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70. Friedenswallfahrt am Veteranentag: Soldaten erinnern an Frieden und Verantwortung

Klosterlechfeld

70. Friedenswallfahrt am ersten Veteranentag 

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    Die Messe am Kalvarienberg wurde von den Fahnen der Vereine umrahmt.
    Die Messe am Kalvarienberg wurde von den Fahnen der Vereine umrahmt. Foto: Hieronymus  Schneider

    Das Jubiläum der 70. Männer- und Soldaten-Friedenswallfahrt fiel mit dem ersten bundesweiten Veteranentag für die Bundeswehr zusammen. Dieser hat für den Bundeswehrstandort Lechfeld eine besondere Bedeutung und so nahm auch der Standortälteste, Oberstleutnant Rüdiger Bieler, und eine Ehrenwache der Bundeswehr an der Feier teil. 30 Fahnenabordnungen von Soldaten- und Veteranenvereinen aus der Region zogen vom Festplatz zum Kalvarienberg und boten eine imposante Kulisse für den Festgottesdienst mit der Klosterlechfelder Gemeinde. Angesichts der ganz neuen Kriegsmeldungen aus Israel und dem Iran und der immer noch andauernden Kriege in Gaza und der Ukraine fragte Pfarrer Thomas Demel in seiner Predigt: „Gibt es ein Rezept für Frieden?“. Der gerechte Frieden wurde schon vom Kirchenvater Augustinus beschrieben und der Augustiner Papst Leo IV. begann sein Pontifikat mit den Worten „Der Friede sei mit Euch“. Die Zutaten für das Rezept zieht Pfarrer Demel aus der Dreifaltigkeit Gottes, unter der dieser Sonntag stand. „In der Anerkennung eines Schöpfergottes entsteht die Verantwortung für andere und die Hoffnung auf Jesus, der den Frieden denen verheißen hat, die an ihn glauben“, sagte Demel und fügte noch eine dritte Zutat hinzu: „Nicht alles haben wollen, niemanden unterdrücken, sondern in der Begrenzung und Endlichkeit des Lebens zufrieden sein.“                                                                                                           

    Veteranentag ist ein Zeichen der Wertschätzung

    Nach der Messe am Kalvarienberg zog die Festgemeinde zum Kriegerdenkmal, wo Bürgermeister Rudolf Schneider und Marco Meyer, der Vorsitzende der Veteranen- und Soldatenkameradschaft Klosterlechfeld, gemeinsam einen Kranz für die Gefallenen und Verstorbenen niederlegten. Meyer sagte: „Kriege sind wieder nahe an uns herangekommen und wir dachten schon, dass dies in Europa vorbei wäre. Die Veteranen und Soldaten tragen die Verpflichtung, den Frieden zu schätzen und weiterzutragen, aber ihn auch zu verteidigen“. Bürgermeister Schneider nahm Bezug zum ersten nationalen Veteranentag und sprach der Bundeswehr Dank und Anerkennung für die tägliche Sicherung des Luftraums über Deutschland, sowie für die Auslandseinsätze und die vielen Hilfsdienste bei Katastrophen aus. „Der Veteranentag ist ein Zeichen für die Wertschätzung unserer Bundeswehr“, sagte der Bürgermeister auch als ehemaliger Offizier. 

    Marco Meyer (links) und Bürgermeister Rudolf Schneider legten am Kriegerdenkmal vor der Ehrenwache der Bundeswehr einen Kranz nieder.
    Marco Meyer (links) und Bürgermeister Rudolf Schneider legten am Kriegerdenkmal vor der Ehrenwache der Bundeswehr einen Kranz nieder. Foto: Hieronyms Schneider
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