt nicht ab. Am Dienstagabend musste sich der Bauausschuss mit dem Thema befassen und kam zu keinem endgültigen Ergebnis, denn vor allem die CSU hegte schwere Bedenken, ob sich die künftigen Bewohner der drei geplanten Mehrfamilienhäuser mit dem geräuschintensiven Betrieb der Feuerwehr nebenan vertragen.

Eine Postkartenansicht aus dem Jahr 1909 mit der wuchtigen Holzbrücke über die Iller nach Dietenheim. Foto: Archiv Egon Eberle

Der Tag, als die Brücke brach

Illertissen Um die Wende des 19. Jahrhunderts hatte die Iller den Charakter des wilden, unzähmbaren Gebirgsflusses noch nicht verloren, wenngleich viele ihrer Altwasser zu Kanälen für Mühlen und Triebwerke ausgebaut worden waren. Als am 16. Juni 1910 um 23 Uhr die Illerbrücke zwischen Illertissen und Dietenheim mit einem weithin hörbaren Knall von Hochwassermassen weggesprengt worden war, hat sich das über Jahrzehnte ins Gedächtnis der Bevölkerung eingeprägt.

Internationaler Feuerwehr-Wettbewerb in Tirol: Unser Bild zeigt die neun Teilnehmer aus Illertissen (links) Stefan Träger, (erste Reihe von links) Florian Ritsche, Fabian Stummer, Tobias Staiger, Simon Stummer, (hintere Reihe von links) Florian Rueß (verdeckt), Andreas Gleich (verdeckt), Tobias Bettenmann und Tobias Beccard. Foto: zg

Ein Test in Tirol

Illertissen/Nesselwängle Eine Gruppe der Illertisser Feuerwehr hat an einem internationalen Wettbewerb teilgenommen und dabei einen sehr guten Platz im Mittelfeld belegt. Neun Feuerwehrmänner waren aus der Vöhlinstadt zum Landes-Feuerwehrwettbewerb der Feuerwehr in Nesselwängle in Tirol angereist. An diesem Wettbewerb haben rund 420 Gruppen aus ganz Österreich, aus Deutschland, der Schweiz und Italien teilgenommen. Die Prüfungen teilten sich in zwei Disziplinen auf. Die erste bestand aus einem Löschaufbau, bei dem es zum einen auf die benötigte Zeit ankommt und zum anderen auf möglichst wenige Fehler beim Aufbau. So wurde zum Beispiel bewertet, ob ein Feuerwehrmann richtig an seinem Platz steht. Da der Aufbau "trocken" durchgeführt wird, sind Zeiten von knapp 40 Sekunden von den Besten erreicht worden. Zweite Herausforderung ist ein Staffellauf, der in kompletter Schutzausrüstung bewältigt werden muss. Hier hatten die Teilnehmer jeweils eine Strecke von 50 Metern zurückzulegen und ein Strahlrohr als Staffelholz dem nächsten Teilnehmer zu übergeben.

Bremsspuren, Absperrbänder und ein lädierter Baum zeugen von dem Unfall des Feuerwehrautos aus Au, das am Montagabend auf dem Weg zum Brand im Illertisser Kühlhaus nach einem harten Bremsmanöver von der Straße abgekommen und im Mühlbach gelandet war. Foto: Otto Mittelbach

Einsatzfahrt endet im Mühlbach

Illertissen-Au Hilfseinsätze bieten auch für Retter immer ein gewisses Risiko. Das haben am späten Montagabend Mitglieder der Feuerwehr Au schmerzlich erfahren müssen. Sie verunglückten auf dem Weg zum Brand beim Kühlhaus Kollmer. Ihr Einsatzfahrzeug - ein Fiat Ducato, in dem Mannschaften transportiert werden - landete kurz hinter Au im Mühlbach. Ein abruptes Bremsmanöver hatte laut Polizei zu dem Unfall geführt. Eine Feuerwehrfrau musste danach mit einer Platzwunde ins Krankenhaus eingeliefert werden. Am Kombi entstand erheblicher Sachschaden.

Mit lädierter Hand zum Feuer

Mit lädierter Hand zum Feuer

Senden/Illertissen Nach dem Brand des Kollmer-Kühlhauses in Illertissen brennt bei der Feuerwehr im Landkreis die Bude lichterloh. Kreisbrandrat Alfred Raible sei trotz eines gebrochenen Arms in seinem Auto mit Blaulicht und Martinshorn zu dem Einsatz gefahren - das sei verboten, klagt Edgar Hidde an. Der Zugführer der Feuerwehr Senden wirft Raible vor, dieser habe eine "Straftat" begangen, Leib und Leben anderer Menschen gefährdet. "Aber anscheinend ist dies dem obersten Feuerwehrmann aus dem Landkreis Neu-Ulm gleichgültig", ärgert sich Hidde. Nicht nur bei dem Einsatz beim Kühlhausbrand in Illertissen, schon mehrmals zuvor habe sich Raible seines Wissens mit "gipsähnlichem Verband" ans Steuer gesetzt, so der Feuerwehrmann.

Großeinsatz in Illertissen: Am Montagabend sind Dutzende Löschkräfte aus der Region zu einem Brand auf das Gelände eines Kühlhauses gerufen worden.
Kreis Neu-Ulm

Kritik an Helfer: Mit lädierter Hand am Steuer zum Feuer

Nach dem Brand eines Kühlhauses in Illertissen brennt bei der Feuerwehr im Landkreis Neu-Ulm die Bude lichterloh. Ein Helfer sei trotz eines gebrochenen Arms in seinem Auto mit Blaulicht und Martinshorn zu dem Einsatz gefahren - das sei verboten. Von Bernhard Junginger