Ist bei der Schließung der Geburtshilfe das letzte Wort gesprochen?
Plus Die Geburtshilfe in der Bobinger Wertachklinik schließt zum 1. Oktober. Ist damit das Thema vom Tisch? Wir haben bei den Verantwortlichen nachgefragt.
Die schlechte Nachricht kam nur zwei Tage nach der gemeinsamen Sondersitzung der Kreisräte und Stadträte aus Bobingen und Schwabmünchen zur Zukunft der Wertachkliniken: In Bobingen muss die Geburtenstation zum 1. Oktober schließen, weil Belegärzte gekündigt haben und auch keine Hebammen mehr zu finden waren. Ist damit das Thema vom Tisch?
Bobingens Bürgermeister Klaus Förster (CSU) betont, dass man sich keineswegs mit der Schließung abgefunden habe. "Bis zuletzt haben sich die Klinikleitung als auch ich mich in meiner Funktion als Bürgermeister und als stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender der Wertachkliniken für den Erhalt der Geburtsstation in Bobingen eingesetzt. Leider blieben alle unseren Anstrengungen in Form von intensiven Gesprächen mit den Belegärzten, potenziellen Kandidaten für eine belegärztliche Tätigkeit sowie den Hebammen und der Pflegedienstleitung ohne zufriedenstellendes Ergebnis. Auch haben Gespräche mit den großen Geburtskliniken in Augsburg stattgefunden. Leider haben die Kliniken nicht die personellen Kapazitäten, um uns bei der Aufrechterhaltung der Geburtshilfe dauerhaft auszuhelfen. Die Rahmenbedingungen, die unser Gesetzgeber vorgibt, lassen uns auf der kommunalen Ebene keinen Handlungsspielraum. Bobingen ist damit eines von vielen kleinen Häusern, die in den letzten Jahren ihre Geburtshilfe schließen mussten."
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