
Königsbrunn
23 Königsbrunner melden Anrufe von falschen Polizisten

Telefonbetrüger nahmen am Donnerstag Königsbrunn ins Visier: Die Polizei warnte schon am Nachmittag vor einer Häufung von Fällen. Doch die Zahl stieg noch deutlich.
Telefonbetrüger haben am Donnerstag versucht, Menschen in Königsbrunn um ihre Ersparnisse und Wertsachen zu bringen. Die Kriminellen gaben sich als Polizisten aus und behaupteten, Einbrecher hätten in der Nachbarschaft der Angerufenen zugeschlagen. Die Bürger sollten Auskunft über Wertgegenstände im Haus geben, die Betrüger boten an, diese abzuholen und auf der Wache in Sicherheit zu bringen.
Die Polizei hatte bereits am Nachmittag vor der Häufung von Fällen gewarnt, da waren es bereits zehn Fälle. Doch im Laufe des Tages meldeten sich noch deutlich mehr Königsbrunner mit ähnlichen Erfahrungen bei der Polizeiinspektion in Bobingen. 23 Anrufe wurden im Lauf des Tages insgesamt gemeldet. Glücklicherweise hatten alle Angerufenen schon von der Betrugsmasche gehört, sodass sie nicht auf die Kriminellen hereinfielen.
Polizei warnt: "Die echte Polizei würde niemals derart agieren"
Die Polizei rät dringend, in solchen Fällen sofort das Gespräch zu beenden und auf keinen Fall Auskunft über Wertsachen im Haus zu geben oder sie gar einem angeblichen Polizisten auszuhändigen.
"Die echte Polizei würde niemals derart agieren", teilt der stellvertretende Dienststellenleiter Markus Graf mit. Im Zweifel sollen Menschen sich bei der Polizeiinspektion Bobingen unter 08234/9606-0 oder der 110 rückversichern. Wichtig dabei: die Nummern immer selbst wählen und sich nicht vom Anrufer "weiterverbinden" lassen. (adi)
Lesen Sie auch:
- Spendenbetrug: Vater soll auf Facebook Krankheit der Tochter vorgetäuscht haben
- Falscher Microsoft-Mitarbeiter erbeutet 22.000 Euro
- Mann rastet in Königsbrunner Supermarkt aus
Sie haben nicht die Berechtigung zu kommentieren. Bitte beachten Sie, dass Sie als Einzelperson angemeldet sein müssen, um kommentieren zu können. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an moderator@augsburger-allgemeine.de.
Um kommentieren zu können, gehen Sie bitte auf "Mein Konto" und ergänzen Sie in Ihren persönlichen Daten Vor- und Nachname.
Bitte melden Sie sich an, um mit zu diskutieren.