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„100 Jahre Kolpingsfamilie Bobingen: Geschichte, Erinnerungen und lebendige Gemeinschaft“

Bobingen

Eine Zeitreise mit vielen persönlichen Erinnerungen

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    Die Eröffnung der Ausstellung lockte zahlreiche Besucher und Erinnerungen.
    Die Eröffnung der Ausstellung lockte zahlreiche Besucher und Erinnerungen. Foto: Anja Fischer

    Wie fasst man 100 Jahre Vereinsgeschichte und 50 Jahre Vereinsjugendgeschichte auf einer begrenzten Anzahl von Plakaten zusammen? Diese Frage musste sich das Ausstellungsteam der Kolpingsfamilie Bobingen in den vergangenen Monaten stellen, denn zum Jubiläum sollte eine Ausstellung konzipiert werden, die das vielseitige und aktive Vereinsleben der Kolpingsfamilie widerspiegelt.

    Stefanie Bobinger hatte sich dazu viele Gedanken gemacht: „Es war unser Anliegen, einen Querschnitt der letzten 100 Jahre abzubilden: Wie ging es los? Wie haben wir uns weiterentwickelt? Wie ist es heute?“ Dabei sei es nicht immer einfach gewesen, sich auf das Wesentliche zu beschränken. Immerhin hat die Kolpingsfamilie sich vor allem durch ihre zahlreichen Aktivitäten, Feste, Feiern und sozialen Projekte einen Namen gemacht. So füllt die Vereinschronik eine ganze Reihe von Ordnern, wie Judith Hitzelberger berichtete. „Trotzdem hatten wir – gerade bei der Kolpingjugend – immer wieder Lücken in den Recherchen“, sagte sie. Deshalb habe man beispielsweise alle ehemaligen Jugendleiter bis ins hohe Alter zu einem Treffen eingeladen und nach den Erinnerungen gefragt. Das seien immer tolle Abende gewesen. „Man kam ins Gespräch, hat sich erinnert, es war interessant, einfach nur zuzuhören“, so Hitzelberger. Auch Stefanie Bobinger kann da zustimmen. „Wir haben viel erfahren, als wir mit den Zeitzeugen gesprochen haben.“

    Mehr als nur Daten, Zahlen und Fakten

    Einige dieser persönlichen Erinnerungen haben ihren Eingang auf die Plakate der Ausstellung „100 Jahre Kolpingsfamilie Bobingen, 50 Jahre Kolpingjugend“ gefunden. Auf anderen Bannern ist der Verein in Daten, Zahlen und Fakten abgebildet. „Worauf wir immer geachtet haben, ist, dass auf den Plakaten viele Bilder zu sehen sind, und wir auch Ausstellungsgegenstände dabei haben, die unsere Vereinsgeschichte etwas greifbarer machen“, sagte Judith Hitzelberger. Daneben werden einige Personen explizit herausgehoben, die der Kolpingfamilie in den vergangenen Jahrzehnten ihren Stempel aufgedrückt haben und die Richtung wiesen, in die der Verein heute noch geht.

    Viel Mühe hatte sich das Ausstellungsteam gemacht: (von links) Franz Handschuh, Josef Bühler, Ingrid Weber, Norbert Gebert, Judith Hitzelberger, Meinrad Hafner, Stefanie Bobinger und Hubert Bobinger.
    Viel Mühe hatte sich das Ausstellungsteam gemacht: (von links) Franz Handschuh, Josef Bühler, Ingrid Weber, Norbert Gebert, Judith Hitzelberger, Meinrad Hafner, Stefanie Bobinger und Hubert Bobinger. Foto: Anja Fischer

    Zum Jubiläumsfestakt in der Singoldhalle wurde die Ausstellung zum ersten Mal präsentiert. Ab sofort ist sie in den Gängen des Bobinger Rathauses zu sehen sein. Die Ausstellung ist zudem Grundlage für eine Festschrift, die der Verein zum Jubiläum erstellt. „Diese wird es aber erst am Jahresende geben, wir wollen das Jubiläumsjahr gerne noch mitnehmen“, so Hitzelberger.

    Viel Lob bei der Ausstellungseröffnung

    Bei der Eröffnung der Ausstellung jedenfalls erhielten die Verantwortlichen viel Lob für ihre Arbeit. „Toll war, dass viele vor den alten Bildern standen, sich an Personen erinnert haben, die zum Teil auch schon verstorben sind und dann gleich eine Geschichte dazu erzählt haben“, sagte Stefanie Bobinger. Das lockt nicht nur weitere Erinnerungen heraus, sondern zeigt auch, die lebendige Gemeinschaft, die die größte Kolpingsfamilie Deutschlands ausmacht.

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